Moonlight - Die Prophezeiung
glücklich! Alles war im Moment perfekt. Und so sollte es auch bleiben. Aber am nächsten Tag unterwegs zur Schule erlebte ich eine Überraschung. Ich wüsste zu gerne, was Antonio mir gestern gekauft hat... überlegte Lucia
Was glaubst du?
Ich dachte nach. Plötzlich hatte ich ein Bild vor Augen, wo Antonio eine silberne Kette mit einem Edelstein drin kaufte. Erschrocken schnappte ich kurz nach Luft. Wie hatte ich das gemacht? Mit meiner Fantasie, die ziemlich groß war?
Ähm... er hat dir eine silberne Kette mit einem Edelstein drin gekauft.
Verwundert schaute sie mich an.
Was? Woher willst du das wissen?
Keine Ahnung... ich weiß es einfach.
meinte ich schnell und blinzelte ein paar mal
Ist ja auch egal.
Na dann.
Hi. Mein Herz fing an zu rasen. Er berührte mich!!
Hey.
Ich klang erstaunt.
Katja!
Wie geht es dir?
Gut. antwortete ich
Und dir?
Mir auch.
He, gleich machen wir die letzte Probe in Französisch. erinnerte mich Jared.
Ach ja, stimmt! Wann führen wir das Stück nochmal auf?
Am letzten Schultag. Ich war schon total aufgeregt. Allerdings war es mir ziemlich peinlich, Jared vor der ganzen Schule zu küssen. Er lächelte mich an. Irgendetwas sagte mir, er hatte meine Gedanken gehört. In dem Moment klingelte es und alle gingen zum Unterricht. Frau Beton gab uns noch ein paar Tipps. Ich sollte zum Beispiel etwas lauter reden. Nur bei Jared sagte sie nichts. Tja, er war einfach perfekt. Wie immer. Danach durften wir uns ein bisschen unterhalten.
Hast du heute Zeit?
wollte er wissen.
Äh, nein.
sagte ich
Heute wollte ich mit Stephan die Weihnachtssachen rausholen.
Achso. Und was ist mit morgen?
Hmmm... ja, morgen hätte ich Zeit. Wieso?
Liam hat mir eine neue DVD geschenkt. Wenn du willst... können wir es uns ja gemeinsam ansehen. Wieder fing mein Herz an zu rasen. Wow! Er wollte mit mir einen DVD-Abend machen! Wie cool.
Ähm... okey. Warum nicht?
Er strahlte.
Gut.
Ich vergaß zu atmen. Verdammt, war er schön. Erst als seine Augen die Farbe von hellblau zu dunkelblau wechselten, holte tief Luft.
Ja. Ich... ich bringe Knabbersachen mit.
Kannst du machen.
Schscht. Alles ist gut. Schluchzend presste ich mich an ihn. Der Traum war so gruselig gewesen. Moment. Wenn das hier auch nur ein Traum war... jetzt war ich verwirrt. Ich hatte im Traum geträumt? Ach egal, dachte ich mir.
Jared.
Alles ist gut, mein Schatz. Es war nur ein Alptraum.
Einen Moment lang war es still. Zum Glück hatte sich mein Atem wieder beruhigt.
Darf ich mal fragen, weshalb du von Damian träumst?
Hä? Woher wusste er das? Mir wurde ganz komisch.
Ich weiß nicht.
meinte ich bloß
Aber irgendwie habe ich das gefühl, dass er etwas sehr Schlimmes machen wird. Oder schon getan hat?
Katja. Damian ist mein bester Freund. Wenn jemand ein gutes Herz hat, dann er. Glaub mir.
Ist ja auch egal. Ich presste einfach die Lippen auf seine.
Voll doof, dass das letzte Mal meine Eltern hereingekommen waren.
Ich glaube, das war kein Zufall gewesen.
Verwirrt schaute ich ihn an.
Wie meinst du das?
Na ja... ist dir nicht auch aufgefallen, dass wir, wenn wir mal alleine sind, nie dazu kommen, uns zu küssen? Immer stört uns jemand. Morgen wird es auch so sein. Deshalb werde ich es erst gar nicht versuchen.
Moment. Er hatte mich morgen küssen wollen? Jetzt war ich stinksauer auf alle, die uns immer störten. Jared fing plötzlich an zu lachen.
Was ist?
Ach, deine Gedanken sind nur so witzig.
meinte er. Wie? Er konnte also doch meine Gedanken hören?
Du wirst alles bald erfahren, mein Engel.
Ich will es aber jetzt wissen.
drängte ich ihn. Er schüttelte lächelnd den Kopf.
Nein. Du musst lernen zu warten.
Aus irgendeinem Grund strich ich plötzlich mit meiner Hand über seine eiskalte Brust.
Soll ich dich überreden?
Meine Stimme war leise und verführerisch.
Wehe!
Er lachte leise.
Du solltest schlafen.
Bleibst du
hier? Flehend schaute ich ihn an. Er küsste mich zärtlich.
Ich werde hierbleiben bis dein Wecker klingelt.
Ich schloss die Augen wieder und nach wenigen Minuten war ich eingeschlafen. Mein Körper fühlte sich so... geborgen und sicher. Selbst im Schlaf konnte ich seine Nähe und die Kälte, die von seiner Haut ausging, spüren. Aber das machte mir nichts aus. Ich liebte ihn über alles. Sogar mehr als mich selbst. Seine Schönheit und seine anmutigen Bewegungen verblüfften mich immer wieder aufs Neue. Hier in meinen Träumen meinte Jared, er wäre ein Vampir und ich wäre gerade dabei, mich zu verwandeln, aber im richtigen Leben
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