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My Story - Streng geheim - Verliebt in einen Cowboy

Titel: My Story - Streng geheim - Verliebt in einen Cowboy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Ziegler
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blickte er mich an.
    Seufzend gab ich nach: »Also gut, meinetwegen. Aber den nächsten Film suche ich aus!«
    Â»Klar! Dann bis morgen! Schlaf gut!« Floh zwinkerte mir zu und ich ging ins Haus.
    Am nächsten Vormittag saß ich mit Katharina auf unserem Lieblingsplatz im Pausenhof. Sie hatte das Thema »Jimi Blue« zum Glück nicht mehr angesprochen und ich würde ihr auf keinen Fall von dem peinlichen Vorfall in der Bücherei erzählen.
    Â»Gehst du am Samstag zum Unterricht?«, fragte Katha mich.
    Wir hatten jeden Samstagnachmittag Westernreitunterricht im Reitstall, der etwa fünfzehn Reitminuten von unserem Gutshof entfernt lag. In den letzten Wochen waren wir aber nur selten dort gewesen, da wir keine Zeit gehabt hatten.
    Â»Gehst du?«
    Katharina schüttelte den Kopf. »Jetzt, wo Gracie bald ihr Fohlen bekommt, möchte ich sie nicht mehr so anstrengen.«

    Â»Hm, ich sollte mal wieder hingehen. Aber allein will ich nicht«, meinte ich.
    Â»Geht Floh nicht mit?«
    Â»Der spielt Fußball.«
    Â»Ach so. Dann geh doch nächste Woche. Da komme ich zumindest zum Zuschauen mit«, schlug Katha vor. »Was wollen wir eigentlich am Wochenende machen? Ich habe mir ein paar DVDs ausgeliehen. Die könnten wir Freitag oder Samstag schauen. Was meinst du?«
    Â»Klingt gut! Aber Samstag kann ich nicht, da gehe ich mit Floh ins Kino.«
    Â»In welchen Film?« Für Katharina war das nichts Besonderes, dass ich mit Floh ins Kino ging. Das war schon öfters vorgekommen.
    Â»Den neuen Jams Bond. Interessiert mich nicht so, aber du kennst ja Floh«, seufzte ich.
    Katha grinste und biss in ihren Apfel. »Ganz was Neues, dass du mal nachgibst! Ansonsten muss doch alles nach deiner Pfeife tanzen!«
    Â»Stimmt doch gar nicht!«, protestierte ich. »Er lädt mich schließlich ein und Einladungen sollte man nicht ausschlagen.«
    Jetzt hätte sich Katha fast an ihrem Apfel verschluckt. Au Backe! Das mit der Einladung hätte ich wohl besser nicht sagen sollen, denn nun glotzte mich Katha mit großen Augen an.
    Â»Er lädt dich ein? Wie denn das? Dein Geburtstag ist doch noch ein Weilchen hin.«
    Â»Na und? Deswegen kann er mich doch einfach so mal einladen, oder?«, antwortete ich gereizt. Mir passte das nämlich auch nicht, dass er auf seiner Einladung bestand, und für Katha musste das schon irgendwie seltsam klingen.

    Â»Ich find’s trotzdem komisch. Seit wann lädt Floh dich zu was ein? Da muss ich ihn doch mal fragen, was er sich dabei gedacht hat.«
    Â»Kannst du gern machen. Aber wahrscheinlich hat er den Teil bis Samstag sowieso vergessen. Das mit der Einladung war wahrscheinlich nur ein Köder, damit ich überhaupt mitgehe«, vermutete ich.
    Katha schwieg eine Weile, dann sah sie mich mit einem schelmischen Blick an. »Weißt du, was ich mir schon öfters überlegt habe? Dass ihr beide eigentlich ein prima Paar abgeben würdet. Du und Floh! Ihr würdet echt gut zusammenpassen.«
    Â»Spinnst du? Wie kommst du denn auf so eine Schnapsidee?« Ich tippte mir an die Stirn. So ein Blödsinn, den Katha da von sich gab.
    Â»Na, immerhin seht ihr euch sehr ähnlich, ihr versteht euch super und seid beide in Pferde vernarrt! Find mal einen Typen, der reitet und dazu noch ein eigenes Pferd besitzt! Solche Jungs sind so rar wie eine Stecknadel im Heuhaufen, und wenn, dann sind sie entweder schwul oder irgendwelche Weicheier.«
    Ich musste lachen und Katharina stimmte mit ein. Irgendwie hatte sie schon recht. Also, zumindest was die Pferde liebenden Typen anging. Das mit Floh und mir stimmte definitiv nicht. So ein Quatsch! Floh und ich ein Liebespaar! Nein, nein, nein! Dazu kannten wir uns viel zu gut und zu lange, und außerdem war er gar nicht mein Typ, denn der war... Ich traute meinen Augen nicht! Nur wenige Meter von uns entfernt lief »mein Jimi Blue« in einer Gruppe von Jungs vorbei. Katharina hatte ihn natürlich auch entdeckt und schüttelte nur belustigt den Kopf.
    In dem Moment … Ich konnte es kaum glauben! Tatsächlich,
er blickte zu mir herüber! O Mann! Sämtliche Ameisen und Schmetterlinge gingen bei mir auf Wanderschaft - und nun lächelte er! Er lächelte und ich konnte es nicht glauben, er hob tatsächlich ganz leicht die Hand. Also hatte er mich wiedererkannt, und dass ich ihm gestern praktisch zu Füßen lag, hatte ihm nichts ausgemacht. Gott sei

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