Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
Vom Netzwerk:
Kopf. Er war immer noch einen halben Kopf größer als ich. Das würde sich wahrscheinlich auch niemals ändern.
In den letzten Jahrhunderten war Katja ja auch noch nicht da.
Hoffentlich wurde ich nicht rot.
Gegessen habt ihr ja schon, richtig?
Alle schauten zu dem leeren Tablett.
Ihr doch auch.

Stimmt.

Nachdem ihm alle ihre Geschenke überreicht hatten, bot Jared mir an, mit ihm ins Dorf zu gehen. Natürlich war ich sofort einverstanden. Die Häuser sahen aus wie hübsche kleine Hütten aus dem Mittelalter. Auf dem Boden lag bloß Sand. Die Sonne schien mir heiß auf den Rücken. Da fiel mir etwas ein. Sag mal, habt ihr hier keinen Winter?
Doch. Allerdings sind bei uns die Jahreszeiten verdreht. Wenn es auf der nomalen Welt Sommer ist, haben wir hier Winter. Und wenn ihr Winter habt, ist es bei uns Hochsommer. Genau wie jetzt.
Als die Dorfbewohner uns entdeckten, fingen sie an zu strahlen und boten uns unzählige Sachen, wie Töpfe oder nagelneue Kleider an. Bei einem großen, roten Gebäude blieb ich stehen.
Das ist die Schule.

Echt? Wow.
Jeder muss da mindestens zehn Jahre hingehen. Es gibt spezielle Klassen. Für die Hexen, Vampire, Dämonen, Kobolde, Feen, Elfen und sogar für die Menschen. Aber im Moment haben alle Sommerferien.

Warst du dort auch mal?

Natürlich. Und du wirst da auch hingehen. Ohne einen Schulabschluss wirst du hier nämlich verachtet.
Oh. Hm.
Und ich dachte so schön, dass ich nicht mehr weiter zur Schule gehen müsste.
Du hast doch nur noch ein halbes Jahr.
Jared verdrehte lächelnd die Augen.
Trotzdem. Ist ja auch egal.
Plötzlich drang mir ein süßer Duft in die Nase.
Mmmh! Riechst du das?
Angewidert verzog er das Gesicht.
Besser als du denkst.
Ich musste lachen.
Stinkt es für dich etwa?

Nein. Es ist bloß zu süß!

Pech gehabt. Was ist das bloß? Er nahm meine Hand und zog mich zu einer kleinen Bäckerei. Mmmmh!
Lecker.

Hoheit! Herzlich willkommen! Ein dicker Bäcker kam auf uns zu.
Hi, Anchoret.
begrüßte Jared ihn lächelnd. Irgendwo hatte ich diesen Namen doch schon mal gehört, oder nicht? Stimmt! Da fiel es mir ein. An dem Tag, wo ich diese komischen Bilder in Jareds Regal gefunden hatte, war Antonio in sein Zimmer geplatzt und hatte gemeint, dass Anchoret von ihm etwas wollte.
Ist das Prinzessin

Katja?

Ja, die bin ich. Zu meiner Überraschung küsste er meine Handoberfläche.
Was für eine Ehre, Euch kennenzulernen, Majestät! Was für eine Ehre! Suchen Sie sich doch bitte etwas aus.

Vielen Dank, Anchoret. Die Freude ist ganz meinerseits. Ähm... wie viel kostet denn ein Amerikaner? Jared unterdrückte ein Lachen.
Aber Hoheit! Für Euch ist alles umsonst! Nehmt Euch so viel Ihr wollt!

Wirklich? Oh, danke! Wissen Sie, ich liebe Amerikaner über alles!

Bitteschön. Oha!
So viele brauche ich doch gar nicht.

Sie können sie ja auch später oder morgen noch essen.

Okey. Vielen Dank.
Langsam ging mir das Danken selbst auf die Nerven. Jared zog kurz eine Augenbraue hoch, dann verabschiedeten wir uns und gingen zurück zum Schloss, wo Beverley mich zu den anderen Mädchen in das Pedikürezimmer zog.
Was ist denn?

Wir müssen uns doch für heute Abend fertigmachen. In vier Stunden beginnt die Party schon! Wovon redeten sie? Mein Blick wurde immer verwirrter.
Kann mich mal jemand aufklären?

Es findet unten im Dorf eine Feier für Jared statt.
teilte Lucia mir mit, während sie irgendwelche Ohrringe anprobierte
Hat er dir nichts gesagt?

Nein. Weiß er überhaupt davon?

Klar!-
Sie hielt inne.
Oh mein Gott! Vielleicht wollte Jared dir eine Überraschung machen! Mist! Jetzt wird er stinksauer auf mich sein! Wie immer...
War er etwa ständig auf sie sauer? Kein Wunder. Lucia konnte nie etwas für sich behalten. Außer es ging um ihren Geliebten, Antonio. Die beiden verband etwas, was ich nicht ganz verstand. Ihre Blicke waren so anders, als die von Jared und mir. Tausendmal verliebter... Jared hatte mir sowieso noch nicht alle Fragen über sein Ich beantwortet, also würde ich es noch nachholen. Er glaubte doch wohl nicht, ich wäre fertig gewesen! Was er jetzt wohl machte? Dachte er an mich, so wie ich an ihn die ganze Zeit? Bestimmt. Verträumt schaute ich in den Spiegel, während Lisa und Beverley versuchten, mir das Kleid anzuziehen. Er hatte gesagt, ich würde heute Nacht ihm gehören... Anita riss mich aus meinen süßen Gedanken.
Katja? Katja! An Jared kannst du später denken!

Hm? Was? Woher hatte sie das gewusst? War mein Blick so eindeutig gewesen?
Du kannst jetzt

Weitere Kostenlose Bücher