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Morgen heiratet mein Mann: Wer seinem Herzen folgt (German Edition)

Morgen heiratet mein Mann: Wer seinem Herzen folgt (German Edition)

Titel: Morgen heiratet mein Mann: Wer seinem Herzen folgt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miranda Lee
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nach rechts auf die Hauptstraße ab.
    „Hast du einen Grund, warum du so schnell fährst?“, beschwerte Fiona sich.
    „Ja“, antwortete er gereizt, verminderte aber das Tempo.
    Fiona atmete erleichtert auf. Ihr war klar, dass Philip sehr aufgeregt und verstört war. Was er soeben erlebt hatte, musste ihm wie ein Albtraum vorkommen. Dabei ging es gar nicht darum, ob er Corinne liebte oder nicht. Er hatte sie gern und hatte sich ihr gegenüber verpflichtet. Und er war fest davon überzeugt gewesen, an diesem Abend mit seiner hübschen jungen Frau in die Flitterwochen zu fahren.
    Stattdessen saß jetzt eine Frau neben ihm, die er nicht besonders mochte, auch wenn er sich sexuell zu ihr hingezogen fühlte.
    „Wohin fahren wir?“, fragte Fiona angespannt.
    „Wen kümmert es?“
    „Mich.“
    „Warum? Wegen deines verdammten Freundes? Du liebst ihn ja gar nicht“, erklärte er.
    „Das habe ich auch nie behauptet.“
    „Warum schläfst du dann noch mit ihm?“
    „Tue ich doch gar nicht.“
    Er drehte sich zu ihr um und sah sie ungläubig an.
    „Pass auf den Verkehr auf“, warnte sie ihn.
    Sekundenlang schwieg Philip und schien nachzudenken. „Wann hast du mit ihm Schluss gemacht?“, fragte er schließlich.
    „Vor einiger Zeit.“
    „Wann genau?“
    „Weiß ich nicht mehr.“
    Er warf ihr einen verächtlichen Blick zu. „Du machst dir aus keinem Mann etwas, stimmt’s? Wir Männer sind für dich einfach nur Körper, die du benutzt und wegwirfst, wie es dir gefällt.“
    „Das ist nicht wahr. Dich behandle ich jedenfalls anders.“
    „Oh, wunderbar. Jetzt fühle ich mich schon viel besser.“
    Fiona seufzte. „Philip, mir ist klar, dass du etwas Schreckliches erlebt hast, und es tut mir wirklich leid. Wenn es irgendetwas gibt, was ich für dich tun kann, dann tue ich es.“
    „Glaub mir, Fiona, es gibt etwas. Wir sind schon auf dem Weg. Du kannst mir gleich beweisen, ob du es ernst meinst.“
    „Wie bitte?“
    „Spiel nicht den Unschuldsengel. Du weißt genau, wohin ich mit dir fahre und was passieren wird.“
    „Nein“, behauptete sie, während ihre Gedanken durcheinanderwirbelten. „Ich habe keine Ahnung.“
    „Dann will ich dich aufklären. Ich nehme dich mit in die Suite, die ich für heute Abend gebucht habe. Es ist alles da, Blick auf den Hafen, Champagner, ein Luxusbad und Satinbettwäsche. Du willst mir helfen, Fiona, das hast du doch gesagt, oder? Dann spiel heute Abend meine errötende Braut.“
    Sie bekam Herzklopfen.
    „Nein, ich nehme es zurück“, fuhr Philip ironisch fort. „Ich will keine errötende Braut, sondern eine Frau, die genau weiß, was sie macht und wie man es macht. Kurz gesagt, Fiona, ich will dich.“
    „Das meinst du nicht wirklich“, erwiderte sie. Sie war nicht nur über seinen Vorschlag schockiert, sondern auch über ihre Reaktion darauf.
    Starke Erregung breitete sich in ihr aus und schien sie in Versuchung zu führen.
    „Wenn du nicht mitkommen willst, Süße, suche ich mir eine andere. Ich glaube nicht, dass es schwierig sein wird, in irgendeiner Nachtbar eine Frau zu finden. Nach einigen Gläsern Scotch ist mir sowieso egal, wie sie aussieht.“
    „Philip red’ nicht solchen Unsinn. Du kannst dich nicht betrinken und dann irgendwo eine Frau aufreißen. Vielleicht hat sie eine Krankheit, oder was weiß ich.“
    „Dann bist du bereit einzuspringen?“
    Fiona wusste nicht, was sie machen sollte. Sie wollte mit ihm gehen. Schon, wenn sie daran dachte, mit ihm zusammen zu sein, war sie ganz erregt. Andererseits war ihr klar, dass es für sie beide keine Zukunft gab.
    „Offenbar fällt es dir schwer, dich zu entscheiden“, stellte er fest. „Was ist dein Problem? Hast du etwa Angst, dir bei mir irgendeine Krankheit zu holen?“
    „Nein …“
    „Vor einer Schwangerschaft kannst du aber auch keine Angst haben. So eine weltgewandte, unabhängige Karrierefrau wie du ist bestimmt jederzeit vorbereitet und schließt diese Möglichkeit von Anfang an aus.“
    „Ich nehme die Pille, ja“, erwiderte sie steif. „Doch das verrate ich im Allgemeinen meinen Partnern nicht, sondern bestehe darauf, dass sie sich schützen.“
    „Oh, du bist wirklich vorsichtig. Es tut mir leid, ich habe keine Kondome mitgenommen. Schwangerschaftsverhütung stand für heute Abend bestimmt nicht auf meiner Agenda. Ich kann jedoch noch rasch etwas besorgen, wenn du willst.“
    „Bis jetzt habe ich noch nicht eingewilligt, überhaupt mit dir zu gehen.“
    „Dann entscheide dich

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