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My Story - Streng geheim - Verliebt in einen Cowboy

Titel: My Story - Streng geheim - Verliebt in einen Cowboy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Ziegler
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nicht stört«, meinte Jenny prompt und redete weiter.
    Doch weder Floh noch ich hörten ihr zu. Während mir Floh ständig verwunderte Blicke zuwarf, zuckte ich nur hilflos lächelnd mit den Schultern.
    Als wir unsere Pferde in den Offenstall brachten, machte Floh endlich den Mund auf: »Was war denn das für eine Aktion? Warum willst du mit mir auf den Schulball?«
    Â»Eben so! Was dagegen?« Grinsend blickte ich ihn an.
    Â»Nein, wundert mich nur«, murmelte er und warf mir einen seltsamen Blick zu.
    Am Abend wollten wir zu dritt bei mir DVDs schauen. Katha war extra früher gekommen, damit ich ihr von Nico erzählen konnte.
    Â»Hm, das ist natürlich echt doof, dass Nico schon eine andere Einladung hat«, murmelte Katha, nachdem ich ihr von dem Gespräch mit Nico berichtet hatte.
    Â»Doof? Das ist so was von bescheuert!«, fuhr ich auf.
    Â»Aber vielleicht hat es auch nichts zu bedeuten.«
    Â»Hm, das will ich hoffen! Aber so, wie der geschaut hat? Hatte ein richtig schlechtes Gewissen«, überlegte ich. »Vielleicht
wäre er wirklich viel lieber mit mir hingegangen! Das wird es sein! Da wird er aber Augen machen, wenn ich trotzdem auftauche!«
    Â»Willst du das wirklich machen?« Katha sah mich zweifelnd an.
    Â»Na klar! Er wird denken, dass ich wegen ihm gekommen bin! Das freut ihn sicher!«
    Â»Ach Rike, ich glaube trotzdem, es ist keine gute Idee, dass du hingehst. Wenn Nico nun doch, nun ja, mehr an diesem Mädchen interess…«
    Â»Blödsinn!«, unterbrach ich sie. »Dann hätte er nicht so geschaut! Ich gehe auf den Schulball, und damit basta! Schon allein deswegen, weil sonst Jenny mit Floh allein dort wäre! Das wäre ja noch schöner!«
    Katharina zog die Stirn kraus und sagte nichts. Außerdem kam in dem Moment Florian ins Zimmer. Es wurde ein lustiger Abend, auch wenn Katharina auffallend schweigsam war.
    Die Tage bis zum Schulball verbrachte ich mit starken Stimmungsschwankungen zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt. Zum einen freute ich mich, Nico mit meinem Erscheinen auf dem Ball zu überraschen, zum anderen hatte ich schon ein bisschen Bammel vor dem, was mich da erwarten würde.
    Da Sofia ebenfalls hingehen wollte, hatten sich unsere Eltern bereit erklärt, uns hinzufahren. Flohs Eltern würden uns abholen. Diesmal brauchte ich nicht so lange zu überlegen wie damals bei dem Konzert, was ich anziehen sollte. Wenn ich mit Floh hinging, konnte ich getrost meine neuen, engen Bluejeans anziehen sowie das schwarze Top, das ich mir erst vor Kurzem gekauft hatte.
    Â»So willst du auf den Ball?«, musste ich mir natürlich den
schnippischen Kommentar meiner Schwester anhören, als wir uns im Bad begegneten.
    Â»Klar! Warum nicht?«
    Â»Na ja, ist schließlich ein Ball!«
    Â»Blödsinn! Das ist die Abschlussfeier der Abiturienten! Also tu mal nicht so! Bist ja sowieso total overdressed in deinem kleinen Schwarzen! Wen willst du damit schon wieder aufreißen?«
    Â»Geht dich gar nichts an! Niemand, den du kennst, und schon gleich gar nicht deinen Nico! Warum gehst du eigentlich nicht mit ihm hin, sondern mit Floh?«
    Â»Floh hat mich zuerst gefragt«, erwiderte ich prompt.
    Â»Ach ja? Komisch, dass Jenny ebenfalls ihn zuerst gefragt hat«, lächelte Sofia süffisant. »Dann wünsche ich euch Dreigespann mal viel Spaß!«
    Â»Den werden wir schon haben«, zischte ich ungehalten. Warum waren ältere Schwestern nur so nervig? Oder wurde man so, wenn man erwachsen wurde? Um Gottes willen, dann wollte ich nie erwachsen werden.
    Zum Glück hatte Floh ebenfalls Jeans und sein blaues Hemd an, worunter er ein weißes T-Shirt trug. In der Hinsicht waren wir uns sehr ähnlich, wie eigentlich in vielen Dingen.
    Vor der Schule trafen wir auf Jenny, und Sofia verließ uns, um zu ihren Freundinnen zu gehen.
    Â»Hallo miteinander! Toll, dass ihr schon da seid!«, platzte es aus Jenny heraus.
    Sie erschien mir ziemlich aufgedreht und ich wurde ihr gegenüber immer misstrauischer. Lass deine Finger von Floh!, schoss es mir durch den Kopf. Komisch, dass ich so eifersüchtig reagierte, aber irgendwie hatte Floh schon immer zu mir gehört, und ich wollte kein anderes Mädchen
an seiner Seite wissen. Ob es ihm mit Nico wohl ähnlich ging? Aber das war Blödsinn! Das war ja was völlig anderes. Ich konnte schließlich immer noch mit Floh

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