Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)
Schultern, zog sie an sich und küsste sie. Dann erst wandte er sich Lucia zu: „Ha l lo L u cia. Was bringt dich nach Port Charlotte?“
Emily schien wirklich angespannt und nervös und blinzelte, um nicht zu weinen . „Ich lasse sie n icht ins Haus“, teilte sie Mark mit.
„Musst du bestimmt nicht“, stimmte Mark ihr zu. „Hättest du etwas dagegen, wenn ich mit Lucia in mein Büro bei Magic Tips gehe? Möchtest du vielleicht mitko m men?“
Bevor Emily antworten konnte, verlangte Lucia: „Ich möchte unter vier Augen mit dir sprechen.“
„Ich wüsste nicht, was es da zu besprechen gäbe. Überdies habe ich keine Geheimnisse vor meiner Frau“, antwortete Mark.
„Schon gut.“ Emily drehte sich zu Mark. „Ich vertraue dir. Ich m uss nicht dabei sein. Geh nur“, sagte sie und eilte ohne sich von Lucia zu verabschieden ins Haus. Sie hatte nicht einmal die Türe geschlossen, da stürmten schon die Zwillinge auf sie zu.
„Mom? Geht es dir gut? Alles okay?“, erkundigten sie sich. „ M öchtest du lieber alleine sein?“
„Ja , bitte, das wäre mir recht. D anke für eure Fürsorge“, nickte sie den beiden zu.
„Dad hat gesagt, wir müssen auf dich aufpassen bis er kommt“, versicherte Max erns t haft.
„Das ist wirklich lieb. Es war ein verrückter Tag. Ich ruhe mich ein wenig aus. Achtet ihr solange auf Megan?“
„Na klar“, beteuerten sie. „Das haben wir Dad versprochen.“
Emily verschwand in ihr Arbeitszimmer. Dort konnte sie sich immer am besten entspa n nen. Anscheinend wollte ihr das heute nicht so richtig gelingen. Sie legte sich auf die Couch, rollte sich wie ein Igel zusammen und schloss die Augen. Jedoch ihre Gedanken ließen sich nicht abschalten. Immer wieder zogen die Bilder des heutigen Tages vorüber. Zuerst ihre Mutter. Warum nur kam sie immer zu ihr ? Weil Gabrielle ihr einfach nicht z u hört und sie abwimmelt . I ch kann einfach nicht sagen : Lass mich in Ruhe ! Und dann kam noch diese Lucia und verlangte Mark zu sprechen. Aber ausgeflippt war Emily erst, als Lucia darauf bestand, im Wohnzimmer auf Mark zu warten, obwohl Emily ihr klar und deutlich sagte, Mark wäre nicht zu Hause. Da war diese Zicke ausfällig geworden. Was erwartete diese Frau eigentlich? Dachte sie, wenn Mark sie wieder sieht, verlässt er mich sofort? Dieser G e danke verbesserte sofort ihre Laune. Was immer heute alles passiert war, eines war sie sich sicher. Marks Verhältnis mit dieser Lucia war lange vorbei. Eigentlich hatte sie Mitleid mi t ihr . Schließlich war sie die Verliererin , und Emily hatte ihre große Li e be zurückbekommen. Sogar das Eheversprechen gab er ihr ein zweites Mal, obwohl sie heraus gefunden hatten , dass sie nie richtig geschieden worden waren. Bei der Erinnerung an seinen Heiratsantrag und die wundervolle dreifache Hochzeit mit ihrer Zwilling s schwester Gabrielle und ihrem Br u der Kyle, besserte sich ihre Laune zusehend . Warum lag sie eigentlich hier herum und blies Trübsal? Es gab keinen Grund dafür. Gegen ihre Mutter würde sie sich in Zukunft auch durchsetzen. Sie war gerade im Begriff aufzustehen, als Mark zu ihr kam. Er setzte sich neben sie, beugte sich vor und küsste sie au s giebig.
„Liebst du mich trotzdem noch? Auch wenn eine Bekannte, an die ich schon lange nicht mehr gedacht habe , dich belästigt? Auch wenn deine Mutter d ir den Tag verd irbt ? Wie kann ich dich wi e der glücklich machen?“
„Das hast du schon“, lächelte Emily fröhlich.
„Willst du gar nicht wissen, was Lucia von mir wollte?“
„Wenn es wichtig ist, wirst du es mir schon erzählen“, antwortete Emily. Dann tanzten tausend Teufelchen in ihren Augen. „Das war gelogen. Natürlich brenne ich vor Neugie r de. Ich spiele nur wieder einmal die Großmütige. In Wirklichkeit bin ich fuchsteufel s wild. Nicht nur wegen Lucia, nein , auch wegen Mutter. Warum nur lass ich mir immer wieder alles g e fallen?“
„Emily, ich kann mich für dich nicht wehren, dass musst du schon selber machen. Sag deiner Mutter , sie soll verschwinden , wirf ihr die Türe vor der Nase zu, tue wonach i m mer dir ist“, schlug Mark vor.
„Ich kann das nicht, Mark. Wenn ich sie so behandeln würde, fühle ich mich danach schuldig .“
„Na , dann wirf mir einmal alle deine Wut an den Kopf. Ich kann es aushalten und einen Teil davon habe ich auch verdient.“
„Auf dich kann ich weniger böse sein“, lächelte Emily schon wieder besänftigt. „ Siche r lich erzähle ich dir gerne von
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