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My Story - Streng geheim - Verliebt in einen Cowboy

Titel: My Story - Streng geheim - Verliebt in einen Cowboy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Ziegler
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Schwester ins Kino einlud! Nein, nein, nein! Einladen lassen würde ich mich von Floh bestimmt nicht!
    Um das Thema zu wechseln, schwenkte ich schnell auf die Pferde und das Reiten um. Davon gab es immer viel zu erzählen, und so redeten wir, bis der Bus in unserem Dorf hielt. Wir stiegen gemeinsam aus, liefen zusammen nach Hause und erst vor dem Gartenzaun trennten wir uns. Doch in zwei Stunden würden wir schon wieder zusammen zu den Pferden radeln.

    Da Katha heute keine Zeit hatte, brachte ich Amazing Grace gleich zu Galina und Caruso auf die Koppel und beeilte mich dann, Painted Diamond zu satteln. Seit Amazing Grace trächtig war, waren mit Katharina und ihr nur noch geruhsame Ausritte möglich, während wir uns mit Red Pepper und Floh richtige Wettrennen liefern konnten, die wir je nach Streckenlänge abwechselnd gewannen.
    Wir schlugen einen Feldweg ein, der rechts und links von gelb blühenden Rapsfeldern gesäumt wurde, und genossen die Einsamkeit mit unseren Pferden. Bald war es jedoch mit der Stille und Gemütlichkeit vorbei, denn Floh und ich lieferten uns einen rasanten Galopp über eine Wiese, den leider Red Pepper gewann.
    Schließlich kamen wir zurück auf den Hof und säuberten unsere Pferde. Zufrieden standen unsere beiden Schecken am Waschplatz und ließen es zu, dass wir ihnen die Beine mit Wasser abspritzten. Anschließend führten wir sie zurück in unseren Offenstall.
    Â»Wie ich dich darum beneide, dass du Red Pepper nicht anbinden musst!«, seufzte ich und blickte neidisch auf den dösenden Fuchsschecken, während Floh ihm Zaum und Sattel abnahm.
    Â»Tja, ist eben ein echtes Westernpferd!«, feixte Florian selbstzufrieden, und ich streckte ihm dafür prompt die Zunge raus. Skeptisch musterte ich dann Painted Diamond, der gerade mal wieder versuchte, mit den Zähnen den Knoten seines Stricks aufzubekommen. Ich liebte meinen Lausejungen über alles, aber er war nun mal frech! Und eigentlich wollte ich gar nicht so ein langweiliges Pferd wie Red Pepper, sondern es machte wirklich Spaß, solch ein aufgewecktes …
    Â»Diamond! Komm sofort zurück!«, brüllte ich. Ich konnte
es nicht fassen! Kaum hatte ich ihm kurz den Rücken zugewandt, als er es doch tatsächlich geschafft hatte, den Knoten zu lösen. Nun galoppierte er in Windeseile mit wehenden Zügeln und einem rutschenden Sattel über den Hof!
    Florian krümmte sich vor Lachen und ich tobte!
    Â»Ja, ja, ja! Tolles Pferd, was du da hast!«, gluckste Florian.
    Â»O dieses Mistvieh! Er hat mich schon wieder reingelegt! Wenn er meint, er könnte sich jetzt samt Sattel und Zügel im Sand wälzen, dann verarbeite ich ihn zu Salami!«, rief ich drohend und stapfte über den Hof. Wie erwartet stand mein Schecke am Zaun unserer Weide und wieherte nach Galina und Caruso.
    Die anderen Pferdebesitzer standen lachend außen herum und winkten mir fröhlich zu. Ich winkte zurück. Painted Diamond war für seine Streiche bekannt und zum Glück war bisher noch nie etwas passiert und auch niemand zu Schaden gekommen.
    Mit treuen Augen blickte er mich ganz verwundert an, als ich näher kam und ihn am Zügel fasste. Sanft stupste er mich mit seinen Nüstern und ich musste gegen meinen Willen lächeln.
    Â»Du bist mir schon einer! Schaffst es immer wieder, mich auf die Palme zu bringen, um mich gleich darauf wieder um den kleinen Finger zu wickeln«, murmelte ich und streichelte zärtlich die breite Blesse. Zum Offenstall folgte er mir wie ein braves Hündchen, und ich konnte ihn ohne weitere Zwischenfälle absatteln, den Zaum abnehmen und ihn in den Paddock entlassen, wo er sich sofort hinlegte und ausgiebig wälzte.
    Â»Du musst ihm noch einiges an Manieren beibringen, wie sich ein Westernpferd verhält!« Florian grinste.

    Â»Unter dem Sattel macht er das schon recht prima!«, verteidigte ich ihn stolz.
    Â»Ja, aber so wäre es auch nicht schlecht. Vor allem wenn du mal an einer Prüfung an der Hand teilnimmst.«
    Â»Mach ich sowieso nie! Da würden wir glatt durchfallen!«, lachte ich, und Floh stimmte ein. Wir standen noch eine Weile am Zaun und beobachteten die Pferde, bis es Zeit wurde aufzubrechen.
    Als wir vor unserem Haus standen, fing Floh noch mal wegen des Kinos an.
    Â»Also, wie schaut’s aus? Kommst du am Samstagabend mit? Meine Eltern würden uns fahren und deine sicherlich abholen.« Auffordernd

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