Nachrichten aus Mittelerde
Mitglieder des anderen Rates waren.
11
An einer früheren Stelle dieser Erzählung (Seite 381) wird gesagt, dass Gil-galad Narya, den Roten Ring, an Círdan weitergab, sobald er ihn selbst von Celebrimbor erhalten hatte; dies entspricht den Angaben in Anhang B zum
Herrn der Ringe
und in »Von den Ringen der Macht«, dass nämlich Círdan ihn von Anfang besaß. Die hier gegebene Darstellung, die zu den anderen im Widerspruch steht, wurde dem Text als Randbemerkung hinzugefügt.
12
Zu den Wald-Elben und ihrer Sprache siehe unten, Seite 410.
13
Zu den Grenzen Lóriens, siehe unten Anhang C, Seite 415f.
14
Der Ursprung des Namens
Dor-en-Ernil
wird nirgends mitgeteilt; er erscheint nur ein einziges Mal auf der großen Karte von Rohan, Gondor und Mordor im
Herrn der Ringe
. Dort ist er auf der anderen Seite der Berge von Dol Amroth platziert, doch sein Auftauchen im vorliegenden Text weist darauf hin, dass Ernil der Fürst von Dol Amroth war (was in jedem Fall angenommen werden darf).
15
Vgl. unten Anhang B, Seite 412f., über die Sindarin-Fürsten der Wald-Elben.
16
Die Erklärung geht davon aus, dass das erste Element im Namen
Amroth
das gleiche elbische Wort ist wie Quenya
amba
, ›hinauf‹, zu finden auch in Sindarin
amon
, ein Hügel oder Berg mit steilen Hängen; dagegen ist das zweite Element eine Ableitung vom Stamm
rath -
, ›klettern‹. (Daher stammt auch das Substantiv
rath
, das im númenórischen Sindarin in Gondor zur Namengebung von Orten und Personen und für alle längeren Fahrwege und Straßen vom Minas Tirith verwendet wurde, die fast alle über einen Abhang führten: zum Beispiel
Rath Dínen
, die Stille Straße, die von der Zitadelle zu den Grabstätten der Könige hinabführte).
17
In dem Text »Teil der Sage von Amroth und Nimrodel, in Kürze erzählt« heißt es, dass Amroth »wegen seiner Liebe zu Nimrodel« in den Bäumen von Cerin Amroth wohnte (Seite 387).
18
Die Lage des elbischen Hafens in Belfalas wird auf der dekorativen Karte von Mittelerde von Pauline Baynes mit dem Namen
Edhellond
bezeichnet (›Elben-Hafen‹, vgl. im Anhang zum
Silmarillion
unter
edhel
und
lond
); ich habe jedoch kein anderes Indiz für das Erscheinen dieses Namens gefunden. Siehe unten Anhang D, Seite 416ff. Vgl.
Die Abenteuer Tom Bombadils
(1962): »In Langstrand und Dol Amroth war die Erinnerung an die alten elbischen Wohnsitze und auch an den Hafen an der Mündung des Morthond noch lebendig, von dem aus ›westliche Schiffe‹ schon in den Tagen von Eregions Fall im Zweiten Zeitalter in See gegangen waren.«
19
Dies stimmt mit der Passage in »Die Gefährten«, 2, Kapitel 8, überein, wo Galadriel Aragorn den grünen Stein übergibt und sagt: »Nehmt in dieser Stunde den Namen an, der Euch vorausgesagt war, Elessar, der Elbenstein aus dem Hause Elendil!«
20
An dieser Stelle (und sofort darauf noch einmal) hat der Text
Finrod
, was ich in
Finarfin
geändert habe, um Verwirrung zu vermeiden. Bevor die revidierte Ausgabe des
Herrn der Ringe
1966 veröffentlicht wurde, änderte mein Vater Finrod in Finarfin um, während dessen Sohn Felagund, vorher Inglor Felagund genannt, zu Finrod Felagund wurde. Zwei Passagen in den AnhängenB und F wurden für die revidierte Ausgabe entsprechend verbessert. – Es ist erwähnenswert, dass Orodreth, der nach Finrod Felagund König von Nargothrond war, hier von Galadriel nicht als einer ihrer Brüder genannt wird. Aus einem mir unbekannten Grund ersetzte mein Vater den zweiten König von Nargothrond und machte ihn zu einem Mitglied der gleichen Familie in der nächsten Generation. Doch diese und ähnliche genealogische Veränderungen sind nie in die Erzählungen des
Silmarillion
eingegangen.
21
Vgl. die Beschreibung des Elbensteins in »Die Gefährten«, 2, Kapitel 8: »Dann nahm Galadriel von ihrem Schoß einen großen Stein von klarem Grün; er war in einer silbernen Brosche gefasst, die die Form eines Adlers mit ausgebreiteten Schwingen hatte; und als sie sie hochhob, funkelte der Edelstein wie Sonne, die durch die Blätter des Frühlings scheint.«
22
Jedoch in »Die Rückkehr des Königs«, 6, Kapitel 9, wo Elrond den Blauen Ring am Finger trägt, wird dieser »Vilya« genannt, »der Mächtigste der Drei«.
Anhänge
A: Die Wald-Elben und ihre Sprache
Dem
Silmarillion
(Seite 176) zufolge wohnten einige der Nandor, die Teleri-Elben, die auf den Marsch der Eldar an der östlichen Seite des Nebelgebirges verzichteten, »lange in den Wäldern des
Weitere Kostenlose Bücher