Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)
was skeptisch. „Dir gefällt es aber sehr, wenn ich dich mit me i nen Kochkünsten verwöhne.” Christabel dachte daran, wie sehr sie es liebte, g e meinsam mit ihren fleißigen kleinen Helfern das Dinner zuzubereiten.
„Natürlich mag ich es, wenn du kochst”, bestätigte Chase . „ Sicherlich nicht, weil ich ein Hausmütterchen suche, sondern weil es das erste Mal seit meiner Kindheit ist, dass ich mich an einem Ort zu Hause fühle. Seit Seans Geburt und auch schon vorher, habe ich immer nur in den diversen Hotels , in denen ich arbeitete , entweder in unpersönlichen Speises ä len oder in ungemütlichen Großküchen gegessen. Auch Sean hatte noch nie einen Platz , wo er zu Hause war. Dieses Haus ist nicht nur eine Wohngemeinschaft für uns, so n dern auch unser erstes gemeinsames Heim.”
„Das wusste ich nicht”, bedauerte Christabel.
„Deshalb können wir auch Essen holen. Mir ist es nicht so wichtig, was wir essen, nur das s wir gemeinsam ein e Mahlzeit einnehmen. Aber wir können auch hin und wieder mit den Kindern ausgehen”, versprach er , indem er sie zärtlich küsste. „Und nächste Woche, wenn das Hideout öffnet und wir gemeinsam arbeiten, werden wir uns täglich eine Stunde für uns a l leine freihalten”
Christabel begeisterte sich immer mehr für Chases Vorschlag. „Wir werden sehr erfind e risch sein müssen, wenn wir uns eine Stunde unsichtbar machen.”
„Nicht , was du schon wieder denkst.” Chase schüttelte lachend seinen Kopf. „ Ich habe nicht vor, mich jeden Tag pünktlich um zwei Uhr zu einem Quicki mit dir zu treffen. Ich möchte einfach Zeit mit dir verbringen und gemeinsame Interessen wahrnehmen. Natü r lich lasse ich mich auch manchmal zu sündigem Sex überreden. Zuvor arbeiten wir deinen Dating -P lan ab. Wie viele Verabredungen schreibst du vor, bis wir wieder miteinander schlafen dürfen?”, fragte Ch a se.
„Diese Vereinbarung gilt erst ab morgen.” Und um sicher zu gehen , fasste Christabel z u sammen: „Wir werden uns kennen lernen, uns gegenseitig den Freiraum g e ben, den jeder von uns benötigt. Wenn es sich ergibt, werden wir gemeinsam mit unseren Kindern was u n ternehmen.”
„Es wird Sean nicht schaden, teilen zu lernen. S eine Manieren haben sich Dank deines Einflusses erheblich verbessert. Wir arbeiten gemeinsam, wohnen zusammen, sind Freu n de , u nd wenn es sich ergibt, werden wir uns li e ben, sehe ich es richtig?”
„Ja, es wird interessant werden. Verabredungen zu Hause, Verabredungen mit Kindern, Dates in der Küche, Schäferstunden auf Zeitausgleich, Abende vor dem Fernseher wie ein altes Ehepaar, wobei dann jeder in sein Schlafzimmer geht . Spannend ”, überlegte Christa b el laut.
„Ich kann sehen, wie sich die Rädchen hinter deiner schönen Stirn drehen und wie du b e reits allerhand ausheckst. Ich verspreche dir, solltest du nochmals mit diesem Nichts von Nachthemd bekleidet in d er Küche oder sonst wo erscheinen , wer fe ich dich sofort über meine Schulter und schleppe dich wie ein Höhlenmensch in mein Bett.”
„Das würdest du wirklich tun?”, vergewisserte sie sich. „Ich habe gerade noch weniger als dieses Nachthemd an , und ich bin bereits in deinem Bett. Ich weiß nicht , was du tust, ich nehme jetzt die versprochene Auszeit und falle über dich her.”
Lachend begann sie wieder Küsse auf seinen Hals und seiner Brust zu verteilen, wobei sie zärtlich seine Erregung streichelte. Indem ihre Lippen immer weiter abwärts wande r ten, was Chase zu einem Stöhnen veranlasste, fragte sie: „Ergibst du dich?”
Bei ihrem Ziel angelangt nahm nun ihr Mund den Platz ihrer Hände ein.
„Ja, ich ergebe mich”, stöhnte Chase.
1 0 . KAPITEL
Jessica hatte noch nie richtig Urlaub gemacht, denn alle ihre F rei z eit sowie alles ersparte Geld hatte sie bis jetzt zur Weiterbildung genützt . Daher genoss sie diese Muße unb e schreiblich. Die ersten Wochen verbrachte sie ausschließlich mit Simon und seiner neuen Familie. In einer richtigen Familie zu wohnen, verwöhnt und um ihre Wünsche gefragt zu werden, waren eine ganz neue Erfahru n gen für sie.
Die letzte Woche hatte John sie dazu überredet, ih n bei der Wohnungseinrichtung zu b e raten. Zuerst durchstreiften sie stundenlang Möbelhäuser in der Umgebung, um sich einen Ü berblick zu verschaffen. Anschließend saßen sie in Davids Küche auf dem Fußboden , steckten die Köpfe zusammen , zeichn et en Pläne und
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