Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)
manchmal zum Spielen auf. Christiana kannte ihre Toc h ter. Pat konnte einem ausgelassenen Toben mit den Trabanten sicherlich nicht widerstehen. Diese kindlichen Spiele waren gut für Patrizia als Ausgleich zur harten Arbeit und förde r ten ihre Kreativ i tät.
D er Einzug in ihr Reich war für Pat keine große Sache. Sie fuhr mit Julia in das Lage r haus, wo die, nach der Renovierung nicht benötigten Zimmereinrichtungen des Hotels g e lagert waren. Sie wählte eine Kombination aus Rattan aus . E in Doppelbett inklusive zwei Nach t kästchen, eine Couch , zwei bequeme Sesseln mit dazu passenden B eistelltischchen und eine Kommode . I hrer Meinung nach war sie mit diesen Möbelstücken bestens ausg e stattet . Mit dem begehbaren Schrankraum und dem bereits eingerichtete n Bad waren ihre Bedür f nisse vollkommen abgedeckt. Lampen und Zierkissen hatte ihre Mutter besorgt , und ihre Bücher sammlung hatte sie sich mit der Büroeinric h tung schicken lassen.
Patrizia betrachtete es als Neubeginn . S ie freute sich auf diesen Lebensabschnitt, in dem sie zum ersten Mal in ihrem Leben eine r richtigen Familie angehörte . Bald w aren auch ihr V a ter und ihre Mutter ein Ehepaar. Nach einem ausgiebigen Gespräch mit Cole, hatte sie sich auch in ihrer Seele mit ihrem Vater ausgesöhnt. Sie hatte ge dacht, ihm nicht böse zu sein . D urch Coles Fragen und einiger Seelenforschung, kamen dann doch einige Vorwürfe an ihren Vater zu Tage. Nun waren alle Zweifel ausgeräumt und die Zeit würde sie eina n der näher bringen.
Am meisten freute sie sich natürlich für ihre Mutter. Christiana hatte sich dieses späte Glück verdient. Andrew w ar ihrer Mutter ein liebevoller Lebenspartner. Obwohl Patrizia mit Christabel eine enge Freundschaft verband, hatte auch Julia, ihre Halbschwester , i h ren Platz in Patrizias Leben. Ebenso traf sie sich öfters mit Lani. Da Pat Kinder mochte und mit ihnen vorzüglich umgehen konnte, waren ihre zwei Nichten ihre Augensterne , und auch Vicki und Sean, mit denen schon mehr anzufangen war, waren ihr in dieser kurzen Zeit ans Herz gewac h sen.
Als sie verlangte, sich in die Wohngemeinschaft einzubringen und Aufgaben zu übe r nehmen, entwickelte sie ein eigenes Ritual mit den Kindern. Um es Chase und Christabel zu ermöglichen, Zeit miteinander außerhalb des Hauses und ihrer Arbeit zu verbringen , übe r nahm Pat mit Freuden das Babysitt en . Sie ging mit Vicki und Sean in den Buchladen i m Shoppingcenter , und jeder durfte sich ein Märchenbuch aussuchen. Aus diesen B ü chern las Pat ihnen vor. Immer, wenn sie erfuhren, dass Pat an diesem Abend mit der G u te-Nacht-Geschichte an der Reihe war, suchten sie vorab schon sorgfältig das gewünschte Märchen, abwec h selnd aus Vickis oder Seans Buch , aus .
Chase und Christabel waren noch im Hideout um bei den letzten Vorbereitungen zur E r öffnung mitzuhelfen. Morgen fand die offizielle Einweihungsfeier statt. Haly , d i e Thor n ton - Schwestern und die ersten Kurgäste waren bereits eingetroffen . In den nächsten Tagen wu r den laufend Urlauber erwartet.
Pats Prognose hatte sich bewahrheitet. Sie hatte eine schlichte, aber anspruchsvolle Br o schüre für das Hideout entworfen und diese an die größten, auf Wellnessreisen spezial i sierten Reisebüros geschickt. Diese Prospekte, die Homepage und die Mundpropaganda, sorgten dafür, dass das Hideout bereits für die Nächsten vier Monate ausgebucht war. Pa t rizia freute sich, mit so simplen Mitteln diesen Erfolg erzielt zu haben. Sie konzentrierte sich s chon auf die nächste Aufgabe. In nächster Zeit war sie an einigen sehr interessanten und herausfordernden Konzepten beteiligt, wozu sie schon konkret e Ideen hatte . Auße r dem blieb ihr die große Sportfirma Sports & Moore treu, da sie ihren Erfolg Patrizias Kre a tivität z u schrieben.
„Nun , meine zwei Kobolde”, unterbrach sie ihre Gedanken . „ W as wäre, wenn wir eure arbeitenden Eltern mit einem Abendessen überraschen?”
Vicki und Sean, die an gemeinsame s Kochen mit Christabel , bei dem sie stets helfen dur f ten , dachten, waren sofort begeistert.
„Oh ja , fein, was kochen wir?”
„Kochen? Ich kann nicht kochen”, enttäuschte sie Pat.
„ D u bist doch eine Frau. Mein Daddy sagt, alle Frauen müssen kochen können.” Sean war in seiner Denkwe i se einfach goldig.
„Dein Vater irrt sich auch manchmal”, ermahnte Pat ihn sanft. „ I ch habe eine Idee. Wir fahren in den Country Club, gehen in die Küche
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