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Mortal Kiss Wem gehört dein Herz?

Mortal Kiss Wem gehört dein Herz?

Titel: Mortal Kiss Wem gehört dein Herz? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A Moss
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lächelte. »Ihr zwei seid so süß zusammen. Toll, dass ihr so glücklich seid.«
    Liz lächelte zurück und zuckte mit den Achseln. »Unfassbar, dass ich ihn mal für einen langweiligen Streber gehalten habe. Jimmy ist fantastisch.«
    »Das hab ich dir immer gesagt!«
    »Nein, du hast mir immer gesagt, er sei kein Streber«, berichtigte Liz sie. »Dabei ist er das. Er ist bloß nicht … langweilig!«
    Beide kicherten los. »Aber er ist jetzt anders, oder?«, fragte Faye, als sie sich wieder beruhigt hatten. »Jimmy meine ich. Seit der Werwolf ihn gebissen hat.«
    Liz nickte. »Absolut. Nicht mal seine Brille braucht er noch. Letzte Woche hab ich ihn gefragt, ob er Krafttraining macht. Er ist viel muskulöser als früher. Aber er hat Nein gesagt … Vermutlich ist das nur eine Nebenwirkung. Er ist auch stärker. Nicht, dass ich mich darüber beschweren würde«, setzte sie frech hinzu.
    Sie kicherten erneut. »Finn mag Jimmy sehr gern«, sagte Faye. »Ich schätze, die beiden sind Freunde geworden, als Finn ihm Motorradfahren beigebracht hat. Das ist gut.«
    »Schön, dass sie so gut miteinander auskommen«, pflichtete Liz ihr bei. »Oh mein Gott, wie schrecklich wäre es, wenn unsere Freunde sich nicht ausstehen könnten? Wie geht es Finn überhaupt? Nach allem, was seinem Vater widerfahren ist und was er über Mercy herausgefunden hat … «
    Faye runzelte die Stirn ein wenig. »Bestimmt denkt er oft an Joe, aber er redet kaum davon.«
    Darüber hatte sie auch schon nachgedacht. Manchmal hatte sie das Gefühl, seit Ewigkeiten mit Finn zusammen zu sein, mitunter aber fühlte es sich ganz frisch an. Finn war so zurückhaltend, und Faye wollte sich ihm nicht aufdrängen.
    »Er scheint sogar den anderen Bikern aus dem Weg zu gehen«, sagte sie. »Ich habe ihn seit Wochen nicht mehr mit ihnen gesehen.«
    Finn Crowley war als Mitglied einer von seinem Vater Joe angeführten Motorradgang in die Stadt gekommen. Sie waren Mercy Morrow, der Mutter von Lucas, auf der Spur gewesen, einem übernatürlichen, uralten Wesen, das Hunderte Seelen an die Unterwelt verkauft und dafür Unsterblichkeit und Schönheit erhalten hatte.
    Joe und die Gang waren Verfluchte, Werwölfe, die Mercy einst gedient hatten, doch sie hatten beschlossen, sie hier ein für alle Mal zu stoppen.
    Mercy Morrow war es gewesen, die den viel zu frühen Winter im letzten Jahr nach Winter Mill brachte, und das nur, weil sie Fayes Gesicht gesehen und bemerkt hatte, dass Faye bis aufs Haar einer Frau glich, die Finn vor vielen Jahren geliebt hatte. Ihr war sofort klar, dass sich die beiden auf der Stelle ineinander verlieben würden. Und sie hatte versucht, sie glauben zu machen, dass ihre Liebe zu opfern, der einzige Weg war, die Stadt zu retten. In Wahrheit war das Ritual dazu gedacht, die Seelen aller Bewohner den Dämonen zum Fraß vorzuwerfen.
    Am Ende hatte Joe stattdessen Mercy in die Unterwelt gezerrt, zuvor aber enthüllt, dass sie Finns Mutter war, was Lucas zu Finns Halbbruder machte. Daran hatten sie ganz schön zu knabbern gehabt. Manchmal wachte Faye noch immer mit dem Gefühl auf, dass alles sei nur ein Traum gewesen.
    Träume … Sie rückte unbehaglich auf ihrem Sitz herum und warf Liz einen Seitenblick zu. Ihre Träume bereiteten Faye in letzter Zeit keine Freude. Seit Wochen träumte sie jede Nacht das Gleiche … Sie hatte Liz davon erzählt … Der Wolf jagte sie, immer jagte er sie, durch endlose, dunkle Wälder. Ihre Freundin hatte das auf die Ereignisse des Winters zurückgeführt und gemeint, die Erinnerungen würden allmählich verblassen. Doch das hatten sie nicht getan.
    »Meinst du, ihr zwei bleibt zusammen?«, fragte Liz beim Einbiegen in die Straße zum Morrow-Anwesen, ohne Fayes Gedanken zu ahnen. »Ihr macht euch toll als Paar. Aber das ganze Drumherum, als ihr zusammengekommen seid, war heftig. Der Gedanke, ihr müsstet die Stadt retten, und all das. Und dann die Vorstellung, dass Finn schon so lange lebt … Das muss schwierig sein. Glaub bitte nicht … « Liz verstummte.
    »Was soll ich nicht glauben?«
    Liz zuckte mit den Achseln. »Ich weiß nicht. Vermutlich fürchte ich, du denkst, du müsstest wegen des ganzen Schicksalszeugs mit ihm zusammenbleiben. Aber wenn du das nicht willst, wenn du lieber … «
    Faye unterbrach sie. »Aber ich will. Wirklich, Liz. Ich liebe ihn, das weiß ich. Und das ist so tief in mir drin, dass nichts daran herankommt. Wie schwierig die Dinge manchmal auch aussehen, ich möchte bei ihm

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