Nachbar mit Benefits (German Edition)
im Versuch, sich selbst auf seinen Schwanz aufzuspießen. Doch er war erfahren und geschickt genug, dies zu vermeiden.
»Oh Gott!« Ihr Seufzen ging nahtlos in ein Wimmern über. Uwe fand es amüsant, dass Frauen in solchen Momenten davor und während des Fickens immer wieder nach Gott riefen, sich ihm jedoch voller Lust hingaben und das genossen, was als Sünde dargestellt wurde.
»Bitte!«
»Warte noch«, versuchte er sie zu beruhigen, während schon die ersten Tränen der hilflosen Wut und Ungeduld über ihre Wangen kullerten. »Du bist noch nicht soweit!«
»Doch bin ich! Doch, doch, doch!«
Er ließ sich nicht erweichen. Julia klammerte sich an ihn und grub ihre Fingernägel in seinen Rücken, zerkratzte seine Haut und zog ihn zu sich herunter.
»Ich halte das nicht mehr aus«, jammerte sie und biss ihm zitternd in die Schulter. »Bitte, bitte, fick mich endlich! Mach mit mir, was du willst. Aber fick mich, bitte!«
Uwe liebte die Frauen am meisten, wenn sie so waren wie Julia gerade jetzt; wenn sie sich in Gier und Leidenschaft wanden und alle Moral und jede Hemmung von sich abstreiften wie einen unmodischen, hässlichen Mantel, und wenn sie nur noch von der puren Geilheit beherrscht wurden. Er betrachtete das Mädchen. Sie war schön, und ab heute würde es keine Bennys und keine Mädchenzeitschriften mehr in ihrem Alltag geben, denn all das würde sie hinter sich lassen.
»Fick mich«, raunte sie leise. Uwe drückte seine Eichel zwischen ihre Schamlippen und dehnte das Löchlein ein kleines Stück weit, ohne in sie einzudringen. Ihre ganzer Körper bebte. Sie küsste ihn immer wieder und leckte über sein Gesicht, seinen Hals, seine Schultern. »Bitte fick mich endlich!«
Sie stöhnte laut, als wäre sein Schwanz schon in sie eingedrungen. Ihr Becken bewegte sich kreisend, und ihr Unterleib pumpte in einem stoßenden Rhythmus. Julia wurde fast wahnsinnig vor Begierde.
Dass draußen im Treppenhaus erheblich Unruhe aufkam, merkte sie nicht. Sie war in der sinnlichen Welt ihrer eigenen Geilheit versunken und wollte nur noch zwei Dinge: Ihre Jungfräulichkeit verlieren und gefickt werden!
Uwe hörte die zankenden Frauen dort draußen. Sie waren viel zu früh. Aber sie würden noch eine kleine Weile mit sich selbst beschäftigt sein.
»Fick miiich!«, kreischte Julia so laut und ohrenbetäubend, dass es durch das gesamte Haus hallte.
Kapitel 25
»Was hier los ist?« Vera fixierte Inge mit glühendem Blick. Warum musste diese Frau nun auch noch hier aufkreuzen? Die sollte sich doch lieber um ihren Ehemann kümmern. »Julia hat meinen Liebhaber um den Finger gewickelt und lässt sich da drinnen von ihm ficken! Und was haben Sie hier zu suchen?«
Inge baute sich mit in die Seiten gestemmten Fäusten vor Vera auf.
»Was heißt hier ,Ihr Liebhaber‘? Uwe ist mein Geliebter!«
»Wie bitte?« Veras Stimme verwandelte sich in katzenhaftes Fauchen.
Brigitte überließ die beiden anderen Frauen sich selbst. Das war nicht ihre Sache, und es war ihr auch völlig gleichgültig, dass nach und nach alle Türen im Haus geöffnet wurden und die anderen Mieter neugierig schauten, was denn da vor der Tür des Neuen los war. Sie klingelte bei Uwe Sturm und hämmerte mit der Faust gegen die Tür.
»Julia? Kannst du mich hören? Uwe, machen Sie sofort auf, Sie Schwein!«
Mit der Unterstützung von Vera und Inge konnte sie schon nicht mehr rechnen. Der verbale Schlagabtausch der beiden Damen hatte binnen Sekunden bereits die nächste Stufe erreicht. Sie schlugen und kratzten sich, zogen sich an den Haaren, beschimpften sich mit wenig damenhaften Ausdrücken und kämpften wie die Furien um den Mann, der wohl gerade Brigittes Tochter fickte.
»Machen Sie sofort die Tür auf, Uwe, oder ich hole die Polizei!«
»Du verdammte Schlampe!«, kreischte Vera und ging mit ausgefahrenen Fingernägeln auf Inge los.
»Billige Nutte!«, brüllte Inge, fing den Schlag ab und drückte Vera gegen das Treppengeländer. »Der Mann gehört mir!«
»Nein, mir!« Vera übertönte ihre Kontrahentin mit lauter Stimme.
Brigitte warf sich inzwischen mit tränenüberströmtem Gesicht und voller Wucht gegen die Wohnungstür von Uwe. In ihrer Verzweiflung war ihr alles egal. Für sie zählte nur Julia, und die wurde wohl gerade von diesem Kerl gefickt. Wie hatte Brigitte sich nur so in ihm täuschen können? Er hatte so einen netten Eindruck gemacht …
Sie hatte in diesen dramatischen Minuten auch keinen Sinn und keinen Nerv
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