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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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hatte ich geschafft, es auswendig zu lernen. Als ich fertig war, ließ ich den Kuchen noch eine halbe Stunde ganz kalt werden und wischte die Fläche sauber, obwohl December die ganze Zeit meinte, er könnte das doch machen. Danach nahm ich das Tablett und ging zurück in Jareds Zimmer, wo ich es auf den kleinen Esstisch an der Wand stellte, mich vorsichtig wieder zu ihm ins Bett legte und versuchte, zu wie einzuschlafen. Allerdings war das mit dem Kleid nicht so einfach. Plötzlich spürte ich seine Lippen auf meinen, die mein Gesicht hinein ins Kissen drückten. Jareds Hand fuhr einmal von meinem Schlüsselbein runter zu meinen Oberschenkeln. Dieses riesige Verlangen stieg in mir auf. Oh nein... nicht ausgerechnet jetzt.
Ist der Kuchen für mich?
Ich holte tief Luft, während er meinen Hals küsste und den Geruch einzog.
Ja.
Meine Stimme war nur ein Hauchen.
Danke.

Schluss mit Verführungen. Jetzt gibt es Frühstück.

Verdammt.

Heute ist mein Geburtstag. Und da wird gemacht, was ich will. Verstanden? Grinsend presste er die Lippen auf meine und drückte auf einmal seine Oberschenkel so fest auf meine Mitte, dass ich mit großen Augen nach Luft schnappen musste.
Oh mein Gott! Ich verliere gleich die Fassung, wenn du nicht aufhörst!

Hast du mich verstanden?
widerholte er nur.
Ja.

Heute Nacht gehörst du allein mir. Mein Herz fing an zu rasen, aber ich versuchte es zu ignorieren.
Wenn du es schaffst, mich rumzukriegen.
Als er mir plötzlich zwischen die Beine griff, biss ich die Lippen zusammen und stöhnte.
Das habe ich doch schon längst.
Gut. Da musste ich ihm Recht geben.
Sag mal, kannst du auch die Hintergedanken der Leute hören?

Irgendwie schaffst du es nie, deinen Geist zu schließen. antwortete er
Bei dir höre ich alles so deutlich, als ob du es mir persönlich ins Gesicht sagen würdest.

Mist. Mir fiel auf, dass wir eng ineinander verschlungen mitten im Zimmer standen.
Also, ich finde deine Gedanken schön. Vor allem wenn sie erotisch werden.
Was? Nein! Bitte nicht!
Das ist jetzt nicht dein Ernst! Du-
Vor Scham wand ich den Blick ab, aber Jared hob mein Kinn und presste die Lippen auf meine.
Das braucht dir nicht peinlich zu sein, Katja. Außerdem gefallen sie mir.

Trotzdem.

Hier. Er nahm ihn zwar entgegen und hielt dann inne.
Ähm... danke. Vielleicht solltest du aber wissen, dass ich den Kuchen nicht schmecken werde...

Lächelnd zog ich eine kleine Phiole aus der Umhängetasche, die an der Tür hing, und öffnete sie. Jareds Augen wurden groß. Zischend drehte er sich um. Nein!

Jared, ich habe keine Angst.

Du kannst dich ruhig umdrehen. Wirklich.
Du bist verrückt!
Sein Ton jagte mir eine Heidenangst ein, weil sie irgendwie nicht nach ihm klang. Trotzdem ließ ich mir nichts anmerken.
Jared.

Irgendwann wirst du es bereuen, Katja. Ich bin nicht so stark wie du denkst. Außerdem berauscht dein Blut mich.

Es war köstlich! Danke.

Es hätte mich gewundert, wenn es nicht so gewesen wäre.

Welcher Vampir kann schon dem wunderbar riechenden Duft des Blutes widerstehen? Jared legte den Kopf lächelnd in den Nacken und fuhr sich mit den Händen durch seine dunkelblonden Haare.
Wieso tust du das?
Jetzt klang er müde und traurig.
Du hast keine Ahnung, was ich in dem Zustand alles tun könnte.
Mein Herz klopfte laut.
Ich gehe eben gerne Risiken ein. Das gehört zu meinen Spezialitäten.
Noch bevor blinzeln konnte, wurde ich plötzlich sanft gegen die Wand gedrückt.
Ich könnte dich töten, Katja! Ist dir das nicht bewusst?
Aus irgendeinem Grund wollte das Lächeln nicht aus meinem Gesicht weichen.
Du kannst mich nicht töten, Jared. Dafür liebst du mich viel zu sehr.
Sein Gesicht wurde schmerzverzerrt.
Das Monster in mir liebt nur dein Blut. Nichts weiter.

Und was liebst du an mir?

Alles. Deinen Charakter, deine Liebe, deinen Körper... Seine Küsse wanderten an meinem Hals hinunter.
Ich liebe dich.
Wie gern ich diesen Satz hatte!
Ich dich auch.

Herein.

Du bist ja wieder da, Katja. Caius zwinkerte mir kurz zu.
Ja. Schon seit gestern Mittag.

Ich hoffe, wir stören nicht.
meinte Loui grinsend und überreichte seinem jüngeren Bruder ein Paket. Jared stahlte förmlich.
Danke!
Antonio zog eine Augenbraue hoch.
Du freust dich? Ein Wunder ist geschehen!

Warum sollte er sich nicht freuen?

Ach, weißt du, wenn man ein paar Jahrhunderte gelebt hat, wird das Geburtstagfeiern ziemlich langweilig. Irgendwie hatte er Recht.
Oh. Na dann.
Jared zog mich in seine Arme und drückte mir einen Kuss auf den

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