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My Story - Streng geheim - Verliebt in einen Cowboy

Titel: My Story - Streng geheim - Verliebt in einen Cowboy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Ziegler
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weiterquasseln konnte, galoppierte ich Painted Diamond an, und die Pferde meiner Freunde folgten ihm sofort.
    Â»Hey! Du hättest uns warnen können!«, rief Katha verärgert.
    Â»Hättest eben besser aufpassen müssen!«
    Zum Glück bemerkte Florian unsere kleinen Sticheleien nicht, sondern war darauf konzentriert, mir hinterherzujagen. Red Pepper, der auf Kurzstrecken sehr schnell war, hatte mich kurz darauf eingeholt, doch da eine längere Galoppstrecke vor uns lag, vertraute ich auf die Ausdauer meines Arabers. Katharina hatte Amazing Grace inzwischen wieder zum Schritt durchpariert, da sie sie wegen des Fohlens schonen musste. Florian und ich lieferten uns ein heißes Wettrennen, das ich schließlich gewann. Dann warteten wir auf Katha und ritten gemeinsam zum Hof zurück. Zum Glück hatte Floh vergessen, was Katha sagen wollte, und sie schien begriffen zu haben, dass es mir nicht recht war, wenn sie es Florian erzählte.
    Wir versorgten unsere Pferde, brachten sie in den Offenstall und gaben ihnen Futter. Wieder ein Tag rum, und
schneller, als ich dachte, aber so war das nun mal, wenn ich bei den Pferden war. Bevor ich einschlief, musste ich wieder an den fremden Jungen mit den tollen Augen denken. Irgendwie musste ich versuchen, ihn zu treffen. Die Frage war nur, wie?

Trainingsstunden
    A m nächsten Tag hielt ich im Bus ständig Ausschau nach dem hübschen Unbekannten, in der Hoffnung, dass er auch in irgendeinem der umliegenden Käffer wohnte. Doch ich hoffte vergebens. Katha bemerkte natürlich, wie ich mir den Hals verrenkte, und sie konnte es nicht lassen, mich damit aufzuziehen. Immerhin war es echt was Neues, dass ich mich für einen Jungen interessierte, vom echten Jimi Blue mal abgesehen.
    Â»Mann, das ist ja mehr als auffällig, wie du dich verhältst!«, zischte Katha mir zu, als wir aus dem Bus stiegen.
    Â»Ist ja schon gut. Sag mir Bescheid, wenn du ihn siehst.«
    Â»Ja, und dann? Was willst du dann machen?« Belustigt sah Katha mich an. Wir standen auf dem Schulhof und ich schaute ziemlich dumm aus der Wäsche.
    Â»Hm. Keine Ahnung.« Ich zuckte mit den Schultern.
    Â»Vergiss es, Rike! Das ist völliger Blödsinn! Du weißt nicht, wie er heißt, wer er ist, wo er wohnt, geschweige denn, ob er nicht bereits eine Freundin hat! Du weißt absolut nichts von ihm! Nur weil er ach so tolle Augen hat und dich an deinen Jimi Blue erinnert, musst du jetzt nicht komplett verrücktspielen!«
    Â»Okay, wahrscheinlich hast du recht und ich sollte ihn vergessen«, gab ich mich geschlagen und lief voran ins
Schulgebäude. Katharina stieß einen lauten Seufzer der Erleichterung aus. Für den Rest des Tages ließen wir das Thema ruhen, auch wenn ich hin und wieder an IHN denken musste.
    Nach der Schule musste ich noch in die Stadtbücherei, um einige Bücher für ein Referat auszuleihen. Die Stadtbücherei lag nur einige Hundert Meter von unserer Schule entfernt, was ganz praktisch war, da wir öfters Bücher für Arbeiten benötigten. Außerdem konnte man sich dort auch DVDs ausleihen, was Katha, Floh und ich regelmäßig machten.
    Ich ging in die Abteilung für Biologie, da ich ein Referat über Insekten halten sollte. Es dauerte ziemlich lange, bis ich genug Bücher gefunden hatte. Im Gegensatz zu Mathematik machte mir Bio nämlich sehr viel Spaß, weshalb ich mit Feuereifer bei der Sache war. Ich schlang mir meine Sporttasche und meinen Rucksack um Hals und Schultern, stapelte die ganzen Bücher aufeinander und balancierte so die Gänge entlang. Plötzlich geriet mein Bücherberg ins Wanken, ich versuchte, ihn noch abzufangen, aber irgendwie geriet dabei meine Sporttasche zwischen meine Beine, und ich fiel der Länge nach hin.
    Â»Hoppla, wer hat es denn da so eilig?!«, ertönte eine Stimme, und ich blickte verdattert auf. Au Backe! Am liebsten wäre ich jetzt im Boden versunken und nie wieder aufgetaucht. Vor mir stand »mein« Unbekannter! Ich konnte es nicht glauben und musste ziemlich dämlich dreingeschaut haben, denn er legte die Stirn in Falten und blickte mich erschrocken an.
    Â»Ã„hm, geht’s dir gut? Hast du vielleicht eine Gehirnerschütterung oder so?«, fragte er mich.
    Â»Nein, alles okay«, brummelte ich mit hochrotem Kopf
und suchte meine Bücher zusammen. Bloß weg hier, und das so schnell wie möglich! Meine Güte, war mir das

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