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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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würde mich lieber freuen, den Teufel zu sehen, anstatt dich!
Er räusperte sich mit einem ironischen Lächeln.
Hat mein liebes Prinzesschen etwa vergessen, wie es sich mir gegenüber zu verhalten hat?
Ich ballte die Hände zu Fäusten.
Erstens: Ich gehöre Jared. Und zweitens: Du kannst mich mal!
Er kam näher an mich heran und fuhr einmal mit seiner Hand meinen Arm entlang. Das Blut tropfte auf den Boden und bildete ine kleine Pfütze. Mein Kreischen war so laut, dass einige, kleine Steine von oben hinunterfielen.
Das ist erst der Anfang, meine Schöne. Wenn du nicht lernst, ordentlich mit mir zu reden...
Er musterte meine Beine.
Wehe! Wenn du es wagst, mich anzufassen...
drohte ich ihm. Plötzlich fing er an zu lachen und kam wieder so nah an mich heran, dass sein Gesicht nur wenige Zentimeter von meinem entfernt war.
Glaub mir, wenn ich will, könnte ich mit dir jederzeit meinen Spaß haben.

Jared wird dich umbringen. Das weißt du doch.

Dieser Dummkopf könnte nicht mal einer Fliege etwas zuleide tun! Außerdem hat er keine Ahnung, wo du bist.

Trotzdem. meinte ich mit fester Stimme und zu meinem großen Erstaunen heilte sich plötzlich mein halb aufgeschlitzter Arm von selbst. Und auch an meiner Wange spürte ich, wie die lange Narbe verschwand. Damian zog die Augenbrauen hoch.
Deine Verwandlung hat also schon begonnen.

Welche Verwandlung?
Wovon redete er?
Das weißt du ganz genau!
Ich zuckte zusammen. Er ging einen Schritt nach hinten.
Ein bisschen werde ich dich noch foltern. Und noch bevor du stirbst, werden wir erst mal so richtigen Spaß haben.
Mein mund klappte entsetzt auf.
Mal sehen, ob du wirklich so gut beim Sex bist, wie Jared es erzählt hat.
Was?! Okey, na ja, ich hatte den Mädels auch alles erzählt. Doch das Jareds angeblicher bester Freund ihn verraten hatte, konnte ich immer noch nicht glauben! Damian war abgrundtief böse. Ohne Zweifel.
Weiß Candrea eigentlich, dass-

Nein. Und sie wird es niemals erfahren.

Wieso bist du mit ihr zusammen, wenn du sie doch gar nicht liebst?
Das fand ich jetzt irgendwie komisch.
Ach, weißt du, sie ist ziemlich hübsch und sehr gut im Bett.
Er nutzte also nur ihren Körper aus! So ein hinterhältiger...!
Du Schwein.
murmelte ich bloß. Zur Strafe schlitzte er meinen Arm auf und ließ mich schreiend zurück. Zwei Tage ging das so. Auf dem Boden hatte sich bereits eine rote, große Pfütze aus meinem Blut gebildet, die nicht trocknen wollte. Außerdem hatte ich die ganze Zeit so ein komisches Verlangen in mir und meine Kehle ganz trocken. Man brachte mir nur Wasser und ein paar Äpfel. Beim Essen wurde ich losgemacht. Doch ich konnte nicht fliehen. Schließlich standen rund um die Uhr irgendwelche Vampire um mich herum. Sobald ich etwas Falsches sagte, gaben sie mir so heftige Ohrfeigen, dass ich meistens in Ohnmacht fiel. Am dritten Tag wollte ich nur noch sterben. Damian lächelte über mein Gesicht.
Du siehst erschöpft aus.
Das war ich auch.
Du bist kein Mensch, Damian. Deshalb hast du keine Ahnung wie es ist, Schmerzen zu haben und über zwei Tage vor Angst nicht schlafen zu können.

Oh. Das tut mir leid. Natürlich meinte er das ironisch.
Morgen wirst du erlöst. Versprochen.

Danke. Der Tod würde mir meine Schmerzen lindern. Ich spürte meine Arme und Beine nicht mehr.
Tu ich doch gerne. Extra für dich.
Er streichelte mit seiner Hand zu meiner großen Überraschung ganz sanft über die Wange.
Aber jetzt werden wir erst Mal ein bisschen Spa haben. Okey?

Lasst uns alleine. Alle gingen weg. Oh mein Gott! Nein! Nein!!! Meine Augen wurden groß und ich zerrte an dem Eisen, an dem meine Hände befestigt waren.
Ich warne dich! Wenn du mich anfasst...

Du kannst mir gar nichts tun, Katja. Also.
Ehe ich mich versah, hatte er mir mein zerfetztes Kleid weggerissen. Ich schnappte nach Luft. Immerhin hatte ich noch Unterwäsche an. Das beruhigte mich aber nicht. Irgendetwas musste ich tun? Aber was nur? Konnte ich mich überhaupt gegen ihn wehren? Er kam näher, hob mein Kinn und presste die Lippen auf meine. Fast hätte ich gekotzt! Wie konnte man nur so schön und doch so böse sein? Meine Hände zerrten immer noch gegen das Eisen, der sich aber keinen Millimeter zu bewegen schien und alles in mir war verkrampft. Plötzlich sieg so eine große Wut und ein Hass in mir auf, wie ich es noch nie verspürt hatte. Unglaublich, wie sich dieses gefühl der Stärke auf einmal anfühlte. Mit aller Kraft drehte ich den Kopf zur Seite.
Nein!
Meine Zähne waren

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