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MyLady Weihnachtsband 2009 Band 18

MyLady Weihnachtsband 2009 Band 18

Titel: MyLady Weihnachtsband 2009 Band 18 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Justiss , Annie Burrows , Terri Brisbin
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peinlich, verstohlen und nur dazu da, um einen Erben zu zeugen. Weil Hartley das so gesehen hatte.
    Aber mit Daniel war es ganz anders. Mit Daniel war es … ein Freudenfest. Eine herrliche und ursprüngliche Vereinigung, wie sie es sich nie hätte vorstellen können. Sie kamen nicht nur auf körperlicher Ebene zusammen – es war … einfach alles. Eine Vereinigung von Körper, Geist und Seele. Sie zitterte, wenn sie daran dachte. Mit Daniel war es ein Akt voll Ehrfurcht und voll irdischer Freuden. Sie hatten so oft miteinander geschlafen, dass es immer noch in ihr nachhallte. Es war, als hätten sich ihre Körper in dieser einen Nacht für immer vereint.
    Die Kutsche rollte schwankend dahin. Die Erkenntnis, die Erinnerung an die gemeinsamen Augenblicke der Verzückung glühte zwischen ihnen. Sie liebte Daniel nicht nur, sie war Teil von ihm. Und er war Teil von ihr.
    Zärtlich beobachtete sie, wie er mit Amy ein Klatschspiel spielte und sich dabei ungeschickt wie ein Bär gab. Doch seinen großen, schönen Händen haftete nichts Ungeschicktes an. Sie hatten ihrem Körper die sinnlichen Freuden gebracht, und tief in sich empfand sie sie immer noch.
    Er hatte sie in jener Nacht verwandelt, als er ihr Zärtlichkeiten ins Ohr flüsterte, sie an Stellen liebkoste, die nie zuvor liebkost worden waren, und dabei nie geahnte Empfindungen in ihr ausgelöst hatte. Fast war es, als würde er ihren Körper besser kennen als sie selbst.
    Ellie fing seinen Blick auf und sah das verwegene Lächeln darin. Sein Blick wurde schärfer, als wüsste er, woran sie dachte, und sie merkte, wie sie errötete, denn nun sah er sie noch intensiver an. Er begehrte sie. Im Lauf einer einzigen Nacht hatte er jeden Teil von ihr mit Händen, Lippen und Augen liebkost und sie so zum Leben erweckt, wie sie es nie für möglich gehalten hätte.
    Sie konnte die nächste Nacht gar nicht abwarten. Letzte Nacht war sie die Novizin gewesen und unter seinen liebevollen Aufmerksamkeiten dahingeschmolzen, aber ihr war nicht entgangen, dass auch er Freude an ihren Berührungen fand. Heute Nacht wäre sie an der Reihe, ihn zu erforschen. Ein Lächeln stahl sich auf ihre Lippen, und dann begegnete sie noch einmal seinem Blick und lief dunkelrot an.
    Leidenschaft. Davon hatte sie bisher nichts gewusst. Eine explosive Mischung aus primitiver Kraft … und erhabenem Entzücken. Und durch einen Blick, eine Berührung, einen Gedanken konnte sie jederzeit entzündet werden …
    Obwohl es erst Nachmittag war, dämmerte es bereits, als sie bei zwei großen steinernen, von Löwen gekrönten Pfeilern abbogen. Ein paar Augenblicke später konnte sie einen ersten Blick auf Rothbury House werfen.
    Das riesige Haus verfügte über Dutzende von Fenstern und war hell erleuchtet. Und in jedem Fenster brannten Kerzen. Als sie näher kamen, sah Ellie, dass es rote Kerzen waren. Weihnachtskerzen.
    „Weißt du noch, wie du mir von der Wunschkerze erzählt hast?“, wandte Daniel sich an Amy. „Das hier sind Wunschkerzen für uns, damit wir sicher nach Hause finden.“
    Amys Augen glänzten. Ellie hob seine Hand und drückte sie an ihre Wange. Zwar vermutete sie, dass es einfach Tradition im Herrenhaus war, aber es war ein wunderbarer Gedanke, damit sich das kleine Mädchen willkommen fühlte. Daniel legte einen Arm um Ellie und lächelte.
    Die Kutsche hielt vor einer steinernen Treppe. „Durch den Vordereingang?“, flüsterte Ellie erstaunt.
    Daniel zuckte mit den Schultern. „Ich habe Befehl, dich Lady Rothbury so rasch wie möglich vorzustellen. Sie ist stolz darauf, dass sie jeden kennt, der auf ihrem Landsitz lebt. Und vergiss nicht, es ist ihre Kutsche.“
    „Ach herrje!“ Nervös strich Ellie sich über das Haar und versuchte die von der Reise zerknitterten Kleider zu ordnen. Hoffentlich war die Witwe keine zu anspruchsvolle Dienstherrin.
    In der herrlichen Halle erwartete sie eine elegante Dame. Sie hatte silbergraues Haar und trug ein hochmodisches schwarzes Kleid mit einer elegant drapierten Stola.
    „Ellie, ich möchte dir die Dowager Viscountess of Rothbury vorstellen“, sagte Daniel.
    Ellie knickste vor ihrer neuen Dienstherrin.
    „Mutter, das ist meine Frau Elinor, die neue Viscountess of Rothbury.“
    Ellie, die immer noch knickste, wäre beinahe umgefallen. Daniel bückte sich und half ihr auf.
    „Aber ich dachte, ich sollte die neue Haushälterin sein!“, keuchte Ellie. „Du meinst, du bist … du bist …“
    Er verneigte sich. „Viscount Rothbury, zu

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