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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Und ich bin nicht mehr müde.

Dann würdest du nicht so einen Mist erzählen!
Mein Mund klappte vor Entsetzen auf.
Du bist also für ihn und stellst dich gegen mich?!
Mir platzte fast der Kragen! Warum hielt er diesen Mistkerl unter Schutz? Damian wollte mich und ihn töten! Und wieso glaubte er mir nur nicht? Hatte Damian ihn irgendwie manipuliert oder so?
Du bist so ein Arsch.

Katja... Er legte die Hand auf meine Wange, doch ich schlug sie zu seinem Erstaunen weg.
Fass mich nicht an! Wenn du mir nicht glaubst, dann fahr doch zur Hölle und lass dich töten!

Au! Mein Kopf! Als ich sah, mit wem ich zusammengestoßen war, blieb mir die Luft kurz weg. Mein Mund klappte auf. Dann atmete ich erleichtert aus und schlang die Arme um ihn.
Derek. Derek!
Die Tränen liefen mir über die Wangen.
Katja?
fragte er überrascht
Oh mein Gott! Du bist es wirklich!

Wie bist du hierhergekommen?
Jared hat mich vor einer Woche in die Anderwelt gebracht.
Er verzog das Gesicht.
Ach, ihm hast du also geglaubt?
Eigentlich nicht. Er hatte mich schließlich, ohne das ich es gewusst hatte, hergebracht.
Ich werde es nie wieder tun.
schluchzte ich. Derek trat einen halben Schritt zurück. Jetzt erst bemerkte er, dass ich weinte.
Was ist passiert? Hat er dir etwas getan?
Wenn du wüsstest...
Das ist kompliziert. Können wir irgendwohin gehen, wo nicht alles so grün ist?
Die vielen Bäume brachten meinen Kopf durcheinander.
Klar.
Ehe ich mich versah, hatte er die rechte Hand an meine Hüfte gelegt und mit seiner linken Hand hatte er meine Beine hochgehoben. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit liefen wir zu einer gigantischen Villa. Boah! In dem Garten waren unzählige, bunte Blumen und am Rande lag ein großer Teich. Die Fische darin waren orange, gelb, rot und blau und sie leuchteten. Waren das Goldfische von einer anderen Art? Derek öffnete eine riesige, hellbraune Tür und ich trat das erste Mal ein in mein wahres Elternhaus. Ein komisches Gefühl überkam mich. An den Wänden waren zwar unzählige, alte Bilder und Spiegel aufgehängt, doch trotzdem sah alles so modern und neu eingerichtet aus. Nicht ein Staubkörnchen war zu sehen. Meine Sinne waren viel stärker geworden. Durch meine scharfen Augen konnte ich sogar die winzigsten Risse in der Wand erkennen, was mich, ehrlich gesagt, ziemlich überraschte.
Hier wohnen wir.

Wow. Mit einer so großen Villa hätte ich jetzt wirklich nicht gerechnet.
Abgesehen von der Königsfamilie, sind wir die Reichsten in der Anderwelt.
Bei dem Wort Königsfamilie verengten sich seine Augen ein wenig. Sollte ich ihm die Wahrheit von früher erzählen? Nein. Noch nicht. Genau wie Jared würde er mich wahrscheinlich für verrückt und durchgeknallt halten. Obwohl ich erst seit ungefähr einer halben Stunde weg war, hatte ich bereits Sehnsuct nach meinem Geliebten. Hasste er mich jetzt?
Okey. Dann... Herzlich willkommen in deinem Zuhause.
Derek breitete ie Arme aus und ich lief direkt in sie hinein.
Komm. Wir richten jetzt dein Zimmer ein. Und wenn du irgendelche Fragen über die Anderwelt hast, kannst du sie mir jederzeit stellen.

Danke.
Plötzlich war ich total glücklich. Mein Herz klopfte laut. So einen guten Bruder hatte ich gar nicht verdient. Wir gingen hoch und ich wählte einen riesigen Raum mit großen Fenstern und einem Balkon, wo man direkt auf das Schloss schauen konnte. Derek holte irgendwelche nagelneue Sachen von unten. Wie konnte man nur solche Sachen, wie einen nagelneuen Plasmafernseher oder ganz viel Gold und Schmuck in einer Abstellkammer verstauen? Am Abend saßen Derek und ich dann auf meinem Balkon und tranken Orangensaft.
Wir haben es geschafft.

Ja. Und morgen gehen wir in die Stadt, um dir hübsche Kleider zu kaufen.

Muss das sein? stöhnte ich genervt
Die sind alle immer so eng.
Er lachte.
Ich kann dir auch ein paar Hosen kaufen. Allerdings musst du mir versprechen, sie nur im Haus zu tragen. Wenn dich jemand sieht und es den Prinzen sagen würde...
Phh! Glaubte er wirklich, ich hatte Angst vor denen? Meine Augen verengten sich.
Was ist?

Ach, ich... ich habe mich heute bloß mit jemanden gestritten.
Mit Not und Mühe konnte ich meine Tränen unterdrücken. Stattdessen presste ich die Lippen zusammen.
Mit Jared?
Seine Stimme klang übertrieben sanft, was mich ehrlich gesagt, ziemlich überraschte. Er mochte ihn doch nicht. Oder? Moment mal. Woher wusste Derek, dass ich Jared gemeint hatte? Konnte mein Bruder etwa auch Gedanken lesen?Bitte nicht!
Ja.
antwortete ich schnell.

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