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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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kannst super gut kochen. Machst du das oft?
Er verzog zu meiner Überraschung das Gesicht.
Nein. Eigentlich nicht. Das hier ist das erste mal nach langer Zeit gewesen.

Oh.

Wie alt bist du, Katja?

Sechzehn.

Wieso fragst du?
Nur so.
Er musste lächeln.
Ich bin auch sechzehn.
Cool. Dann passen wir ja genau zusammen.
Echt?
Ich stand auf, legte meinen Teller in die Spüle und räumte mit ihm den Tisch ab.
Ja. Aber an Silvester werde ich siebzehn. Endlich.
Er hatte an Silvester Geburtstag? Wie geil!
Du kannst es wohl kaum erwarten, erwachsen zu werden, hm?

Ich wünschte, ich könnte das.
flüsterte er so leise, dass ich es nicht richtig verstand.
Was?

Däs wäre toll. Party feiern ohne Ende, in jede Disco dürfen, alle Arten von Alkohol trinken können... und so vieles mehr.
Trinkst du gerne Alkohol?
wollte ich wissen. War er vielleicht ein wenig süchtig?
Nur auf Partys und so.
In dem Moment klingelte es. Jared öffnete mit mir die Tür. Es waren seine Brüder mit Lucia, Anita, Damian und Candrea. Sie gingen mit uns in die Küche. Mir entging nicht dieser Blick, mit dem mich Damian schon wieder anschaute. Plante er irgendwas oder so? Candrea neben ihm sah aus wie eine wunderschöne Göttin. Sie war fast so schön wie Jared. Aber nur fast.
Hast du schon gefrühstückt, Katja?
wollte Antonio wissen
Oder war Jared zu faul, um dir etwas zu machen?
Jared und faul? Das konnte ich mir nicht vorstellen.
Nein, nein. Er hatte mir mehr als genug vorbereitet.
Ich lächelte Jared an. Und er lächelte zurück. Mein Herzschlag setzte aus.
Gut.
sagte Antonio und wir gingen alle in das riesige Wohnzimmer, um ein wenig Fernsehen zu schauen. Um zwei Uhr ging ich dann mit Lucia nach Hause.
Katja!

Ich habe dich vermisst! Er strahlte mich mit seinem wunderschönsten Lächeln an. Dabei sah er wie ein kleiner Engel aus.
Ich dich auch, Stephan.
Seine hellblauen Augen leuchteten. Immer wenn er mich sah, war er glücklicher als glücklich. Niemand von meiner Familie wusste, wieso. Nicht einmal ich hatte eine Ahnung, weshalb das so war. Aber es gefiel mir natürlich, dass er mich am allerliebsten von allen anderen hatte. Bei mir war das nämlich auch so. Niemanden liebte ich mehr als meinen kleinen Bruder Stephan. Nicht einmal Jared, in den ich so übertrieben heftig verknallt war.
Katja?
rief meine Mutter aus dem Wohnzimmer.
Ja, ich bin`s.
Ich ging zu ihr. Stephan folgte mir.
Na, wie

war es? Was hatte ich ihr noch mal gesagt? Ach ja. Dass ich bei Lucia übernachten würde.
Toll. Wir haben fast den ganzen Abend Horrorfilme geschaut.
log ich und setzte mich auf die Couch. Meine Mutter setzte sich neben mich.
Die Schule hat schon seit drei Wochen begonnen und wir konnten noch gar nicht reden.
Oh nein! Jetzt würde sie mich wahrscheinlich erst mal ausfragen.
Also? Gefällt dir deine Schule? Hast du schon Freunde gefunden?
fing sie an. Ich stöhnte innerlich.
Ja.
antwortete ich etwas genervt
Und die Lehrer sind auch alle nett.

Das ist toll.
sagte sie
Ach ja. Ich habe hier etwas für dich.
Sie drückte mir einen kleinen Zettel in die Hand, wo eine Adresse und eine Telefonnummer draufstanden.
Und?
Erwartungsvoll schaute ich sie an.
Na, das ist die Adresse von Beverley. Und die Telefonnummer.
Mein Atem wurde schneller.
Was? Echt? Oh mein Gott! Danke, Mama!

Der Hörer wurde abgenommen. Beverley McGill. Hallo?

Beva? Ich biss mir auf die Lippen, um nicht loszuheulen. So lange hatte ich ihre Stimme nicht gehört. Einen Moment lang war es mucksmäuschenstill an der Leitung.
Katja? Bist du das, Katja?
fragte sie dann ungläublig.
Ja.

Meine Mutter hat deine Adresse gefunden und... da habe ich dich jetzt einfach angerufen.
Wie hat sie das denn gemacht?
fragte sie verblüfft.
Sie arbeitet jetzt bei der Polizei in Walsrode.
antwortete ich. Mir fiel ein, dass sie gar nicht wusste, dass ich umgezogen war.
Wir sind nämlich vor einem Monat umgezogen. Ich wohne jetzt in Niedersachsen.
Eine tiefe Ruhe durchfüllte mich plötzlich.
Cool. Weißt du was? Du fehlst mir so sehr, Katja.
Ja, sie weinte.
Du mir auch, Beva.
Ich war die einzige, die Beverley immer mit ihrem Spitznamen ansprach. Deshalb hatte sie ja auch gewusst, dass ich an der Leitung sein musste.
Man, ich kann gar nicht glauben, deine Stimme zu hören!

Ich auch nicht.
meinte sie
Es kommt mir gerade irgendwie wie ein Traum vor. Aber egal. Erzähl mal. Wie geht es deinen Eltern und Phillip?

Gut.
antwortete ich.
Was ist mit Stephan? Wie alt ist er jetzt? Drei, oder?

Ja. Und wie geht es deinen

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