Nachbar mit Benefits (German Edition)
fassen, was dieses grell geschminkte Weib da von sich gegeben hatte. Die war doch aufgehübscht wie eine alternde Bordsteinschwalbe und hatte es nötig, Erziehungstipps für Julia abzugeben und das Mädchen als Flittchen zu bezeichnen?
»Sie vernachlässigen die Kleine zu sehr. Und das ist das Ergebnis!«
Erneut deutete Vera auf die Tür. In die weiblichen Lustschreie mischte sich nun der raue Bass eines männlichen Stöhnens ein, das keine Fragen offenließ. Ganz sicher spielten die beiden da drinnen nicht Monopoly!
»Mischen Sie sich bloß nicht in die Erziehung meiner Tochter ein«, fauchte Brigitte wütend. »Schauen Sie sich doch mal selbst an! Sie laufen ja herum wie eine Nutte!«
»Und Sie? Etwas mehr Stil und Chic könnte Ihnen nicht schaden. Oder sind Sie eine Lesbe, die Schlabberpullis und Ökolatschen für den neuesten modischen Trend hält?«
Die beiden Frauen waren kurz davor, aufeinander loszugehen und sich buchstäblich in die Haare zu geraten. Aber das laut und schneidend gekreischte »Fick miiich!«, das aus Uwes Wohnung drang und durch das gesamte Treppenhaus hallte, ließ sie wie in einer Charade erstarren.
»Ich sage es ja: Ihr feines Fräulein Tochter lässt sich von meinem Liebhaber ficken, und das hat sie selbst provoziert«, sagte Vera, die als Erste die Sprache wiederfand.
Brigitte geriet in Rage. Nein, Vera war jetzt die falsche Zielscheibe für ihre Wut und Fassungslosigkeit. Mit diesem Weib würde sie sich später noch befassen. Für diese Person brauchte sie einen klaren Kopf. Jetzt war zunächst Julia wichtiger.
Mit zitternder Hand langte sie nach der Türklingel – und zögerte einen Moment. Wollte sie wirklich wissen, was da drinnen vor sich ging?
»Was ist denn hier los?«
Die beiden Frauen wirbelten erschrocken herum.
Kapitel 24
»Oh ja, das ist schön!«
Julia gurrte wie Täubchen, als es endlich soweit war. Uwe war einfach wundervoll. Schöner hätte sie sich ihr erstes Mal gar nicht vorstellen können. Es war ihr völlig egal, dass er diese Vera und vielleicht diese Inge und womöglich noch etliche andere Frauen in diesem Haus fickte. Jetzt, in diesem Moment, gehörte er ihr alleine, und sie war die Frau für ihn. Und vielleicht würde er sich ja ebenso in sie verlieben wie sie sich in ihn … beinahe wie im Märchen.
Sie lag mit gespreizten Beinen auf dem Rücken und hatte die Hände in die Kniekehlen gelegt, um ihren angezogenen Knien Halt zu geben. Uwe hatte ein Kissen unter ihren Po gelegt, damit ihr Unterleib ein Stück weit angehoben wurde.
»Hmmm, schön«, raunte sie verzückt, als er seine dicke, große Eichel langsam durch ihre Spalte rieb – auf und ab, dann ein sachter Druck gegen ihr Mösenloch, dann wieder auf und ab, und das Ganze von vorne. So hätte es ewig weitergehen können, denn besonders dann, wenn die Eichel oben den Kitzler berührte und unten gegen das enge Loch presste, fühlte sich Julia wie im Himmel. Konnte es wirklich noch schöner werden?
Sie blickte zu ihm auf und schaute in seine strahlenden Augen. Sie schienen tief wie ein See zu sein, und Julia dachte an Kitschromane und all den Mist, den Frauen darin von sich gaben. »Augen wie Seen, in denen sie versinken wollte …« Ja, das war eigentlich lächerlich, aber genau in diesen Momenten verstand sie, was die Frauen damit meinten. Jetzt wollte sie selbst in seinen Augen versinken, und zugleich sollte er seinen Schwanz in sie versenken.
»Du bist schön feucht«, sagte er. Julia lächelte glücklich. In diesem Augenblick waren dies für sie die schönsten Worte, die von den Lippen eines Mannes kommen konnten.
»Dann tu es«, flüsterte sie. »Bitte!«
Er antwortete mit einem Schweigen und einem Lächeln, pflügte mit seiner Eichel erneut durch ihre Spalte und ließ Julia zucken und seufzen, wenn sie das Loch und den Kitzler berührte. Sie wollte es und sie war bereit, aber Uwe ließ sich Zeit. Er wusste, dass er ihre Erregung noch mehr steigern konnte, bis das Mädchen den Kopf und den Verstand vollkommen abschalten und nur noch ein großes Bündel genussvoller Lust sein würde. Und dann würde ihr erstes Mal ein so berauschend schönes Erlebnis für sie werden, dass sie es ihr ganzes Leben lang in Erinnerung behalten und oft und gerne daran zurückdenken würden – besonders dann, wenn andere Männer, die nach ihm kommen würden, ihre wundervolle Geilheit und Hingabe nicht zu würdigen wussten.
»Oh Gott, bitte!«, seufzte sie und warf ihm ungestüm ihr Becken entgegen
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