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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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hier angezogen?

Ich hoffe, du bist nicht sauer.

Nein. Überhaupt nicht.
Und das war die Wahrheit.
Gut. Ich habe ein Kleid für dich rausgesucht, wenn das okey für dich ist.

Wow. Danke. Ich gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange und lief ins Bad, um zu duschen. Das warme Wasser tat so was von gut auf meiner Haut. Schließlich hatte ich die ganze Nacht in den Armen von jemandem gelegen, der eiskalt war. Nachdem ich mich angezogen hatte, entschied ich mich, die Haare offen zu tragen. Das sah einfach besser aus. Auf einmal entdeckte ich in einer kleinen Tasche unter der Spüle Schminke und tat mir Mascara auf die Wimpern, obwohl das seit einigen Monaten aus irgendeinem Grund total unnötig war. Sobald ich dann draußen war, kam Jared zu mir und presste die Lippen auf meine. Wir konnten einfach nicht anders, als die ganze Zeit zu knutschen. Bevor wir in den Speisesaal traten, stellten wir uns schnell aufrecht hin. Ich musste aber total grinsen, was ein wenig auffällig war.
Guten Morgen, Leute.
sagte Jared fröhlich und setzte sich mit mir an den Tisch. Plötzlich bemerkte ich, dass er immer noch meine Hand hielt. Kein Wunder, dass alle, außer Damian so komisch zu uns schauten.
Herzlichen Glückwunsch.
flüsterte Liam mir zu. Mein Grinsen wurde noch breiter.
Danke.
Wir fingen an zu essen. Danach schleppten mich die Mädchebn alle in das knallpinke Zimmer. Wir setzten uns auf die große Couch.
Ihr seit zusammen?
Lucias Augen glühten.
Ja.
Ich platzte fast vor Glück.
Ich habe doch gesagt, dass ihr noch vor Silvester zusammenkommt!

Wie ist es passiert?

Hat er dich einfach geküsst?
Sollte ich es ihnen erzählen? Ja. Es gab keinen Grund, etwas vor ihnen zu verheimlichen. Außerdem war es doch bloß ein Traum. Also erzählte ich alles bis ins kleinste Detail. Und auch von meinen ganzen Gefühlen. Sie hörten mir aufgeregt zu. Danach machten wir eine Gruppenumarmung. Am Nachmittag gingen Jared und ich zu den Elfen. Sie wohnten in einem großen, grünen Haus neben dem Schloss. Stephan ging es großartig. Er war sehr froh, mich zu sehen.
Ich habe dich vermisst, Katja.

Ich dich doch auch, mein Engel.
Wir spielten einige Stunden gemeinsam und alberten rum. Dann meinte Jared, wir sollten zurückgehen, damit er mir nun den Grund, weshalb ich hier war, sagen konnte. Als wir in seinem Zimmer angekommen waren, machte er die Tür zu. Sein Gesicht wurde plötzlich nervös.
Setz dich lieber.

Warum denn?

Weil du... wahrscheinlich einen Schreck bekommen wirst. Im Sitzen kann man das besser verkraften. Was meinte er damit? Ohne ein weiteres Wort tat ich, was er sagte und schaute ihm tief in die Augen. Jareds Blick war nachdenklich.
Was ist?

Ich überlege, wie ich es dir am Besten beibringen kann.

Sag doch einfach, was zu sagen ist.
Er fuhr sich mit der Hand durch die Haare.
Das ist nicht so einfach.
Einen Moment lang war es still. Dann fing er endlich an.
Also. Du hast sicher bemerkt, dass meine Brüder und ich... viel zu schön und blass für Menschen sind und dass wir nie etwas essen, stimmt`s?

Ja.

Außerdem hattest du die ganze Zeit Recht. Ich... ich kann Gedanken lesen. Aber es muss nicht sein. Ich meine, ich höre die Gedanken von Anderen nur, wenn ich es will, ansonsten nicht. Und auch nicht, wenn sie mir ihren Geist verschließen.

Ist das auch bei mir so?
Bitte nicht.
Ja.

Oh.

W-wie hast du das gemacht?
Ich bin tausendmal schneller als ein Mensch und auch stäker. Außerdem sind meine Sinne viel besser als die von einem Menschen.

Ja, ich bin kein Mensch.
Was dann?
Meine Stimme war bloß ein Flüstern. Wir schauten uns gegenseitig tief in die Augen. Dann atmete Jared tief ein und gestand:
Ich bin ein Vampir.

Ich vergaß zu atmen. Mein Gesicht wurde ausdruckslos. Was hatte er gerade gesagt? Er war ein... nein. Das konnte niemals wahr sein. Es gab keine... na ja, wenn Hexen, Dämonen und so weiter existierten, dann... Katja komm wieder zu dir! Warum musste der Traum auf einmal zu einem Alptraum werden? Na toll.

Es ist kein Traum. versicherte er mir
Immer wenn du gedacht hast, dass du von uns beiden geträumt hättest... das ist alles wirklich passiert. Ich war ständig nachts bei dir. Sogar, wenn du nichts davon wusstest.

Katja, ich würde dir nie-

Warte...
Geh weg!

Was tust du da? Bist du verrückt? Ich riss mich los und rannte wieder zur Tür.
Wage es ja nicht, mich anzufassen!

Hör mir doch bitte zu...

Lass mich in Ruhe! Verdammt, er hatte die Tür abgeschlossen! Außerdem war der Schlüssel nicht im

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