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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Ernst sein! Sie waren nicht tot! Nein! Ich wollte es einfach nicht wahrhaben. Tränen stiegen mir in die Augen. Er strich mit seinem Fingernagel über meine Wange - leider so fest, dass es in meine Haut drang und mein Blut hinunterfloss. Wieder schrie ich. Das würde eine lange Narbe geben. Mein schönes Gesicht! Schlapp ließ ich mich hängen. Meine ganze Kraft war auf einmal weg.
Wieso tust du das, Damian? Ich habe dir doch gar nichts getan!
Er neigte den Kopf zur Seite und lächelte ironisch.
Oh doch. Du bist geboren worden.
Was meinte er? Seine Stimme wurde lauter.
Du wirst alles zerstören, wenn ich dich am Leben lasse.
Mein Blick wurde immer verwirrter.
Hä? Was werde ich zerstören?

Alles.

Könntest du mich mal aufklären?

Jared hat dir noch gar nichts erzählt?

Was?
Alles werde ich dir sowieso nicht sagen. Außer, dass Jared sich die Schuld gibt, seine und deine Eltern in die Unterwelt verbannt zu haben.

Meine Eltern? Ich dachte, sie sind in Bayern!

Bayern? Was ist denn das? Fragte er mich das gerade wirklich?
Ähm... ein Bundesland. Auf der normalen Welt.

Achso. Es tut mir wirklich leid, das zu sagen, aber... Derek hat dich vor sechzehn Jahren aus der Anderwelt in irgendein Krankenhaus gebracht, damit du in Sicherheit bist vor mir und meiner Gang.

Was hat Derek denn damit zu tun? Und... willst du mir gerade klarmachen, dass ich adoptiert wurde? Das konnte unmöglich wahr sein! Damian zuckte die Schultern.
Wie schon gesagt, es tut mir leid. Aber dein Bruder war ja schon immer dumm und bescheuert! Ich hätte dich überall gefunden. Du-
Oh Gott. Mit einem Mal realisierte ich, dass Derek wirklich mein Bruder ist.
Wage es ja nicht, ihn zu beleidigen, du Drecksack! Er hatte mich nur bschützen wollen!
Wütend blitzte es in seinen Augen. Er fletschte die Zähne und griff nach meinem Hals. Mir blieb wieder die Luft im Hals stecken.
Hör... bitte... auf... Bitte.
Als er mich losließ, spürte ich, wie er mir eine harte Ohrfeige gab und meinen Körper fest gegen die Wand drückte.
Pass ja auf, wie du mit mir redest, Pinzessin. Ich bin der Anführer der von allen gefürchteten Gang, Bloodhunters.
Zu meinem Entsetzen griff er mir zwischen die Beine. Erschrocken schnappte ich nach Luft und wusste nicht, was ich tun oder sagen sollte. Hatte er das gerade wirklich getan? Jared würde ihn sofort umbringen!
Sonst werde ich dir zeigen, was ich mit frechen Mädchen mache.
Wie ich dieses Grinsen in seinen AUgen hasste! Sein Atem brannte auf meiner halb aufgeschlitzen Wange. Meine Augen waren weit aufgerissen. Wie konnte er es wagen, mich einfach zu begrapschen?! So wütend war ich noch nie in meinem Leben gewesen. Als er wegging, brach ich in Tränen aus und heulte schreiend laut bis in die Nacht hinein. Ich hatte so eine Angst vor dem Tod. Was sollte ich tun? Konnte mich denn keiner retten? Würde ich bald sterben? Über all das dachte ich die ganze Zeit nach. Nein. Damian konnte mir nichts tun. Jared würde mich finden! Da war ich mir hundertprozentig sicher. Wahrscheinlich war er sogar schon auf dem Weg. Meine knallroten Augen brannten höllisch. Einer der Vampire kam zu mir und legte ein Glas Wasser auf den Boden. Wut stieg in mir auf.
Du Dummkopf! Wie soll ich das denn trinken? Ich bin gefesselt!

Schscht. Sei leise, Katja.

Malloren? flüsterte ich überglücklich. Sie war doch nicht tot. Damian hatte gelogen.
Bist du das wirklich?
Sie nickte und verwandelte sich wieder in eine wunderschöne Fee.
Ja. Ich bin nicht nur eine Fee, sondern auch eine Gestaltenwandlerin. Das ist bei meiner ganzen Familie so. Tut mir leid, dass ich dir das nicht gesagt habe. Aber Jared meinte immer, dass es geheim bleiben sollte.
Meine Augen wurden groß.
Wow.

Wir haben keine Zeit für Spielchen. Damian wird gleich kommen.
Weil sie das Gesicht verzog, ahnte ich auf einmal etwas Schlimmes.
Was wird er machen?

Er wird dich solange foltern, bis du stirbst, Katja. Das darfst du aber nicht. Ohne dich sind alle in der Anderwelt verloren. Hast du verstanden?
Eigentlich nicht.
Ja.
log ich trotzdem.
Gut. Ich muss jetzt wieder zurück zu den Anderen, um mir einen Plan ausdenken.

Warte. Wo ist Soku?
Er hat sich auch in einen von denen verwandelt.
Puh! Er lebte also auch noch.
Gut. Und danke.
Sie lächelte, verwandelte sich zurück in einen Vampir und ging weg. Nach Einigen Minuten kam Damian. Angst stieg wieder in mir auf. Das Letzte, was ich im Moment brauchte, waren Schmerzen.
Na? Hast du mich vermisst?

Arschloch. schrie ich wütend
Ich

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