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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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gerade passierte und blieb immer ruhig. Sagt mal, weiß einer, wo Jared und Lucia sind? Ich wusste, dass er das fragen würde, denn Schließlich war Lucia immer der Mittelpunkt der Klasse. Und Jared war sein Starschüler, weil er der Beste von allen Schülern in Chemie und Physik war. Keiner meldete sich.
Hm. Vielleicht schwänzen die ja wieder.

Sie könnten doch aber auch krank sein. behauptete ich, obwohl das auch eigentlich auch keinen Sinn ergab denn dann hätte Lucia doch trotzdem die Tür aufmachen können. Herr Steem schüttelte den Kopf.
Nein. Wenn einer von denen nicht da ist, ist er krank, aber nicht wenn alle weg sind. Die schwänzen nämlich immer zusammen. Wie eine Familie.

z.B. Kaffe oder Kekse, oder sich einfach nur auf gemütliche, riesige Couchkissen legen und ausruhen. Natürlich hätte ich da jetzt einfach hingehen können, doch alleine traute ich mich nicht. Vorne in der Pausenhalle war eine große Bühne für Theateraufführungen und so und dahinter war der Raum H3, der Proberaum. Diese Woche gingen die AG`s los. Meine AG war die Zeichenschule. Jeden Dienstag würde das nun sein. Ich liebte Kunst nämlich. Darin hatte ich sogar eine eins. Ich überlegte, welche AG Jared und seine Brüder gewählt hatten. Antonio hatte bestimmt Badminton genommen, Loui wahrscheinlich Fußball und Liam und Caius sicher die Ballsport - AG, weil die beiden Zwillinge schließlich Sportskanonen waren. Nur bei Jared wusste ich es nicht genau. Zu ihm passte alles mögliche: Sport, Theater, Musik, Kunst, Naturwissenschaft,... na ja. Plötzlich klopfte mir jemand auf die Schulter. Ich drehte mich um. Es war Derek. Na, Katja? sagte er.
Hey.

Wieso sitzt du hier denn so alleine? Komm doch zu uns.

Okey.
Hi, Katja.

So... glücklich und erleichtert. Als ob er am liebsten die Arme um mich schlingen würde. Aber nicht aus Liebe, sondern wegen etwas anderes. In seinen knallgrünen Augen war eine andere Liebe zu sehen. Aber ich wusste nicht, welche. Als es klingelte, gingen Derek und ich ins Klassenzimmer. Die anderen waren ja nicht in unserer Klasse. Im Unterricht bekam ich einen Zettel, wo drauf stand, ob ich heute Zeit hätte. Ich schrieb ihm zurück. Doch plötzlich rief Frau Funck mich auf. Schnell packte ich den Zettel in meinen Block. Äh, wie war die Frage nochmal? wollte ich wissen. Einige kicherten. Mist. Hoffentlich würde sie mir keine schlechte Note für diese Stunde geben.
Ja, wenn ich mit Derek Liebesbriefchen schreiben würde, könnte ich auch nichts verstehen.

Hallo. Mein Name ist Derek Caltaya. Ich bin ein Klassenkammerade von Katja. Ist sie da?

Äh, ja.

Hier ist jemand für dich. Er ging wieder in die Küche. Was in seinem Kopf jetzt vorging, wollte ich gar nicht wissen. In Sachen Jungs war er immer sehr streng gewesen. Aber bei meinem Ex Moritz hatte er eine Ausnahme gemacht, weil er mit seinem Vater befreundet war.
Hi.

Hi, Katja. Ich wollte dich fragen, ob du später rauskannst.
Ähm... nachdem ich meinen Eltern erklärt habe, wieso ein Junge vor unserer Haustür stand und mich sehen wollte... okey.
Er kapierte.
Oh! Ich wollte nicht, dass -

Schon gut. unterbrach ich ihn
Wo wollen wir uns treffen?

Bei den Treppen?

Okey. Ich esse noch kurz auf, dann komme

ich.
Gut. Bis gleich.

Ja.
Er ging hinunter. Ich machte die Tür zu und setzte mich wieder an den Tisch.
Was wollte er?
Die Stimme meines Vaters klang etwas gereizt. Aber das war mir egal. Derek war ein guter Kumpel und ich mochte ihn sehr.
Er hat gefagt, ob...
Ich hielt inne und dachte mir schnell eine Lüge aus. Denn mein Vater hätte mir sicher nicht erlaubt, mich mit einem Jungen zu treffen.
...ob ich ihm bei den Hausaufgaben helfen kann.
Zum Glück glaubte er mir.
Gut.

Na?
Dein Nachname ist Caltaya?
fragte ich ihn sofort. Er zuckte die Schultern.
Ja. Aber der ist sehr alt.

Ich mag ihn. Er ist schöner als meiner. Katja Schneller. Mein Nachname war mir oft peinlich. Caltaya dagegen klang irgendwie einzigartig und geheimnisvoll. So etwas hatte ich sehr gern. Ich liebte Fantasy und Mystik. Manchmal machte sie mir aber auch Angst.
Ich finde den ganz okey.
meinte Derek
Eh, wollen wir zur Tankstelle? Ich habe zwanzig Euro.

Okey.
Wir gingen über die Ampel und liefen die Bergstraße hoch. Derek kaufte ganz viele Schokoladenkekse, acht Lollis und fünf Packungen Toffifees. Ich bekam zwei Eise und er auch. Die Verkäuferin gab uns eine riesige Tüte, in die wir alles reinstopften und dann zu ihm nach Hause gingen. Elene, seine Tante, war nicht da.

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