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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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ein. Meine Reißzähne fuhren raus, während ich das Blut trank.

Seit wann trägst du denn wieder die Kette? Irgendwie gefiel mir der Unterton in seiner Stimme nicht.
Seit einigen Stunden. Sie ist wirklich wunderschön.

Jared regte sich nicht. Warst du draußen? fragte er mich plötzlich. Ich hielt inne und hätte mich fast verschluckt.
Was? Nein. Heute war ich mal artig. Du kannst stolz auf mich sein.

Lüg mich bitte nicht an, Katja. Musste er mich so anschauen...
Tu ich doch gar nicht. Außerdem würde ich doch sonst verbrennen.

Hmm.

Morgen ist es soweit. Verwirrt schaute ich in seine wunderschönen, hellblauen Augen.
Was?

Na, was wohl! Morgen wirst du unsere Eltern zurückholen.
Er strahlte mich an.
Oh! Schon morgen?

Jareds Blick wurde unegründlich. Du willst zurück? Verdammt! Ich hatte vergessen, meinen Geist zu schließen!
Ähm... na ja, ich vermisse Phillip und so. Aber von hier weggehen... ach, keine Ahnung.

Schuldgefühle stiegen in mir auf. Jared durfte auf keinen Fall denken, dass ich ihn verlassen würde! Ich werde nicht weggehen. sagte ich dann einfach so drauf los und schlang die Arme um seinen Hals.
Wie soll ich denn ohne dich leben?

Hmm... ich liebe dich.
Ich liebe dich auch.

Was möchtest du jetzt machen? Ich überlegte kurz.
Öhm... wie wäre es, wenn du mir weitere Fragen über uns Vampire

beantwortest?

Du willst noch mehr wissen? Er zog die Augenbrauen hoch.
Klar doch. Ich bin noch lange nicht fertig.

Gut.

Wir setzten uns auf sein weiches Bett.

Also gut. Ähm... können wir religiöse Orte betreten?

Er lachte auf. Ja, natürlich.

Was ist mit Kruzifixen? Sind die gefährlich für uns?

Nein.

Und Knoblauch?

Sein lachen wurden immer lauter. Das bringt auch nichts. Wir sind nur in Gefahr, wenn wir diese Ringe von unseren Fingern abnehmen.

Hmm. Was passiert eigentlich genau, wenn man das tut? Zerfallen wir dann einfach zu

Staub?
Nein. Unsere Haut verbrennt. Das Tageslicht ist wie Feuer für uns.

Hm. Wie alt ist der älteste Vampir in der Anderwelt?

Fünftausendsechshundertvierundvierzig Jahre.
Lebt der noch? Ist es ein Mann?

Ja... er lebt noch. Und nein...
antwortete Jared mit einem merkwürdigen Gesichtsausdruck
Es ist ein Junge namens Samuel, der im Körper eines Zwölfjährigen steckt.

Oh.
Ein merkwürdiges Gefühl stieg in mir auf. Der Arme würde niemals erwachsen werden... fand er das denn überhaupt nicht schlimm?
Sein Leben wurde ihm nach dreitausend Jahren allerdings so langweilig, dass er sich mumifizieren lassen hat.
Meine Augen weiteten sich und ich atmete hörbar aus.
Was? Lebendig?

Ja.
Das geht bei uns?
Er lachte leise.
Natürlich. Warum sollte es nicht gehen?

Keine Ahnung... wo ist er jetzt? Hat man ihn irgendwo eingegraben?

Ja. Aber keiner weiß, wo. Der Zauberer, der ihn mumifiziert und begraben hat, hat sich kurz darauf das Leben genommen.
Oha.
Es heißt, Samuel wollte erst wieder zurück, wenn eine neue, für ihn unbekannte Welt erschaffen wurde.

Das verstand ich zwar nicht so ganz, aber es war ja auch nicht wichtig. Hmm.

Jared ließ sich nach hinten auf eines der weichen Kissen fallen und verschränkte die Arme hinter den Armen. Na ja.
Sag mal... können wir nur durch die Sonne oder durch einen Stich ins Herz sterben?

Ja, wieso? Sei doch froh darüber.

Ich habe doch nur gefragt.

Ja, ich weiß.

Ein paar Minuten lang war es still. Dann fiel mir etwas Wichtiges ein. Um wie viel Uhr müssen wir morgen los? Er dachte kurz nach.
Hmm... ich denke, erst um sechzehn Uhr oder so.

Gut... Jared?
fragte ich vorsichtig nach einigen Minuten und biss mir auf die Unterlippe. Verwirrt über die leichte Angst in meiner Stimme setzte er sich auf und strich mit den Fingerspitzen über meine Wange. ich seufzte leise. Er wusste eben, was ich mochte und was mich ein wenig beruhigte.
Was ist denn, mein

Engel? Aus irgendeinem Grund traute ich mich nicht, ihn anzuschauen.
Ich... ich muss dir etwas sagen. Und wahrscheinlich wirst du danach stinksauer auf mich sein.
Eine seiner Augenbrauen glitt nach oben.
Hast du meinen Kleiderschrank durchwühlt?
Fast hätten wir beide jetzt losgelacht.
Nein, natürlich nicht. Sondern... vorhin, da... da habe ich doch das Zimmer verlassen. Tut mir leid, dass ich dich angelogen habe.

Warum? Seine Stimme klang nur ein wenig strenger. Die unterdrückte Wut darin war aber kaum zu überhören. Kaum merklich zuckte ich zusammen.
Na ja... das war nicht alles. ich bin ganz draußen gewesen und... ich war auch im Kerker bei Damian.

Was wolltest

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