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Nachrichten aus Mittelerde

Nachrichten aus Mittelerde

Titel: Nachrichten aus Mittelerde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher J. R. R.; Tolkien Tolkien
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Schatten auf den Wald fiel« bezieht sich zweifellos auf das Auftauchen Saurons in Dol Guldur, das in Anhang A, III zum
Herrn der Ringe
»der Schatten im Wald« genannt wird. Dies dürfte bedeuten, dass sich Galadriels Macht zu einer bestimmten Zeit bis in die südlichen Teile des Großen Grünwaldes erstreckte; diese Annahme dürfte auf Seite 379 von »Über Galadriel und Celeborn« eine Stütze finden, wo es vom Reich von Lórinand (Lórien) heißt, das Gebiet reichte »bis in die Wälder auf beiden Seiten des Großen Flusses und schloss die Gegend ein,die später Dol Guldur genannt wurde«. Es ist auch möglich, dass die gleiche Vorstellung wie in Anhang B zum
Herrn der Ringe
zugrunde liegt: In der Vorbemerkung zur »Aufzählung der Jahre« des Zweiten Zeitalters heißt es in der ersten Ausgabe: »viele der Sindar gingen nach Osten, und einige gründeten Reiche in den weit entfernten Wäldern. Die wichtigsten von ihnen waren Thranduils im Norden des Großen Grünwaldes und Celeborns im Süden des Waldes«. In der revidierten Ausgabe ist diese Bemerkung über Celeborn gestrichen und statt ihrer erscheint dort ein Hinweis auf seine Wohnung in Lindon (vgl. oben Seite 367).
    Schließlich sei angemerkt, dass die heilende Kraft, die dem Elessar hier bei den Anfurten des Sirion zugeschrieben wird, im
Silmarillion
dem Silmaril beigelegt wird (
Das Silmarillion
, Seite 421).

Anmerkungen
     
    1
    Vgl. Anhang E, Seite 423.
    2
    In einer Anmerkung in unveröffentlichtem Material wird über die Elben von Harlindon oder Lindon südlich des Luhn gesagt, sie seien größtenteils sindarischen Ursprungs und die Gegend unter der Regierung Celeborns wäre ein Lehen gewesen. Es liegt nahe, dies mit der Feststellung in Anhang B zum
Herrn der Ringe
in Verbindung zu bringen; doch der Hinweis könnte sich möglicherweise auf eine spätere Periode beziehen, denn die Bewegungen und Wohnsitze Galadriels und Celeborns nach dem Fall Eregions im Jahr 1697 sind außerordentlich unklar.
    3
    Vgl. »Die Gefährten«, 1, Kapitel 2: »Die alte Ost-Weststraße, die bei den Grauen Anfurten endete, führte durch das Auenland, und die Zwerge hatten sie immer auf ihrem Weg zu ihren Bergwerken im Blauen Gebirge benutzt.«
    4
    In Anhang A, III zum
Herrn der Ringe
heißt es, dass die alten Städte Nogrod und Belegost bei der Schleifung der Thangorodrim zerstört wurden; dagegen steht in der »Aufzählung der Jahre« in Anhang B: »ca. 40: Viele Zwerge verlassen ihre alten Städte in Ered Luin und gehen nach Moria, dessen Bevölkerung dadurch wächst.«
    5
    In einer Anmerkung zum Text wird erklärt, Lórinand sei der nandorische Name dieses Gebietes gewesen (später Lórien und Lothlórien genannt) und enthielte das elbische Wort mit der Bedeutung ›goldenes Licht‹: ›Tal des Goldes‹. Die Quenya-Form würde
Laurenande
lauten, die Sindarin-Form
Glornan
oder
Nan Laur
. Hier und anderswo wird die Bedeutung des Namens unter Hinweis auf die goldenen Mallorn-Bäume Lothlóriens erklärt; doch sie wurden von Galadriel dorthin gebracht (zur Geschichte ihrer Herkunft siehe Seite 275f.). In einer weiteren späteren Erörterung heißt es vom Namen Lórinand, er sei selbst eine nach der Einführung der Mallorns erfolgte Umbildung eines noch älteren Namens
Lindórinand
, ›Tal des Landes der Sänger‹. Da die Elben dieses Landes ursprünglich Teleri waren, liegt hier zweifellos der Name vor, mit dem die Teleri sich selbst als
Lindar
, ›die Sänger‹ bezeichneten. Aus vielen anderen Untersuchungen über die Namen Lothlóriens, die sich bis zu einem gewissen Grad untereinander widersprechen, geht hervor, dass alle späteren Namenvermutlich auf Galadriel selbst zurückzuführen sind, wobei sich verschiedene Elemente miteinander verbinden:
laure
›Gold‹,
nan(d)
›Tal‹,
ndor
›Land‹,
lin-
›singen‹; und in
Laurelindórinan
›Tal des singenden Goldes‹ (welches, wie Baumbart den Hobbits sagte, der frühere Name war) klingt bewusst der Name des Goldenen Baumes wieder, der in Valinor wuchs, nach dem, »wie leicht zu begreifen ist, Galadriels Sehnsucht von Jahr zu Jahr wuchs, bis sie schließlich zu einem überwältigenden Schmerz wurde«.
    Lórien
selbst war ursprünglich der Quenya-Name für eine Gegend in Valinor, der oft auch als Name für den Vala (Irmo) benutzt wurde, dem sie gehörte: »ein Ort der Ruhe, schattiger Bäume und Brunnen, wohin man sich von Kummer und Sorgen zurückziehen konnte«. Die spätere Änderung von
Lórinand
, ›Tal des

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