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NachSchlag

NachSchlag

Titel: NachSchlag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Antje Ippensen
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Hüften.
    »Aber was ich vor einigen Stunden sagte, gilt jetzt umso mehr. Ich will dich GANZ. Ich wollte dich immer GANZ, meine Liebste.«
    Er spürte, er sprach die Wahrheit.
    Wie viele Male vorher, auch nach lustvollen Begegnungen der intensiven Art mit Frauen, hatte er sich danach wie ausgehöhlt gefühlt?! Um diese fad schmeckende Empfindung dann möglichst auszublenden, wegzudrängen, ohne dass dies wirklich gelang. Sie stanzte einen Hohlraum in ihn hinein, jedes Mal, jedes verdammte Mal. Einen Raum der Leere.
    Der sich jetzt füllte mit einer Kostbarkeit, die ihresgleichen suchte.
    Endlich.
    Er löste ihre Ketten, und ihr Kopf sank gegen seine Brust, ihre Arme umschlangen ihn.
    Wieder strömte seine Aura auf sie ein, umfloss ihren gesamten Körper und wurde von der ihren empfangen. Beide vermischten sich miteinander, was sie nach Luft schnappen ließ, so heftig war die Empfindung: pures Glück, das weh tat.
    Lea hörte – Musik, und ihr wurde erst nach einem Moment klar, dass es der Gesang ihres eigenen Blutes war, den sie vernahm.

EPILOG 1
    »Ich gebe dich frei«, flüsterte er in ihr Ohr, und als er sie anschaute, lächelte er – aufrichtig und zugleich mit einer Spur Spannung: Was würde sie tun mit ihrer Freiheit?
    Sacht berührten ihre schlanken Finger seinen Bauch und glitten dann tiefer, drückten kurz gegen seinen Schritt. Ihr Herz pochte angenehm rasch … wie hart er wieder war!
    Lea erwiderte Armands Lächeln, sah ihn aus klaren Augen verlangend an und sagte: »Armand, mein Gebieter, ich danke dir. Und nicht nur mit Worten möchte ich dir danken, mein Dank soll innig sein und …«
    Sie brach ab und erzitterte leicht, ihr Blick verdunkelte sich und richtete sich nach innen. Jenes verschüttete, so oft verdrängte Erlebnis mit Maurice tauchte auf und wollte endlich bewältigt, umgewandelt werden.
    In dieser Stunde war ALLES möglich.
    »Ich schenke mich dir«, erklärte sie mit fester Stimme.
    So dass Armand keinen Zweifel hegte, wie sie das meinte. Es machte ihn unglaublich geil. Worüber sie hin und wieder gesprochen hatten, was für Lea stets ein Tabu gewesen war – nun erklärte sie sich dazu bereit … und um ihre Worte zu unterstreichen, stieg sie panthergleich auf das Bett, auf allen Vieren bot sie sich ihm dar und streckte ihm ihren schönen Arsch hin, präsentierte ihre jungfräuliche Rosette.
    Einen kehligen lustvollen Laut hörte sie von Armand, und er handelte sofort, was sie wiederum in einen abgründigen Rausch stürzte.
    Er würde es auf seine Art machen, genau so, wie er es wollte.
    Rasch drehte er ihr die Arme auf den Rücken, fesselte sie mit Lederriemen, schob ihr ein Kissen unter den Bauch und schmückte sie mit einem Ballknebel, der bitter-scharf ihren Mund ausfüllte.
    Lea nahm alles willig hin und schüttelte sogar den Kopf, als er ihr die Tube mit dem Gleitgel zeigte.
    Sie folgte allein seinen Wünschen, und er … wohl wissend, welch vollkommenes Vertrauen sie ihm entgegenbrachte, drang behutsam und doch kraftvoll in ihren engen Anus ein, nahm ihn in Besitz, so wie er es sich schon seit langer Zeit gewünscht hatte.
    Lea stöhnte gedämpft in den Knebel hinein, sie zappelte ein wenig und wand sich, was er sehr genoss. Er hatte sie bestiegen, er ritt sie, er packte sie fest und fuhr mit den Händen die Striemen auf ihren Oberschenkeln nach.
    Da wurde sie ruhiger … und feucht, von selbst auch in ihrer engsten Stelle. Der dumpfe Schmerz ebbte ab. So aufwühlend das auch war, das Geficktwerden auf diese Weise, sie empfand es als herrlich, es hatte etwas Atemraubendes, Wildes, ja – so sollte es sein! Ausgelöscht wurde jene Schmach von damals, als der Finger ihres Stiefvaters sie missbraucht und großen Schaden angerichtet hatte.
    Jetzt glitten die letzten Puzzlestückchen ihres bis dahin chaotischen und unausgegorenen Lebens an die richtigen Stellen.
    Armand gab sich dem überwältigenden Gefühl der Macht hin, ergoss sich in Lea, verströmte seinen Saft in ihrem Darm, und danach lagen sie lange nebeneinander und er streichelte sie zärtlich, bewundernd, fast ehrfürchtig.
    Er wusste, welchen Mut sie das gekostet hatte.

EPILOG 2
    Ihre Haut schimmerte in allen Farben, von Purpurrosa bis hin zu Bläulichgelb, und Lea wurde nicht müde, die köstlichen Male immer wieder im Spiegel zu betrachten.
    Ein paar Tage waren vergangen.
    Sie hatte eine Verabredung mit Armand, doch zunächst stand ihr noch etwas anderes bevor. Der Besuch im Gefängnis, bei ihrer Mutter, die für einen

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