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Nacht Der Begierde

Nacht Der Begierde

Titel: Nacht Der Begierde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charlene Teglia
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Offensichtlichen.»
    Sein Gesicht war ernst. «Wusstest du, dass man ohnmächtig werden kann, wenn es einem heftig genug kommt?»
    Ich blinzelte. «Nein. Ist dir das passiert?»
    «Beinahe.»
    Zach liebkoste meinen Nacken so sanft, dass mir Schauer über den Rücken liefen. «Dich hat es am stärksten erwischt, weil du in der Mitte warst», meinte er.
    Ich atmete tief aus. «Ihr wollt doch nur, dass ich mich besser fühle, weil ich umgekippt bin wie eine prüde Jungfer.» Obwohl eine prüde Jungfer wahrscheinlich bereits beim Gedanken an die heutigen Ereignisse in Ohnmacht gefallen wäre.
    Inzwischen kam mir das alles vor wie eine Fieberphantasie, so irreal. Außer, dass ich noch immer nackt war. Und zwei nackte Männer mich berührten, als wäre das absolut alltäglich. Ich drehte mich auf den Rücken, damit ich sie besser ansehen konnte, und so konnte ich auch meinen Blick durch die leere Bibliothek schweifen lassen. «Wo sind die anderen alle hingegangen?»
    «Ins Esszimmer. Jack hat etwas zu essen bestellt.» Zach küsste mich, und der warme Druck seiner Lippen löste ein angenehmes Prickeln in meiner Mitte aus.
    «Ist es vorüber?»
    «Ja.» Zachs Hand legte sich auf meinen Bauch, streichelte mich, glitt tiefer und verharrte auf meinem Venushügel. David liebkoste meine Brüste. Meine Brustwarzen wurden steif unter seiner Berührung, und mein ganzer Körper schien in Erinnerung an seine vollkommene Befriedigung zu seufzen.
    «Ich möchte nicht, dass ihr mich jetzt schon verlasst.»
    Zach berührte meine empfindliche Spalte mit sanftenFingern. «Wir gehen nirgendwo hin. Außer in die Badewanne. Wenn du so weit bist.»
    «Erst frischmachen, dann essen?»
    «Ja.»
    Wir standen auf und gingen hinüber zu der bereits gefüllten Wanne. Stöhnend ließ ich mich bis zum Kinn ins Wasser sinken. «Das fühlt sich so gut an.»
    Jetzt, wo ich nicht mehr im Sex-Rausch war, konnte ich allerlei kleine Wehwehchen spüren, die von den ungewohnten Strapazen kamen und die jetzt alle Aufmerksamkeit forderten.
    «Du hast es wohl ein bisschen übertrieben, du wildes Ding, oder?» David stieg zu mir und zog mich auf seinen Schoß.
    «Mm, nein. Ich glaube, es war gerade richtig so.» Ich küsste ihn aufs Kinn, war verrückt vor Glück, weil er noch hier war, mich in den Armen hielt, mich berührte.
    «Sicher?» Er ließ seine Hand über die Rundung meines Pos gleiten.
    «Sicher.» Ich schmiegte mich an ihn. «Ich denke, in meinem Gehirn sind sämtliche erotischen Sicherungen durchgeknallt, aber das war es wert.»
    Zach rutschte hinter mich und küsste meine nackte Schulter. Seine ruhige Stimme fuhr mir ins Herz wie der Pfeil des Amor: «Keine Reue?»
    Ich fühlte einen stechenden Schmerz, als ob das empfindliche Organ überall getroffen war, verdrängte das aber schnell und schüttelte den Kopf: «Nein.»
    Wir wuschen uns, halfen einander, ließen uns aber auch Zeit für sinnliche Gesten. Als wir schließlich wieder trocken waren, fühlte ich mich gefasst genug, dem Abendessen mit meinen elf Liebhabern ins Auge zu sehen.
    Jemand hatte uns frische Sachen bereitgelegt. David gab mir ein Paar weite, weiße Frotteehosen, die tief auf meiner Hüfte saßen, und ein passendes ärmelloses Oberteil, dasmeinen Bauch frei ließ und das in der Mitte zwischen meinen Brüsten von Reißverschluss geschlossen wurde.
    «Keine Unterwäsche?», fragte ich ihn, wobei das Shirt vorn noch weit offen stand.
    «Nein.»
    Ich zuckte mit den Achseln. Wahrscheinlich würden wir sowieso bald wieder nackt sein, und ich würde dabei mehr als meine Kleider wechseln. Gleich die Unterwäsche wegzulassen wäre also durchaus praktisch. David griff nach den Enden des Reißverschlusses, zog ihn zu und ließ dabei noch einmal seine Hand zwischen meinen Brüsten entlanggleiten.
    Ich schnappte nach Luft. «Danke.»
    Ich spürte, wie sich Zachs Arm um meine Taille schlang, und lehnte mich an ihn. Die Jungs hatten keine Hemden angezogen und trugen lockersitzende Hosen. Ich griff nach Davids Hand. Nach einem Augenblick des Zögerns ergriff er die ihm entgegengestreckte Hand, ließ mich seine Hand halten, während ich Arm in Arm mit Zach zum Esszimmer ging.
    Zach schob mir den Stuhl zurecht und blieb, mit den Händen auf meinen Schultern, so lange hinter mir stehen, bis er sicher war, dass er mich am anderen Ende des Tisches zurücklassen konnte. David hatte meine Hand losgelassen, kurz bevor wir den Raum betraten, als ob er damit jeden formalen Anspruch auf mich abtreten

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