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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Schnee. Und ehe ich mich versah, war die ganze Straße leergefegt. Verdattert schaute ich mich um. Wie hatte ich das gemacht? War das überhaupt ich gewesen? Vielleicht aber war es nur der Wind? Nein. Den hätte ich ja auch spüren müssen. Hm. Derek öffnete die Tür und nahm mich zur Begrüßung in die Arme. Herzlichen Glückwunsch zum

Geburtstag!
Danke. Komm mit.
Ich gab ihm mein Geschenk und dann gingen wir zusammen ins Wohnzimmer, dass wie ein richtiges Partyzimmer eingerichtet worden war. Wow. Etwa zwanzig Leute waren hier. Sie tanzten, lachten und amüsierten sich.
Hast du das ganz alleine vorbereitet?

Ehrlich gesagt, nein. Elene hat alles gemacht.

Aber dafür darf ich nachher alles aufräumen. Ich lächelte darüber. Wo war sie eigentlich?
Ist sie nicht hier?

Nein. Sie wollte uns Jugendliche nicht stören.

Achso. Na ja. Auch gut. Jacky kam zu mir.
Hi, Katja! Wie geht´s?

Gut! Und dir?
Mir auch! Komm! Lass uns

tanzen!

MP3-Player gekauft. Jetzt war ich zwar pleite, aber es hatte sich doch gelohnt. Denn in Dereks Augen sah man deutlich, dass er sich über mein Geschenk am Meisten gefreut hatte. Wenn ich ehrlich war, musste ich schon zugeben, dass ich mich aus irgendeinem Grund zu ihm hingezogen fühlte. Dieses Gefühl hatte ich immer bei meinen Brüdern. Aber... wieso mochte ich Derek denn wie einen Bruder, wenn ich doch gar nicht mit ihm verwandt war? Na ja, im Moment herrschte bei mir sowieso totaler Gefühlschaos. War das bei jedem, der in der Pupertät ist, so? Hm. Nach einiger Zeit war ich so erschöpft, dass ich ins Bad ging, wo es ein wenig ruhiger war, und das Fenster öffnete, um nach frischer Luft zu schnappen. Na? sagte plötzlich jemand von hinten. Erschrocken drehte ich mich um und hielt dann inne. Damian? War er das wirklich? Was machte er hier? Und wie war er zu mir ins Bad gekommen? Hatte ich nicht abgeschlossen? Eigentlich schon. Hä?
Äh... Dämian?
In seinen Augen blitzte es kurz, sodass ich erschrak.
Hallo, Katja.

Bist du auch eingeladen worden? Meine Stimme klang nervös. Aus irgendeinem Grund machte er mir Angst.
Nein.

Also weiß Derek gar nicht, dass du hier bist?

Natürlich nicht. Ich bin hier, weil ich mit dir reden möchte. Wieso denn das? Er kannte mich doch kaum. Was wollte er mir schon sagen?
Worüber?

Dein Herz klopft ziemlich laut. bemerkte Damian. Konnte er das hören? Oh. Wie peinlich.
Was willst du?
Meine Stimme war bloß ein Flüstern. Er starrte mich einen Moment lang nur an.
Ich will, dass du dich von den Moonlight-Brüdern fernhälst. Vor allem von Jared. Verstanden?

Was? Wieso?
Er drückte mich fester gegen die Wand.
Weil ich dich sonst umbringen werde.
Seine Stimme klang zwar ruhig, aber die Drohung darin war nicht zu überhören. Außerdem sah sein Lächeln furchterregend aus.
D-du wirst was?
fragte ich ängstlich
Warum denn?

Tu es einfach.

Natürlich nur, wenn du weiterleben möchtest. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen.
Du hast mir gar nichts zu sagen, klar? Und jetzt, verpiss dich lieber, weil ich gleich anfange zu schreien.
Wut loderte in ihm auf.
Ich habe dich gewarnt.

Katja? Katja! He, steh bitte auf! Los!

Au... Verdammt, tat das weh! Derek half mir aufzustehen.
Was ist passiert?
Das fragte ich mich auch gerade. Hmmm...
Jemand war hier... obwohl ich doch abgeschlossen hatte...

Wer war es?
Man! Wer war diese Person bloß gewesen? Warum konnte ich mich nur so schwach erinnern?
Ich weiß es nicht mehr. Aber er hat mich bedroht... irgendwie. Und dann habe ich einen Schlag auf den Kopf bekommen. Ich schaute auf meine Hände. Oh Gott! Sie waren mit Blut verschmiert! Ich blute!
Panik durchfuhr mich.
Jacky holt ein Tuch und einen Erste-Hilfe-Kasten. Beruhige dich. Die Wunde ist sehr klein.
Dann wurde ich erst einmal verarztet. Derek meinte, ich solle mich erinnern, wer mir das angetan hatte. Doch leider konnte ich es nicht.
Hast du noch Schmerzen? Soll ich einen Arzt rufen?

Nein, es geht wieder.

Möchtest du nach Hause?

Nein. Mir geht es gut. Komm. Ich will dir nicht den Geburtstag versauen.

Playstation-Spiel. Darüber würde er sich sicher freuen. Und das tat er auch. Ich durfte mit seinen Kumpels und ihm später kegeln gehen. Sie waren alle total cool. Vor allem Mandrake. Ich hatte das Gefühl, er beobachtete mich. Trotzdem hatte das Kegeln ziemlich Spaß gemacht. Am Abend, als alle weg waren, aßen wir mit der ganzen Familie einen riesigen Kuchen. Stephan verschmierte seinen ganzen Mund mit der Sahne, sodass wir lachen mussten. Man, ich war so

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