Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)
nahm Jessica in seine Arme, um mit ihr ein paar übermütige Tanzschri t te zu wagen .
„Komm, wir packen die köstlichen Leckerbissen aus und machen es uns dann in der Es s ecke gemütlich. Zur Feier des Tages werde ich die beste Flasche Wein öffnen, um mit dir auf mein neues Heim an zu stoßen. Übrigens , hast du morgen Früh ein Vorstellungsg e spräch im Hideout. Sie suchen noch immer Masseure un d Masseurinnen, und du bist mehr als qualifiziert dafür” , t eilte er ihr wie nebenbei mit. Jessica war sprachlos. John gab ihr aber nicht die Gelegenheit, mit ihm zu argumentieren. „Der Termin steht fest“, bestimmte er. „Alles and e re liegt an dir.“
Im Hideout trafen sich Gabrielle, Kyle und Mark zu de m vorläufig letzten Vorstellung s vormittag. Sie waren mit dem bisherige n Ergebnis nu r mittelmäßig zufrieden. Chase hatte wir k lich einen hervorragenden Job geleistet und das Personal vom alten Hideout zu aller Befriedigung in neuen Positionen untergebracht. Eigentlich hätten Gabrielle, Kyle und Mark die noch offenen Gespräche Chase und Christabel überlassen können, doch überr a schend kam von zwei verschiedenen Seiten eine Jobanfrage, die sie gerne persönlich mi t entscheiden wollten. Chase und Christabel sollten nicht in die Verlegenheit gebracht we r den, Protektionskinder abzulehnen, obwohl die Vermittler verlangt en , diese beiden Bewe r ber, genauso wie jeden anderen zu beha n deln.
Eine Bitte kam von John. Absolut jedem war vom ersten Treffen zwischen John und Jess i ca klar, dass er bis über beide Ohren in sie verliebt war. Daher kam seine B emühung, Jess i ca ein Einstellungsgespräch zu verschaffen, nicht ganz überraschend. Christabel mochte J e ssica sowieso. In Gesprächen mit ihr hatte sie bereits festgestellt, welches Juwel Simons Schwester war , und w elch vielfältige Ausbildungen sie hatte, die sie in ihrem derzeitigen Job im Altenpflegeheim nie ausüben konnte. Sie waren sich somit alle fünf einig, dass Jess i cas Inte r view nur mehr eine Formsache war, denn sie war definitiv eine Bereicherung für das Hid e out.
Die zweite Protektion , wie Gabrielle lachend meinte, war schon ein wenig genauer unter die Lupe zu nehmen. David hatte sie gestern Abend alle nacheinander angerufen, um nachzufragen, ob die Stelle des Ernährungsberaters noch vakant w äre . Seine Nichte Stef a nie weigerte sich vehement, mit ihrer Familie nach Oregon zurückz u kehren. Vorsorglich hatte sie alle ihre Zeugnisse und Diplome mitgebracht. David bat seine Freunde, Stefanie unvorei n genommen anzuhören und nur ihren Fähigkeiten entsprechend zu entscheiden .
Das Management wartete nu n auf diese beiden Bewerberinnen . Danach war S chluss für heute . Chase hatte sich in der Zwischenzeit auf den Weg gemacht, einen Fitnes s trainer im benachbarten Ort aufzusuchen um mit ihm über eine mögliche Zusammenarbeit zu ve r handeln . Es war allen bewusst, dass die Zeit schon knapp wurde, zur Eröffnung nächste Woche, personell vollständig zu sein. Trotzdem hatten sie beschlossen, sich nicht mit zwe i ter Wahl zufrieden zu geben. Nach wie vor wollten sie nur die Besten engagieren. Irgen d wie würde sich alles regeln, war Gabrielle zuversich t lich.
Jessica in Begleitung von John traf als erste ein.
„Wofür bewirbst du dich?”, fragte Kyle geschäftsmäßig, obwohl er Jessicas Qualifikati o nen bereits kannte.
„Welche Positionen habt ihr noch zu vergeben?”, ging John auf Kyles Scherz ein.
„Die könnt ihr gemeinsam nicht bewältigen”, teilte ihnen Mark mit.
„Spaß beiseite”, wurde Kyle ernst. „Welche Ausbildung hast du genau?”
„Also, ich hoffe ihr glaubt mir auch ohne Zeugnisse . I ch kann diese auf jeden Fall nac h bringen. Ich würde nie eine Stelle annehmen, wozu ich nicht qualifiziert bin”, versicherte J e ssica.
„Wir zweifeln nicht an deinen Angaben ”, versicherte Gabrielle.
„ Danke ”, begann Jessica. „Ich habe eine Ausbildung als Krankenschwester, die ich die letzten zwei Jahre noch mit Shiatsu Massage ergänzte. Nebenbei habe ich Diplome für Kurse , die ich absolviert habe: Yoga, Thai Chi, Qigong und Fußreflexzone n massage.”
Ungläubig schüttelten Kyle und Mark den Kopf. „Wie kann man so jung schon so vielse i tig sein?”, fragte Mark.
„Wann hast du mit all diesen Ausbildungen bego n nen?”, fragte Kyle nach.
„Als ich zwölf war , belegte ich meinen ersten Kurs , u m zu lernen, wie man mit einem Computer umgeht. Danach absolvierte ich in
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