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My Story - Streng geheim - Doppelt verliebt haelt besser

Titel: My Story - Streng geheim - Doppelt verliebt haelt besser Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sissi Flegel
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Salat.
    Â»Darauf freue ich mich schon seit Wochen«, sagte Sepp. Der Mann schien so alt zu sein wie Hubertus, aber er sah irgendwie traurig aus. Und mit Nele … mit Nele war was nicht in Ordnung.
    Â»Komm schon, Nele!« Ina fasste sie am Arm und führte sie von der Tür über die Terrasse zur Bank. Ich stutzte. Weshalb musste Nele geführt werden? Na klar! Sie humpelte, sie
zog das eine Bein nach. Aber es war doch nicht in Gips? Komische Sache, das …
    Die Schritte machte Nele einen nach dem anderen, sehr langsam und so, als hätte sie Schmerzen. Plötzlich strauchelte sie. Emir hatte das gesehen, er stürzte herzu, griff nach Neles anderem Arm und geleitete sie zusammen mit Ina zur Bank.
    Als wir saßen, hielt es Ina nicht mehr länger aus. »Stell dir vor, Zippi, ich darf endlich in ein Feriencamp. Gleich am Montag fliege ich nach Griechenland. Was sagst du dazu?«
    Â»Gratuliere!« Ich schaute rasch zu Emir rüber. Der saß neben Nele und achtete kein bisschen auf Ina.
    Â»Emir«, sagte ich laut und deutlich. »Ina fliegt nach Griechenland. In ein Feriencamp.«
    Emir antwortete nicht. Mist. Es sah nicht aus, als wäre Ina Emirs Ersatzfrau.
    Â»Willst du das wirklich?« Marta reichte die Saftflasche weiter.
    Â»Es war und ist mein größter Wunsch«, sagte Ina feierlich. »Ich finde es einfach super, dass meine Eltern endlich eingesehen haben, dass ich Urlaub vom Land brauche.«
    Â»Also mir gefällt es hier.« Marta lächelte Franzl an. »Dir auch, stimmt’s? Oder willst du weg?«
    Franzl schüttelte den Kopf. »Nie im Leben!«
    Â»Hast dich an die Mäuse gewöhnt?« Hubertus lachte. »Wie viele fängst du denn so im Durchschnitt?«
    Â»Immer drei pro Nacht. Wenn ich mehr Fallen hätte -«
    Â»Wo um alles in der Welt steht denn dein Bett?«, unterbrach ihn Sepp.
    Â»Das Bett ist ein Schlafsack, der im Heu liegt«, antwortete Ignaz grinsend. »Zuerst war es nur einer, jetzt sind es schon zwei.«
    Â»Der zweite ist meiner«, gestand Emir.

    Â»Warum schlaft ihr im Heu?« Zum ersten Mal hatte Nele den Mund aufgemacht. Sie hatte eine leise, zarte Stimme. Das ganze Mädchen war zart. Und sehr blond. Ihre Haare waren nicht voll und golden wie Inas; sie waren eher dünn und absolut gerade. Schnittlauchhaare eben.
    Â»Wie alt bist du?«, fragte Yasmina und löffelte Kässpatzen auf Neles Teller.
    Â»Dreizehn. Bitte, ich möchte nicht so viel.«
    Oho, also war sie so alt wie Marta und ich.
    Â»Iss. Du musst gesund werden und zu Kräften kommen.« Typisch Hubertus. Der nahm nie ein Blatt vor den Mund. Weil mir das gefällt, hakte ich sofort nach. »Du warst krank? Was hast du denn gehabt?«
    Anstatt Neles Antwort abzuwarten, sagte Sepp, ihr Vater: »Ich hoffe, dass das Haus nicht zu verstaubt ist. Eigentlich sollte unsere Putzhilfe mitkommen, aber sie kann ihren Mann mit den Kindern nicht allein lassen. Wir müssen uns eben so behelfen.«
    Â»Wir machen das«, sagte Gundi sofort.
    Â»Das wäre sehr nett von Ihnen.«
    Die Sache kam mir immer merkwürdiger vor. Wo war Sepps Frau? War er frisch geschieden? Oder war Neles Mutter abgehauen wie meine?
    Â»Nele und ich kommen gut allein zurecht. Frühstück und Abendessen schaffen wir selbst. Aber mittags würden wir gerne hier essen. Das heißt, wenn Nele den Weg schafft. Bis es so weit ist, hole ich uns einfach zwei Portionen -«
    Â»Das kann ich übernehmen«, schaltete sich Emir ein. »Ich arbeite hier, wissen Sie, deshalb kann ich Ihnen das Essen gerne bringen.«
    Als Ignaz nur spöttisch durch die Nase schnaubte, warf er ihm einen warnenden Blick zu. »Ich helfe beim Bedienen.«

    Â»Klar. Wenn du nicht gerade jonglierst oder -«
    Â»Oder was?«
    Â»Wer will noch Kässpatzen?«
    Im Laufe der nächsten Minuten erfuhren wir, dass Sepp der Besitzer der wieder hergerichteten Bruchbude über unserer Jägeralpe war und normalerweise alle Ferien von Anfang bis Ende dort verbrachte. Nur in diesem Jahr war er nach Ablauf der ersten zwei Wochen gekommen. Und warum? Weil Nele am gestrigen Freitag aus dem Krankenhaus entlassen worden war.
    Das Mädchen hatte wirklich keinen Hunger. Sie aß wie die figurbewussten Typen in den Feriencamps. Das war kein Mädchen für Ignaz; ich sah, wie er sie voller Mitgefühl beobachtete. Emir dagegen - aber hallo!
    Marta stieß mir

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