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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Schloss. Trotzdem zog ich an der Klinke.
Geh auf...
Dann wurde meine Stimme wieder laut.
Du blöde Tür!

Katja...
Halt die Klappe! Du wirst mein Blut niemals trinken können! Vergiss es!
Konnte ein Vampir eigentlich lieben? Veräppelte Jared mich mit seiner Liebe bloß? Das bereite mir Herzschmerzen. Warum musste so etwas immer mit mir passieren? Plötzlich drehte er mich um und drückte mich gegen die Wand.
Hör mir doch mal zu!

Entschuldigung. Das wollte ich nicht.

Okey. Eigentlich war meine Stimme bloß ein Piepsen. Mein Körper war total versteift und meine Augen waren weit aufgerissen.
Du brauchst keine Angst vor mir zu haben. Ich würde dir nie etwas tun. Dafür liebe ich dich viel zu sehr.

Alles in Ordnung?

Mach die Tür auf. Sofort.

He! Wer ist da? Los, zeig dich! Ich habe keine Angst vor dir. Außerdem bin ich bewaffnet. Ein Lachen ertönte. Es kam aus den Blättern des Baumes unter dem ich stand. Was war da oben? Fledermäuse? Konnten die Tiere hier sprechen? Bestimmt.
Glaubst du wirklich, mit einem Ast hättest du eine Chance gegen mich?

Wer ist da? Auf einmal spangen ein kleiner Kobold und eine hübsche, junge Fee aus dem Baum hinunter und landeten direkt vor mir. Erschrocken ging ich einen Schritt zurück. Meine Hände zitterten. Waren die beiden böse?
Ich bin bewaffnet.
versuchte ich ihnen zu drohen. Der Kobold fing wieder an, laut zu lachen. Die Fee dagegen schaute mich nur schmunzelnd an. Sie schien genauso alt wie ich zu sein.
He, Soku. Hör auf zu lachen. Die Arme hat, glaube ich, wirklich Angst.
Soku hieß der Kobold also.
Gut, Schwesterherz.

Entschuldige. Mein Bruder und ich, wir versuchen nur, hier draußen zu überleben.

Na dann.

Ja, wir sehen uns überhaupt nicht ähnlich. Immerhin bin ich eine Fee und er ein Kobold. Aber man kann sich ja nicht aussuchen, als was man auf die Welt kommt, stimmt`s? Ach ja. Ich bin Malloren. Irgendetwas sagte mir, dass sie ein Plappermaul war.
Äh, ja. Okey.

Du siehst irgendwie... ganz anders als alle Wesen, die ich kenne, aus. meinte Soki und betrachtete mich misstrauisch. Was bist du?
Ich? E-ein Mensch. Von der... normalen Welt.
Ihre Augen wurden groß. Dann plötzlich fauchten sie mich an und ihre Augen wurden leuchtend gelb.
Was suchst du hier im Wald? Und wie bist du in die Anderwelt gekommen?

Äh, ich-ich... keine Ahnung. Ich hatte mich mit Derek gestritten, weil er behauptet hatte, er wäre mein Bruder, was natürlich total schwachsinnig ist. Und als ich nach Hause kam, hat sich meine beste Freundin Beverley so komisch verhalten und plötzlich ist dann Jared hinter mir aufgetaucht und ich bin in Ohnmacht gefallen! Ja, und als ich wieder aufgewacht bin, lag ich in seinem Bett. Im Schloss. Gebannt schauten sie mich an. Mallorens Mund war aufgeklappt. Auf einmal verbeugten sie sich.
Oh mein Gott.

Es tut uns so leid, Hoheit.
Verzeihen Sie uns bitte.

Was?
Bitte, Prinzessin Katja. Es tut uns wirklich leid.
Woher wussten die denn meinen Namen? Und warum nannten sie mich Prinzessin?
Kennt ihr mich etwa?

Natürlich! Jeder kennt Euch, Hoheit! Wisst Ihr denn nicht, wie mächtig Ihr seit? Mächtig? Was meinten sie?
Ich... verstehe nicht.
Malloren hielt inne.
Moment mal. Seit wann seit Ihr in der Anderwelt?

Seit vorgestern. Und vor einigen Stunden oder so hat Jared mir klargemacht, dass ich nicht träume und dass er ein VAMPIR ist!

Oh. Die Ärmste ist völlig verstört.

Sollen wir sie mitnehmen?

Auf jeden Fall. Hier draußen würde sie es nicht überleben. Als ihre Untertanen ist es unsere Pflicht, das zu tun.
Danke. Ich muss unbedingt ein bisschen schlafen.
Plötzlich wurde ich hochgehoben und mir wurde schwarz vor Augen. Am nächsten Morgen wachte ich auf einem über hundert Meter hohen Baum auf. Ich lag eingewickelt in einem riesigen, grünen Blatt, dass zu meiner großen Überraschung richtig kuschelig war. Mein Körper fühlte sich ausgeschlafen und fit für einen weiteren vollkommen verrückten Tag. Während ich aufstand, bemerkte ich, dass ich bloß auf einem dicken Ast stand. Wieso hatte ich keine Angst? Normalerweise hätte ich doch jetzt um Hilfe geschrien.
Guten Morgen, Hoheit. Ich hoffe, Ihr habt gut geschlafen.

Ähm... ja. Und wie! Ich hatte keine Ahnung, wie warm es in einem Blatt sein kann!
Malloren lachte kurz.
Ich habe mir gedacht, dass Sie sicher nichts dagegen hätten, wenn ich Ihnen ein Frühstück zaubere. Wir essen nämlich... etwas Anderes.

Und was esst ihr?

Kriegen Sie jetzt bitte keine Angst. Wir... wir trinken nur Blut.

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