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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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hatten oder war es passiert, als ich in Ohnmacht gefallen war? Erschrocken lief ich aus der Menge raus zum Waldrand. Dort musste ich mich erst einmal auf einen großen Stein setzen, um mich wieder zu beruhigen. Er konnte mir nichts tun. Ich war tausendmal stärker als er und außerdem waren hier viel zu viele Leute.
Na, sieh mal einer an.
sagte plötzlich eine spöttische Stimme von hinten. Erschrocken sprang ich auf und drehte mich um. Verdammt! Er war mir gefolgt!
Was willst du hier?
Meine Stimme zitterte.
Dasselbe wie du.
So ein Lügner! Ich ballte die Hände zu Fäusten.
Ich möchte bloß, dass Jared glücklich ist. Du aber nicht. Also können wir unmöglich dasselbe hier suchen.

Willst du unbedingt jetzt sterben,

Süße?
Möchtest du für immer an einen Baum gekettet werden, du Drecksack?
In seinen Augen blitzte etwas auf. Tja. Damit hatte er wohl nicht gerechnet, was?
Ziemlich mutig von dir, dich mit mir anzulegen. Ich könnte dir so schnell deinen erbärmlichen Kopf abreißen, dass du es nicht einmal spüren würdest!

Dann tu es doch.
Was?! Hatte ich das gerade wirklich gesagt? Irgendetwas musste nicht mit mir stimmen. War ich wirklich schon so verrückt geworden, mich mit einem jahrtausende alten Vampir anzulegen?
Wie du willst.
Er kam auf mich zu und holte etwas Spitzes aus seiner Jackentasche. Erst als er vor mir stand, erkannte ich, was es war: Ein kleiner Dolch. Panik ergriff mich. Was sollte ich tun, um dem zu entkommen? Das Letzte, was ich wollte, war zu sterben! Plötzlich hielt Damian inne und lauschte auf etwas. Mein Blick wurde verwirrt.
Du hast echt Glück, Katja. Jared ruft deinen Namen.
Ach echt? Wieso hörte ich das nicht?
Außerdem... wenn dein Blut gleich fließen würde, könnten das alle riechen. Viel zu auffällig, finde ich.
Ehe ich mich versah, stand er so dicht vor mir, dass unsere Gesichter nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren. Meine Nackenhaare sträubten sich auf.
Wenn die Zeit gekommen ist, werde ich dich töten, meine Schöne.

Ich werde Jared erzählen, wer du wirklich bist.

Dieser Dummkopf wird dir niemals glauben! Er vertraut mir viel zu sehr. Meine Augen wurden zu kleinen Schlitzen.
Das werden wir ja sehen.
Auf einmal spürte ich einen schmerzhaften Stich in der Hand, dann war Damian verschwunden. Oh Gott! Das Blut tropfte auf das Gras. So schnell ich konnte, riss ich ein großes Blatt von dem Baum über mir und drückte es auf die Wunde. Dieser Mistkerl hatte mit dem Dolch meine Handfläche ein wenig aufgeschlitzt. Doch es war genau an der Ader gewesen. Verdammt! Es hörte nicht auf. Und jetzt?
Katja?
Erschrocken drehte ich mich um.
Jared, geh lieber weg! Ich blute!

Keine Sorge. Ich bin satt. Was ist eigentlich passiert? Sollte er es erfahren? Nein. Nicht heute. Morgen würde ich es ihm erzählen.
Ähm... ich hatte Kopfschmerzen bekommen von der lauten Musik.
Mist. Wo war meine Begabung zum Lügen geblieben? Wie schon erwartet, zog Jared ungläubig eine Augenbraue hoch.
Ach?

Ja.
Sein Gesichtsausdruck veränderte sich plötzlich.
Wieso ist Damians Geruch hier?
Oh nein!
Äh, vielleicht ist er, bevor ich hergekommen war, hier gewesen.

Aber der Geruch ist frisch. Wie lange bist du schon hier?

Erst seit ein paar Minuten. Und dann bin ich über eine Wurzel gestolpert. Zum Glück ragten die hier so richtig heraus. Jetzt schien Jared mir endlich zu glauben.
Du solltest besser nicht alleine irgendwo hingehen. Was, wenn dich jemand früher als ich gefunden hätte?

Entschuldigung.
Lächelnd legte er einen Arm um meine Taille und dann gingen wir zurück zum Fest. Damian schien ganz verschwunden zu sein. In der restlichen Zeit versuchte ich, nicht an den Vorfall zu denken, doch manchmal schaute Jared mich so komisch an, dass ich Angst bekam, er hätte doch etwas in meinen Gedanken gehört. Spät am Abend, als auch die letzten Bewohner in ihre Häuser gingen, fuhren wir zurück zum Schloss.
Das war beste Geburtstag in den letzten hundertünfzig Jahren!

Echt?

Klar. antwortete Jared und zog mich in sein Zimmer, wo er sofort die Tür zumachte und die Lippen leidenschaftlich auf meine legte.
Ich liebe dich, mein Engel.

Ich dich noch mehr.
provozierte ich ihn. Er zog eine Augenbraue hoch.
Das glaubst du doch wohl selbst nicht!

Doch.
Noch bevor er etwas erwidern konnte, hatte ich mein Nachtkleid genommen und war ins Bad gehuscht. Als ich mir die Haare kämmte, fiel mir ein, was er heute Morgen gesagt hatte. Meine Wangen wurden schön warm und rot. Noch nie in meinem

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