entjungfert und mit mir bumst … aber ich kann mich nicht erinnern, was alles geschehen ist.«
Brigitte fröstelte. Noch immer bekam sie eine Gänsehaut, wenn sie an all das dachte, was geschehen war. Und diese Gänsehaut verstärkte sich, wenn sie daran dachte, was alles ohne Erklärung geblieben war. Wie hatte Uwe spurlos und ungesehen verschwinden können, ohne je wieder aufzutauchen? Sogar Elmar Beckmann, der Mann von Inge, hatte ja gesagt, er habe trotz intensiver Suche nicht die geringste Information über diesen Mann finden können. Es gab ihn nicht. Er war wie ein Geist.
»Aber ich fand es geil, Mama. Das ist ja das Komische daran. Es war verdammt geil!«
Im Hintergrund lief eine CD, und leise erfüllte die feenhafte Stimme einer englischen Sängerin den Raum. Während ihr Blick durch das Fenster zu den Wolken hinauf gerichtet war, sang Julia eine Zeile des Songs mit.
»Was singt die Frau da?«, fragte Brigitte, deren Englisch nicht sonderlich gut war.
Und während in einer anderen Stadt ein verboten gut aussehender junger Mann gerade dabei war, mit freiem, schweißglänzendem, muskulösem Oberkörper Umzugskartons in seine neue Wohnung in einem Wohnblock zu schleppen und dabei die sehnsüchtigen und geilen Blicke unbefriedigter Frauen auf sich zog, übersetzte Julia die Worte für ihre Mutter:
»Man sagt, der Teufel sei ein bezaubernder Mann …«
ENDE
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