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Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt

Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt

Titel: Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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gerade gesehen hast. Noch nicht einmal Carmen. Darum werde ich mich selbst kümmern«, sagte Nina, während sie den Jambir, den sie mittlerweile zwischen Andoras Überresten gefunden hatte, wieder in ihrer eigenen Tasche verschwinden ließ.
    Ljuba fragte mit dünner Stimme: »Moja Ninotschka, was machst du nur für Sachen? Du bist doch noch ein Kind und dein Opa ist schon für die Alchimie gestorben. Mach nicht die gleichen Fehler, das würde mein Herz nicht verkraften. Ich werde schweigen wie ein Grab. Aber pass bitte auf dich auf, ja? Pass auf dich auf!«
    Da konnte Nina nicht anders, als ihre geliebte Ljuba ganz, ganz fest an sich zu drücken. »Das werde ich«, flüsterte sie der Kinderfrau zu.
    Wenig später trugen die Freunde die Maschinenteile von Andora hinüber ins Labor der Villa. »Jetzt, wo wir einen von Karkon gebauten Androiden besitzen, können wir vielleicht dahinter kommen, wie er funktioniert und auf welche Befehle er reagiert. Das könnte uns im Kampf um Xorax von Vorteil sein«, sagte Cesco.
    Was für eine geniale Idee!
    Nina gratulierte ihm, aber ihr kam auch ein grausamer Verdacht. »Der Magier wird versuchen, Kontakt mit Andora aufzunehmen. Und wenn sie ihm nicht antwortet, wird er herkommen, um sie zu suchen. Wir müssen uns beeilen. Am wichtigsten ist jetzt, dass wir den Jambir benutzen, um in die Vergangenheit zu reisen. Der Graf darf einfach nicht an unsere Geheimnisse herankommen.«
    Nina bat Cesco und Fiore, Andora ins Acqueo Profundis zu bringen, damit Max sie untersuchen konnte. »Denkt dran, sagt Max, dass er gründlich arbeiten soll. Ich möchte, dass er das Gedächtnis dieses Androiden abspeichert und untersucht. Und dann könnt ihr den Zaubertrank brauen. In der Zeit, in der ihr die lila Flüssigkeit Nummer acht für zwei Stunden aufs Feuer stellt, machen Dodo, Roxy und ich uns daran, das Zinnober herzustellen. Wir treffen uns in ungefähr zwei Stunden wieder, einverstanden?«
    Cesco und Fiore stiegen durch die Falltür und schleiften Andora hinter sich her, während die anderen drei anfingen, die Zutaten für den alchimistischen Zaubertrank zusammenzustellen.
    Roxy nahm das Gefäß mit dem lebendigen Silber aus dem Regal - Quecksilber hatten sie nicht finden können Dodo griff nach dem Gefäß mit dem gelben Schwefel und Nina schnappte sich einen großen Löffel. »Also, wir benötigen genug Zaubertrank für fünf Personen. Dazu brauchen wir fünf Tropfen lebendiges Silber und zwei Handvoll Schwefel.«
    Bevor sie die Zutaten in den Kessel warf, schaute sie auf die Uhr. »Es ist zehn Uhr, zwei Minuten und fünf Sekunden. In genau zwei Stunden ist der Zaubertrank fertig.«
    Roxy und Dodo standen mit roten Wangen und glänzenden Augen vor dem Kaminfeuer und beobachteten begierig jede Bewegung der Alchimistin. Sie wollten genau sehen, wie sie das Zaubergebräu herstellte, das sie in die Vergangenheit bringen sollte.
    Nina mischte langsam Silber und Schwefel. Je länger die Mischung kochte, desto cremiger wurde sie und desto deutlicher nahm sie einen Ockerton an. Aus dem Kessel stiegen kleine silbrige Wolken auf und mit der Zeit quoll ein orangefarbener Dampf daraus hervor.
    Währenddessen waren im Acqueo Profundis Fiore und Cesco damit beschäftigt, die lila Flüssigkeit unter Rühren zum Kochen zu bringen. Max hatte ebenfalls zu tun: Er hatte Andora vor sich auf dem Experimentiertisch liegen und schraubte mit einem Schraubendreher Arme und Beine ab. »Gut gemacht. Diexer Androide ixt ein kleinex Meixterwerk. Xeine Mikrochipx xind Hightech und dax Blech ixt genial verarbeitet. Karkon ixt genauxo pfiffig wie böxe.«
    Max nahm zufrieden den Androiden des Grafen auseinander, Schraube für Schraube, und war sicher, dass er es schaffen würde, die geheimnisvolle Technik zu durchschauen, die Karkon sich ausgedacht hatte. Als er die linke Hand abschraubte, sprang plötzlich surrend die kleine Videokamera an. Max bemerkte den ausgefuchsten Mechanismus ... Oh nein! Vielleicht ein Spion? Er warf die Zange, die er noch in der Hand gehalten hatte, zu Boden und näherte sich vorsichtig der Kamera, um sie genauer betrachten zu können, und sein dunkler Verdacht bestätigte sich. Nicht auszudenken, wenn die Kamera alles aufgezeichnet hatte! Voller Wut schlug er mit der Faust in das Glas und zerstörte so den Apparat.
    »Aufgenommen. Aufgenommen! Diexe verfluchte Videokamera hat xicher allex aufgenommen und die Bilder an Karkon geschickt! Jetzt kennt er mich ... hat diexen Ort gexehen ... ixt inx

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