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Mystery Storys - 132 haarstraeubende Raetsel

Mystery Storys - 132 haarstraeubende Raetsel

Titel: Mystery Storys - 132 haarstraeubende Raetsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat Lauer
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worden, doch eine Kugel ist nirgendwo zu finden. Auch die Kleidung des Toten ist ungewöhnlich: ein Hemd und Gummistiefel, die bis weit über die Knie reichen. Mord? Selbstmord? Oder was?
    c) Knappe Variante: Vor einer Telefonzelle in einer Einöde liegt ein Toter in Gummistiefeln. Die Pulsadern seiner linken Hand sind offen, um ihn herum hat sich eine Blutlache gebildet. Mord? Selbstmord? Oder was?
    SPECIAL
    Zwischendurch – quasi zur Entspannung – folgen nun zwei Laterale, die mehrere Lösungen haben können. Hier ist es ganz besonders wichtig, schnell die richtigen Fragen zu stellen und sich nicht zu sehr auf »abseitigen« Pfaden zu verirren. Deshalb sollte auch jeweils eine Variante der Fragestellung reichen. Viel Spaß!
    21
    Herr Müller leiht sich für einen Umzug einen Kleinlaster aus. Diesen rangiert er in eine Halle. Am nächsten Morgen will er den Wagen zurückbringen, bemerkt aber, dass er nicht aus der Halle fahren kann, weil das Fahrzeug glatte fünf Zentimeter höher ist als das Tor. Wie ist der Laster in die Garage gekommen? Was muss der Mann tun, um wieder hinausfahren zu können?
    22
    Zwei Kinder gucken von gegenüberliegenden Seiten durch eine Betonröhre, die zufällig auf einer Wiese liegt. Die Röhre ist schnurgerade, nur ungefähr drei Meter lang und auch nicht verstopft. Trotzdem können die beiden Kinder sich nicht sehen. Warum nicht?
    • • •
    23
    a) Ausführliche Variante : Alle waren beeindruckt: Der Gerichtsmediziner, die Jungs von der Spurensicherung und selbst der abgebrühte Inspektor Higgins musste anerkennen, dass Frau Schulze wirklich ganz nah dran gewesen war am perfekten Mord. Wäre Schulzes Bruder nicht vorbeigekommen und hätte den Toten im Bett gefunden, hätte der perfide Plan auch aufgehen können, doch durch die vergleichsweise frühe Entdeckung der Tat ließen sich die Indizien wunderbar zu einem Bild zusammenfügen. Gut, Schulze hatte keine Wunden an seinem Körper, doch die neben dem Bett liegende Schere war dennoch eindeutig die Tatwaffe. Und der Pick-up, den Schulzes blonde Frau am Tag zuvor gemietet hatte, sprach für Higgins ebenfalls eine klare Sprache. Nachdenklich schaute er zum Fluss hinunter, der sich am Fuße des Hügels im Sonnenlicht dahinschlängelte und wandte sich dann der mutmaßlichen Mörderin zu: »Knapp, Frau Schulze. Ganz knapp. Sie sind verhaftet.« Was ist hier passiert – wie hat Frau Schulze ihren Gatten umgebracht?
    b) Verkürzte Variante: Frau Schulze wird des Mordes an ihrem Mann beschuldigt. Dessen Bruder hat den Toten am Morgen in seinem Bett gefunden – neben dem Bett lag eine Schere, die eindeutig die Tatwaffe war, obwohl Herr Tote keine Wunde am Körper hatte und kein Blut zu sehen war. Doch auch der von Frau Schulze gemietete Pick-up passte für Inspektor Higgins wunderbar ins Indizienbild, als er runter zum Fluss schaute, der sich wenige Kilometer entfernt in der Sonne dahinschlängelte. Er verhaftet Frau Schulze als Mörderin. Warum?
    c) Knappe Variante: Frau Schulzes Ehemann liegt tot im Bett. Neben ihm legt eine Schere, und obwohl diese seinen Tod verursacht hat, ist nirgendwo Blut zu sehen und Herr Schulze hat keine Wunden. Dennoch wird Frau Schulze als Mörderin verhaftet. Warum?
    24
    a) Ausführliche Variante: Eile, Eile, immer diese Eile. Natürlich wusste Bruno, dass es schnell gehen wusste, aber gerade jetzt hatte er den Kopf eigentlich nicht für die Arbeit frei. Gab es eigentlich im ganzen Haus niemand außer ihm, der sich um diesen Mist kümmern konnte. Widerwillig schnappte er sich die notwendigen Sachen, ging zur Tür und den langen Gang hinunter. »Ich sollte nicht hier sein«, dachte sich Bruno, während er den langen Flur hinunter wanderte und »Ich sollte in der dritten Etage sein«, dachte er sich, als er die Tür zum Treppenhaus aufstieß. Mit schnellen Schritten, immer zwei Stufen auf einmal nehmend, stürmte Bruno die Treppe hinunter, die er schon so oft gelaufen war, doch plötzlich kam er ins Straucheln, streckte die Arme nach vorne aus und konnte doch nicht verhindern, dass er mehrere Stufen hinunterfiel. Mit lautem Gepolter schlug er auf dem harten Boden am Fuße der Treppe auf. Ärgerlich tastete er nach seinen Sachen, bei denen er auch jenes Gerät finden würde, das er jetzt brauchte. Schlagartig jedoch hielt er inne und schrie dann unvermittelt laut und schmerzvoll auf. Gerade war ihm bewusst geworden, dass seine Frau wohl soeben gestorben war. Wie hat Bruno dies erfahren? Niemand sonst war bei ihm,

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