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Mystery Storys - 132 haarstraeubende Raetsel

Mystery Storys - 132 haarstraeubende Raetsel

Titel: Mystery Storys - 132 haarstraeubende Raetsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat Lauer
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sein Handy war stumm geblieben.
    b) Verkürzte Variante: Bruno wurde vor Kurzem mit einem eiligen Auftrag betraut und ärgert sich zunächst ein wenig, weil er derzeit eigentlich gar keinen Kopf für die Arbeit hat. Dennoch packt er seine Sachen und macht sich eiligst auf den Weg. Dabei rennt er auch eine Treppe hinunter, die er in und auswendig kennt, gerät aber plötzlich doch ins Straucheln und stürzt die letzten Stufen hinunter. Ärgerlich tastet er nach dem Beutel mit seinen Sachen, aus dem er jetzt das Gerät ziehen will, das er nun dringend braucht. Plötzlich jedoch schreit er auf, weil ihm bewusst wurde, dass seine Frau soeben wohl gestorben war. Sein Handy war stumm geblieben, niemand war bei ihm. Wie kam Bruno auf diesen schrecklichen Gedanken?
    c) Knappe Variante: Bruno rennt eine Treppe hinunter, die er schon oft gelaufen ist und stürzt dennoch. Unten schlägt er auf dem Boden auf und urplötzlich wird ihm bewusst, dass seine Frau soeben gestorben war. Warum?
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    a) Ausführliche Variante: Natürlich hatte Egon wieder seinen Discman dabei und hörte Musik. Heinz und Robert – auch sie hatten Handtücher um die Hüften geschlungen – lasen in ihren Büchern und Norbert hatte die unvermeidliche Thermoskanne neben sich stehen. Es war ein Saunaabend, wie ihn die vier Männer Woche für Woche erlebten, doch Egon wusste nur zu gut, dass sich die Stimmung verändert hatte. Was er über das Trio wusste, das da jeden Dienstag mit ihm in der Sauna saß, reichte, um jeden von ihnen für Jahre hinter Gitter zu bringen. Bestechlichkeit, Untreue, Diebstahl – die Liste ließe sich beliebig fortsetzen und Norbert hatte begonnen, aus seinem eher zufällig gesammelten Wissen Kapital zu schlagen. Jedem der drei hatte er einen Brief geschrieben und eine hohe Geldsumme für sein Schweigen verlangt – keiner der drei wusste von der Erpressung der anderen beiden. Natürlich war Egon klug genug, um nicht plötzlich die wöchentlichen Saunatreffen abzusagen – Normalität musste weiter vorgespielt werden. In der Sauna, da war er sich sicher, konnte ihm nicht viel passieren: Bis auf das Handtuch um die Hüften waren die Männer nackt und Egon hatte in der Umkleidekabine tunlichst darauf geachtet, dass keiner des sauberen Trios etwas mitnahm, was ihm in irgendeiner Weise gefährlich hätte werden können. Körperlich war er den anderen weit überlegen – Egon war ein Bär von einem Mann. Die Betonung liegt auf dem Wörtchen »war«, denn nach kaum zwei Minuten in der Sauna war Egon tot. Norbert hatte an die Scheibe geklopft, um den Saunabetreiber aufmerksam zu machen. Dieser hatte geistesgegenwärtig die Türe von außen verschlossen, nachdem er den blutüberströmten Körper Egons im Inneren erspäht hatte, sodass keiner der mutmaßlichen Mörder den Raum verlassen konnte. Keine zehn Minuten später war die Polizei da, die das Trio nicht nur ausführlich vernahm, sondern auch die Tatwaffe suchte, denn Egon war eindeutig erstochen worden. Eine solche war aber nirgendwo zu finden und keiner des Trios wollte sich zum Hergang äußern. Doch letztlich kam nur einer als Mörder infrage. Wer?
    b) Verkürzte Variante: Vier Männer trafen sich Woche für Woche in der Sauna – einer von ihnen erpresste insgeheim die anderen drei, ohne dass diese vom jeweils anderen wissen. Egon, der Erpresser, hat seinen Discman dabei, Heinz und Robert ihre Bücher und Norbert eine Thermoskanne. Alle vier Männer hatten Handtücher um die Hüften geschlungen. Egon war den anderen dreien körperlich weit überlegen – er fürchtete keinen Angriff. Dennoch war er kaum zwei Minuten nach Beginn des Saunaganges tot – die Polizei, vom Saunabetreiber informiert, fand seine Leiche, aber keinerlei Tatwaffe. Dies ist umso erstaunlicher, als der Saunabetreiber die Tür von außen verschlossen hatte, als er durch die Scheibe Egons blutüberströmte Leiche sah, sodass keiner der übrigen drei den Raum bis zum Eintreffen der Polizei verlassen konnte. Letztlich kam aber nur einer des Trios als Mörder infrage. Wer?
    c) Knappe Variante: Vier Männer treffen sich jede Woche in der Sauna: Egon bringt immer seinen Discman mit, um Musik zu hören, Norbert hat eine Thermoskanne dabei und Heinz und Robert jeweils Bücher. Alle drei hegen gegen Egon einen Groll, weil er sie erpresst und eines Tages findet man Egons Leiche erstochen in der Sauna. Eine Tatwaffe ist jedoch nicht zu finden, obwohl der Tote vom Saunabetreiber entdeckt wurde, dieser die Türe von außen

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