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Murats Traum

Murats Traum

Titel: Murats Traum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fabian Kaden
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kam von nebenan, die Hand verschwand. Dann hörte ich einen Reißverschluss und ging vor dem Loch auf die Knie.
    Ich konnte drüben nichts erkennen und wartete. Wie würde er wohl aussehen? Und dann war es endlich soweit. Fordernd schob sich sein steifer Schwanz zu mir herein. Er war säbelartig nach oben gebogen und mindestens zwanzig Zentimeter lang, wahrscheinlich mehr – man hat ja nicht ständig ein Maßband dabei. Ich nahm ihn in die Hand und stellte fest, dass ich Daumen und Zeigefinger nicht ganz schließen konnte um seinen festen, warmen Schaft. Seine Eichel war groß wie ein Hü hnerei. Ich bekam sie nur mit Mühe in den Mund. Er grunzte und presste sich gegen die Wand wie ein erregter Hengst gegen die Planken seiner Stallbox. Ich leckte der Länge nach seinen Schwanz, der wie eine stumpfe Waffe in meine Kabine ragte. Mein eigener Ständer kam mir daneben wie ein Spielzeug vor. Er sonderte unablässig klare Lusttropfen ab, die als zähes Rinnsal an ihm runterliefen. Ich wichste mit dem Zeug und bewegte langsam den Plug in meinem Arsch, während ich meine nasse Zunge über die haarigen, prallen Eier meines Nachbarn gleiten ließ. Ich fühlte, wie ich innerlich allmä hlich bereit für ihn wurde.
    Plötzlich zog er sich zurück, und ich hörte seine Stimme. «Zeig mir dein’ Arsch», flüsterte er. Dunkel, südlicher Akzent. Ein Hauch von Knoblauch und Zigaretten. «Zeig mir dein’ Arsch, ich fick dich.»
    Die Worte gingen mir durch und durch. Ich kam auf die Beine und warf meine Hose auf die Sitzbank. Dann drehte ich mich um, mit gespreizten Beinen vorgebeugt, und zog in Zeitlupe den Plug aus meinem Arsch. Bestimmt sah der Hengst mir zu. Ich hörte sein Keuchen. Er steckte sein Gleitgelheftchen zu mir durch, das man am Eingang dazubekam. Ich riss es mit den Zähnen auf und drückte mir den Inhalt mit zwei Fingern ins Loch. Geraschel hinter der Wand. Jetzt war er wohl sicher, dass ich mich von ihm ficken lassen würde, und gab die Beobachtung auf. Stattdessen erschien wieder seine stumpfe Waffe und stieß ungeduldig ins Leere. Ich quetschte das Heftchen, das ich an der Kasse selber bekommen hatte, in meiner Hand aus und verschmierte das Gel auf dem hochgebogenen Schwanz, der unter meiner Berührung temperamentvoll nach vorne drängte. Das war wirklich kein Übungsformat, und für einen Moment bekam ich es mit der Angst. Doch dann biss ich die Zä hne zusammen und schnappte ihn mir.
    Er wollte gleich loslegen, doch ich behielt ihn fest in meiner Faust. Seine dicke Eichel war fürs erste genug, ich musste innehalten, bevor ich ihn in winzigen Schüben weiter eindringen ließ. Seine Härte war unerbittlich. Wir brauchten wohl eine ganze Weile, bis ich endlich seine drahtigen, dichten Schamhaare auf meinem Hintern fühlte. Mir schossen die Tränen in die Augen, als ich mich an den Seitenwänden abstützte und ihn stoßen ließ . Er begann behutsam, doch je williger ich mich ihm entgegenstemmte, desto hemmungsloser rammte er seinen Hengstschwanz in mich rein. In meine triefende, japsende Arschvotze, wie der kleine Paul es vielleicht charmant umschrieben hätte. Ich fühlte mich ihm plötzlich sehr nah.
    Mein Hengst kam. Ich merkte es, weil er plötzlich aufhörte, sich zu bewegen. Ein ersticktes Schnaufen, Stille. Er presste sich mit aller Kraft in mich hinein, und sein Schwanz bäumte sich ein paar Mal zuckend in mir auf – dann war es vorbei. Er zog sich rasch zurück. Ich hörte, wie er seine Kabine verließ, und sofort der nä chste reinkam. Offenbar hatte das Gerappel zwischen unsern Buchten für einige Aufmerksamkeit gesorgt. Dem zweiten folgte der dritte, und ich musste zugeben, dass es mir gefiel. Jedes mal war es eine Reise für sich. Gegen Abend füllte sich das Kino, neue Männer kamen. Zweimal ging ich zwischendrin nach vorne, um ein kaltes Bier aus der Flasche zu trinken, und ich sah im Gang ihre Blicke und ihre schimmernden Lippen.
    Ich bediente an dem Tag eine ganze Reihe von Schwänzen durch die Wand meiner Kabine, und ich fühlte noch ihre Energie, die sie in mir entladen hatten, als ich mich bei Einbruch der Nacht beschwingt auf den Heimweg machte, um auf meinen Freund zu warten.

Murat
     
    Eines Abends rief mich Murats Onkel an. Er klang besorgt. Murat sei länger nicht aufgetaucht, sein Handy abgestellt – ob ich etwas wisse. Ich wusste nichts und schämte mich dafü r. Ich versprach dem Onkel, ihm gleich Bescheid zu geben, sobald ich etwas erfuhr. Seit unserer Rückkehr vom Meer hatte

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