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My Story - Streng geheim - Verrueckt nach Mark

Titel: My Story - Streng geheim - Verrueckt nach Mark Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Corina Bomann
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muss er sich erst mal verdienen, jetzt ist es noch zu früh, was zu sagen. Vielleicht will er mich ja auch in ein Internat schicken, wenn sie verheiratet sind.
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    Killercookie: Das kannste vergessen, es gibt mindestens drei Leute, die dagegen sein werden. Deine Ma wird sich nicht von ihrer besten Freundin trennen und wir auch nicht. Eher reiben wir Mr New-Man das Gesicht mit Schuhcreme ein.
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    Das mit der Schuhcreme ist zwar übertrieben, aber ich weiß, dass ich mich auf Bine und Nico verlassen kann. Und auch auf meine Mutter.
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    Mondkind: Gut zu wissen, würdet ihr das auch mit einem aufdringlichen Verehrer machen?
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    Eigentlich wollte ich ihr ja nichts von Thomas erzählen, aber die SMS-Attacke von gestern lässt mir keine Ruhe. Es ist wohl besser, wenn ich jemandem davon erzähle, für den Fall, dass mir Thomas auflauert und mich entführt.
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    Killercookie: Aufdringlicher Verehrer? Meinst du diesen Thomas?
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    Mondkind: Ja, genau, den. Ich war Eis mit ihm essen und jetzt bombardiert er mich mit SMS.

    Killercookie: Du warst Eis mit ihm essen und erzählst uns nichts davon?
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    Mondkind: Hab ich doch gerade gemacht. Ist noch nicht lange her.
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    Killercookie: Und wie ist er so?
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    Mondkind: Hab ich doch schon gesagt. Aufdringlich und nervig. Ganz bestimmt nicht mein Fall.
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    Killercookie: Er scheint aber voll auf dich abzufahren.
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    Mondkind: Mir wäre es lieber, er wäre vorbeigefahren. Neee, mal im Ernst, er könnte vielleicht ein guter Kumpel werden, aber ich kann mir nicht vorstellen, mit ihm zu knutschen.
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    Killercookie: Und was ist mit deinem Mr Right? Hast du ihn schon aufgestöbert?
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    Mondkind: Nein, aber ich bin immer noch an der Sache dran. Annonce läuft und ich werde noch eine andere Aktion starten. Werde nachher mal nachgrübeln.
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    Sicher schreibt sie jetzt, dass ich Thomas trotzdem nicht verscheuchen soll. Dass ich ihn mir warmhalten soll. Immerhin gibt es nicht nur die Liebe auf den ersten Blick, Beziehungen, die erst auf den zweiten oder dritten Blick zustande gekommen sind, halten meist länger. Aber an Thomas könnte ich mich in der Hinsicht nicht gewöhnen, das weiß ich genau.
    Doch anstatt eines gut gemeinten Ratschlages oder einer Weisheit aus ihrer Mottenkiste gibt Nico mir eine ganz andere Antwort.

    Killercookie: Mist, da ist Markus, ich muss Schluss machen. Erzähl mir später alles noch mal genau oder schreib mir’ne Mail. Ich dürste nach Neuigkeiten!
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    Mondkind: Passt er jetzt auf, dass du nicht so viel am Computer hängst?
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    Killercookie: Schlimmer. Machs gut. HDGDL
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    Ehe ich fragen kann, was schlimmer ist, loggt sie sich aus.
    Na toll, und nun?
    Da zwitschert plötzlich mein Handy. Ich springe von meinem Stuhl und reiße dabei beinahe die Computermaus mit, aber das ist mir egal. Bestimmt ist das Bine. Oder zumindest der Sendebericht von Bine.
    In einem Tempo, das Michael Schumacher sicher neidisch machen würde, sause ich um die Ecke und werfe mich aufs Bett, als sei das Handy gerade vor mir auf der Flucht. Ich drehe es herum - und bin ernüchtert.
    Oder vielleicht sogar verärgert?
    Es ist Thomas!
    Diesmal dankt er nicht für das Eisessen, er fragt nach, ob seine Nachrichten angekommen sind.
    Oh Mann, der Junge kann nerven!
    Seufzend lasse ich das Handy auf die Bettdecke sinken. Ja, es ist nicht nett, nicht zu antworten. Aber wie soll ich ihn sonst loswerden?
    Eine Weile sitze ich grübelnd auf der Bettdecke, dann entschließe ich mich, ein wenig in der Gegend rumzulaufen. Der Tante-Emma-Laden hat zwar zu, aber vielleicht hat das Schicksal ja diesmal ein Einsehen mit mir und schickt mir Mark vorbei …

Montag, 21. Juli
    H abe ich schon mal erwähnt, dass ich Warten ätzend finde? Wenn nicht, dann tue ich es hiermit. Warten auf eine Nachricht von Bine, Warten auf Nachricht von Mark und Warten auf die Nachricht von der Buchhandlung. Warten, warten, warten. Ich gebe zu, das kann ich furchtbar schlecht.
    Die Wahrscheinlichkeit, dass ich heute schon was von der Buchhandlung höre, ist eher gering, also werde ich zum Copyshop fahren und dann beginnen, meine Suchanzeige zu verteilen.
    Das Blatt habe ich noch gestern Abend fertig gemacht. Die Zeichnung habe ich mit schwarzem Fineliner noch mal nachgezogen und dann darunter geschrieben:
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    Hi, Mark,

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