Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung
Autoren: Neslihan Dadas
Vom Netzwerk:
tötet ihn. Ganz einfach.
So leicht war es, einen Gott zu töten? Jetzt schaute auch ich ihn ungläubig an.
Nur ich weiß, wie man Hades aufhalten kann. Mit Katjas Hilfe. Schließlich ist sie die Auserwählte. Und Hades hat echt Übles mit ihr vor.

Wie tötet man denn einen Gott?
wollte Jared wissen und verschränkte die Arme.
Das ist doch unmöglich.

Nein, ist es nicht. Eine Möglichkeit gibt es.

Und die wäre?
fragte ich.
Die werde ich euch erst sagen, wenn ihr mich aus diesem stinkenden Kerker rausgelassen habt!

Jared fletschte die Zähne. Vergiss es!

Na gut. Dann eben nicht. Ihr werdet alle sterben. Abgesehen von mir. Ich bin wirklich unsterblich.
Woher sollen wir wissen, dass du lügst?

Warum sollte ich lügen, verdammt noch mal!
Die beiden Jungs schauten sich einen Moment lang tief in die Augen, ehe Jared murmelte
Ich finde nichts Böses in seinen Gedanken. Sollen wir es tun?
Ich nickte langsam und nahm seine Hand.
Ja.

Also gut. Ich lasse dich aus der Zelle raus. Aber wir werden nicht nach oben gehen, bevor Antonio es nicht erlaubt hat.

Verstanden?
Klar.
sagte Damian und stand auf. Einige Knochen knackten laut und ich befürchtete schon, dass sie wieder gebrochen waren. Jared trat vorsichtig hervor und schloss die Tür auf. Mit langsamen Schritten trat Damian heraus. Seine Kleider sahen aus wie Lumpen. So zerfetzt waren sie.
Und jetzt sag, wie man einen Gott tötet.

Gut. Bevor ich eure Eltern in die Höhle gebracht habe, habe ich ein verzaubertes Schwert in der Wand versteckt. Mit diesem Schwert kann Katja die unsichtbare Wand zerstören.
So einfach ist das?
Ich hob die Augenbrauen.
Nein. In der Höhle sind viele Fallen aufgestellt. Nur ich weiß, wo sie sich befinden.

Okey. Und weiter?

Wenn die Wand zerstört ist, öffnet sich um Mitternacht das Tor zur Unterwelt. Dann kannst du Hades bitten, eure Eltern freizugeben.

Aber was ist, wenn er das nicht tut?

Doch, wird er. Im Gegenzug musst du ihm bloß einen normalen Menschen und einen reinblütigen Vampir als Opfer geben. Diese beiden müssen dir sehr nahe stehen. Ansonsten funktioniert das nicht. Der Schreck durchfuhr mich. Das hieß, ich musste zwei geliebte Personen opfern. Aber die einzigen Menschen, die mir SEHR nahe standen, war meine Familie auf der normalen Welt. Und von denen würde ich sicher keinen opfern!
Nein! Das geht nicht!

Was?

Als ich gerade antworten wollte, fiel mir ein, dass es dochsicher kein Zufall war, dass Stephan in der Anderwelt... Ich werde Stephan nicht opfern. Niemals! Er ist doch noch fast ein Baby! Das konnte ich einfach nicht machen.
Es gibt doch auch sicher andere Menschen, denen du sehr nahe stehst.

Freunde von dir würden auch gehen.
meinte Damian ernst.
Ähm... ja... da gibt es schon einige...

Perfekt. Weißt du auch schon, wen?
Wie sollte ich das denn bitte so schnell entscheiden? Wer sollte für meine Eltern sterben? Hmmm... mit geschlossenen Augen meinte ich.
Ja. Ihr Name ist Meike Schütt. Sie wohnt in München.

Kann einer deiner Brüder sie holen, Jared?

Ich denke schon. Aber... welchen Vampir wollen wir ihm opfern?
Jetzt mussten wir alle nachdenken.
Einer aus dem Kerker?

Ich weiß nicht so recht...
begann Jared.
Das geht nicht. Du musst die Person gut kennen.
behauptete Damian.
Aber die einzigen Vampire, die ich kenne, sind meine Familie!

Ja, Jared, ich liebe euch alle wie meine eigene Familie.

So. Jetzt war es raus aus meinen Gedanken.

Na ja... begann Damian und presste die Lippen zusamen.
Ich gehöre nicht zu deiner... Famlie...
hatte ich mich da gerade verhört? Okey, es stimmte, Er gehörte wirklich nicht mehr dazu, aber...
Du willst dich opfern?
Das konnte ich einfach nicht glauben.
Wisst ihr, ich habe so viele schlimme Sachen getan, die unverzeihlich sind.

Aber wenn du unter Hades` Bann standest...
begann Jared, doch Damian hob die Hand.
Ich werde für den König und die Königin sterben. Das wäre doch eine gerechte Strafe, oder?
Jared schaute mich mit offenem Mund an. ich zuckte die Schultern. Ein mulmiges gefühl machte sich in mir breit.
Okey... wenn du das so willst...

Ja.
Damian holte tief Luft und streckte sich.
Morgen wird mein letzter Tag sein. Außerdem habe ich wirklich lange genug gelebt.

Mit stiegen Tränen in die Augen. Katja, warum weinst du denn? fragte er total erschüttert. Stimmt. Warum weinte ich?
Du dafst nicht sterben. Keiner darf morgen sterben! Es muss doch noch eine andere Möglichkeit geben.
Flehend schaute ich in seine blutroten Augen. Er dachte einen Moment
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher