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My Story - Streng geheim - Verliebt in einen Cowboy

Titel: My Story - Streng geheim - Verliebt in einen Cowboy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Ziegler
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gar nicht«, maulte ich beleidigt.
    Â»Stimmt!«
    Â»Warum fragst du dann?«
    Â»Einfach so«, sagte Floh zufrieden.
    Misstrauisch sah ich ihn an. »Hör mal, du tust ja gerade so, als ob du es mir gönnen würdest, wenn aus Nico und mir nichts wird!«
    Â»Das stimmt nicht! Ich finde es einfach nur albern, wie du dich wegen ihm aufführst!«, entgegnete Floh ungewohnt heftig.
    Â»Ich führe mich gar nicht albern auf!«
    Â»Doch, das tust du! Du merkst es nur schon gar nicht mehr! Du und Nico, ihr habt absolut nichts gemeinsam! Absolut gar nichts!«
    Â»Doch! Wir lieben beide Pferde und Reiten!«
    Â»Ja, aber selbst da seid ihr komplett verschieden! Nico hat völlig andere Ansichten vom Reiten als du, und mir kommt
es so vor, als ob du dich wegen ihm komplett verstellst! Das bist nicht du, Rike, wenn du mit Nico sprichst! Du gibst vor, jemand anders zu sein. Denkst du, Nico merkt das nicht?«
    Â»Ich verstelle mich gar nicht!«
    Â»Mein Gott! Man kann mit dir über dieses Thema einfach nicht vernünftig reden!«
    Â»Dann rede einfach nicht mit mir darüber!«
    Â»Das werde ich auch nicht mehr!« Genervt erhob sich Floh.
    Himmel! Was war der in letzter Zeit empfindlich! Wenn er ein Mädchen wäre, würde ich sagen, er hat seine Tage!
    Â»Mensch, Floh! Jetzt bleib doch da! Dann reden wir eben über was anderes!«, flehte ich ihn an, doch Floh saß bereits auf dem Fenstersims.
    Â»Sorry, Rike! Aber heute Abend nicht mehr. Ich bin müde. Wollen wir morgen ein bisschen für das Turnier trainieren?«
    Ich nickte enttäuscht. »Klar! Ich war heute auch nicht in der Stunde. Können wir machen.«
    Â»Gut, bis morgen! Gute Nacht!«
    Â»Nacht, Floh!«, murmelte ich und sah ihm traurig nach. Auch wenn wir unsere Unstimmigkeiten nun bereinigt hatten, stimmte trotzdem was nicht mit ihm. Irgendwie war er komisch. Aber woran mochte das liegen? Das Thema Nico brauchte ich bei ihm gar nicht mehr anschneiden. Da redete ich wohl doch besser nur mit Katharina darüber. Die hatte dafür mehr Verständnis.
    Am nächsten Tag fuhren Floh und ich nach dem Mittagessen zum Stall. Ich war bereits am Morgen zum Füttern und Ausmisten dort gewesen.
    Â»Nanu, wo ist denn Amazing Grace?«, wunderte ich mich.

    Â»Wahrscheinlich ist Katha mit ihr unterwegs. Im Gegensatz zu deinem Pferd macht sich Gracie nicht selbstständig«, grinste Floh.
    Â»Ha, ha, ha! Und warum hat Katha nichts gesagt? Wir wären doch mitgeritten«, wunderte ich mich.
    Â»Super! Nur damit wir wieder stundenlang im Schritt vor uns hin bummeln müssen? Nichts da! Ihr Fohlen soll jetzt endlich kommen, damit Katha wieder normal wird! Die macht vielleicht einen Aufstand deswegen!«
    Â»Hm«, machte ich. Im Grunde hatte er recht, doch ich konnte schlecht meine Freundin verraten.
    Wir holten unsere Wallache, putzten und sattelten sie und ritten zu unserem Übungsplatz. Dort trainierten wir eine gute Stunde für die Trail-Prüfung und ich war mit Painted Diamond sehr zufrieden. Wenn es auf dem Turnier genauso gut lief, hatte ich gute Chancen.
    Â»Wollen wir noch kurz ins Gelände? Wir könnten zum Bach reiten und dort unsere Pferde ins Wasser lassen«, schlug Florian vor.
    Â»Prima Idee!«
    Wir verließen den Hof und ritten in den nahe gelegenen Wald, wo nicht weit entfernt der flache Bach floss, in den man hineinreiten konnte. Unsere Pferde liebten Wasser und waren über die Abkühlung immer total begeistert. Auch jetzt planschten sie mit den Hufen in dem kühlen Nass herum und bespritzten sich gegenseitig mit Wasser.
    Â»Wenn das Wetter so bleibt, können wir bald mal zu einem der Badeseen reiten«, meinte Floh.
    Â»Stimmt! Vielleicht schon nächstes Wochenende!«
    Das wäre echt schön! Endlich wieder baden. So langsam könnte der Sommer nämlich kommen. Wir ließen Red Pepper und Painted Diamond noch eine Weile in dem kühlen
Nass, bis wir wieder zum Hof zurückritten. Dort angekommen erwartete uns bereits Katharina.
    Â»Hallo ihr zwei. Wart ihr auch ausreiten?«
    Â»Nur kurz zum Bach. Vorher haben wir trainiert. Wo warst du denn?«
    Â»Ach, ich bin einfach nur so über die Felder geritten. Schön gemütlich im Bummelschritt«, erzählte Katha.
    Â»Dachten wir uns schon, dass du wieder bummelst«, grinste Floh.
    Â»Warte es nur ab! Bald kann ich mit eurer wilden Raserei wieder Schritt

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