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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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es doch gar nicht.
Na ja... man weiß ja nie. Wollen wir mal nachgucken?
Meine Augen weiteten sich.
Wie jetzt?

Soll ich dir beweisen, dass die Toten

leben? fragte er mich und ging in die Richtung des Bestattungshauses. Wollte er mir etwa nur Angst einjagen oder war das sein Ernst?
Es gibt keine lebenden Toten.
brachte mit fester Stimme hervor.
Na, dann komm mal mit.

war - zu einem Sarg, dass vorne auf einem großen, langen Bestattungsstein drauf lag.

Was hast du vor? Wir dürfen hier doch gar nicht rein. sagte ich, folgte ihm aber die drei Stufen hinauf.
Na und? Ich bin hier andauernd. Mich hat noch nie jemand erwischt.

Bist du verrückt? Du kannst doch nicht einfach einen Sarg öffnen! Sein Arm verkrampfte sich kurz. Mochte er es etwa nicht, wenn ihn jemand ihn berührte? Normalerweise würde sich doch ein Junge freuen, wenn ihn ein Mädchen berührte. Das war jedenfalls bei mir immer so gewesen. In München war ich die Beliebteste bei den Jungs gewesen. Obwohl ich nach Beverley`s Umzug ziemlich schüchtern und abweisend geworden war. Oh, Beverley... na ja. Jared war der erste Junge, der auf meine Berührungen immer so... komisch reagierte.
Ich möchte doch nur nachgucken.
meinte er und entzog mir seinen Arm. Jetzt konnte ich ihn nicht mehr aufhalten.
Jared...

Hm. Er ist ja weg.

Können wir gehen? Bitte?

Nicht bevor ich euch ausgesaugt habe! rief jemand von hinten. Ich drehte mich mit einem Schlag um und fing an zu schreien, obwohl es nur Loui war. Jared und er fingen an, sich schlappzulachen, während ich versuchte, meinen Atem zu beruhigen.
Man, du hättest mal dein Gesicht sehen sollen, Katja!
Sie gaben sich einen Fünferschlag in die Hände.
Das war der beste Streich, den wir je gemacht haben, Jared!
Mein Mund klappte auf. Wütend starrte ich die beiden an. Streich? Was sollte das denn heißen? Sie hatten mich bloß ärgern wollen?
Ihr Schwachköpfe! Ihr seid so gemein!
Ohne weiter darüber nachzudenken stampfte ich hinaus auf den Friedhof in die Dunkelheit hinein. Aber das war mir egal. Wie konnten sie das nur tun?
Katja, warte!
Jared lief mir hinterher.
Es tut mir

leid. Wirklich. Geh weg!
Das kannst du dir rurch sparen!

Nein, im Ernst... bleib doch mal stehen. Mit einem Ruck blieb ich stehen.
Ich hatte dich extra gefragt, ob du Angst hast. Aber du hast nein gesagt. Sonst hätten wir das niemals gemacht.

Lügner!

Nein, echt... komm schon, es war doch nur ein Streich.
Nur? Tzz! Klar!

J - Jared? Jetzt stieg meine Angst wieder. Wo war er hin?
Verzeih mir bitte.
sagte jemand auf einmal von hinten. Ich drehte mich um. Jared lächelte mich an und reichte mir dann eine hübsche Blume. Plötzlich war meine ganze Wut verraucht. Ich konnte nicht anders als auch zu lächeln und sie zu nehmen. Woher wusste er, dass Blumen mein liebstes Geschenk waren?
Okey. Aber macht das nie wieder.
Sein wunderschönes, perfektes Gesicht strahlte.
Versprochen.
Ich liebte es, ihn lächeln zu sehen. Er war einfach das Schönste, was ich je in meinem Leben gesehen hatte. Seine Augen wechselten plötzlich die Farbe von hellblau zu dunkelblau. Ich wand den Blick schnell ab.
Okey. Wir sollten zurück zu Loui gehen.

Ja.

Guten Morgen, Katja. Aber seine weiche, zarte Stimme war einzigartig. Jared drehte sich lächelnd um. Er sah - wie immer - perfekt und supergut gestylt aus. Das dunkelblaue Hemd passte perfekt zu seinen Augen. Mir fiel auf, dass sie fast lila waren. Ging das überhaupt?
Guten Morgen.
sagte ich
Ähm... wo sind die anderen?
Er zuckte die Schultern.
Keine Ahnung. Sie sind schon lange weg.

Ich hoffe, du magst Würstchen mit Eier?
Ja, klar. Wieso?
Machte er das gerade etwa zum Essen?
Gut. Gleich ist es fertig. Du kannst dich schon mal hinsetzen, wenn du willst.

Boah! Wer isst denn alles?
Na, du.
meinte er
Ist das zu wenig? Du kannst dir auch noch mehr von dem Schrank daneben holen.

Äh... ich glaube, das wird reichen.

Ich... glaube aber nicht, dass ich das alles hier schaffe.
Musst du ja auch nicht. Iss einfach, so viel du kannst.

Okey. Er legte einen Teller mit Eiern und Würstchen vor mich.
Guten Appetit.

Danke.
sagte ich und fing an
Möchtest du nichts essen?
Er schüttelte den Kopf.
Ich habe ewig nichts gegessen.
Ich zog die Augenbrauen hoch.
Was?

Ich meine, ich habe keinen Hunger.

Der Blick, mit dem er auf mein Essen schaute, war unergründlich. Irgendwie war eine gewisse Sehnsucht darin zu erkennen. Als ob ihn das hier an etwas erinnerte.

Schmeckt`s?

Mmh - Hm. Ich schluckte.
Es schmeckt köstlich. Du

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