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Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)

Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)

Titel: Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renate Klimke
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meinem stressigen Tag.“
    „Ich bin ganz Ohr“, bedeutete ihr Mark. „Eine Kurzfassung habe ich schon von den Zwi l lingen erhalten.“
    „Es begann gleich nach dem Frühstück. Da kam Mutter vorbei. Wie nebenbei erwähnte sie, dass eine ihrer Freundinnen, besser gesagt : eine der Tratschtanten ihr b e richtet hat, du wärst mit einer Fr au in einer Bar gewesen. Mit der hast du dich in aller Öffentlichkeit g e knutscht und sie befummelt. Das waren ihre Worte.“
    Bevor Mark beteuern konnte, das nichts daran wahr war, bedeutete Emily ihm, ihr weiter zuzuhören. „Sie  hat sich nicht unterbrechen lassen. Ich wollte ihr sagen, dass du ein l ü ckenloses Alibi hast “, dabei kicherte sie . „Aber nein, Mutter fuhr mit ihrer Beschuldigung fort und wärmte all die alten Geschichten auf. Als ich sie dann endlich stoppte und ihr klar und deutlich sagte, dass mich ihr Geschwätz nicht interessiert, war sie nur für einen M o ment sprachlos. Dann hatte sie die Impertinenz mir zu e r klären, sie hätte eigentlich nichts gegen dich. Sie kann dich gut leiden , und das war immer so. Ich dachte, ich fahre aus der Haut.“
    „Wann kam die nächste Katastrophe?“
    „Mir war eine kurze Verschnaufpause vergönnt. Mutter war nicht einmal an der Straße n ecke, da erhielt ich bereits den nächsten B e such.“
    „Lucia!“, stöhnte Mark.
    „Genau die. Ich wollte sie nicht in s Haus lassen . Eigentlich bemitleide ich sie. A llerdings , als sie sagte , sie besteht darauf, in deinem Haus auf dich zu warten , wurde ich zornig. Zum Glück dauerte unsere Unterhaltung nicht lange , b is du auftauc h test.“
    „Sie war nervös und im Grunde schämt sie sich für ihren Auftritt. Nicht dass ich sie in Schutz nehmen will, aber sie ist nicht so schrecklich , wie du annimmst. Ich soll dir sogar i h re Entschuldigung überbringen.“
    „Das ist nicht dein Ernst? Was wollte sie?“
    „Sie hat bei einem Preisausschreiben eine Woche Urlaub in Key West gewonnen. Dort lernte sie einen Geschäftsmann aus Port Charlotte kennen. Der hat sie auf einen Tagesau s flug in seine Heimatstadt eingeladen. Während er ein paar wichtige berufliche Angelege n heiten erledigte, überlegte Lucia bei uns vorbeizuschauen. Nur um nachzusehen, ob wir tatsächlich zusa m men sind.“
    „Und wenn nicht, hat sie sich neuerliche Chancen ausgerechnet? Denkt sie , du hast auf sie gewartet?“
    Mark funkelte Emily belustigt an: „Ich kann nichts dafür, dass ich so begehrenswert bin“, scherzte er. Emily boxte ihn in den Oberarm.
    „Du und dein aufgeblasenes Ego“, schimpfte sie. „Auf jeden Fall gebe ich dich nicht wi e der her. Diese Lucia soll sich gefälligst einen anderen suchen.“
    „Meine Emily mit dem weichen Herzen kann nie nein sagen, niemand leiden sehen, sucht immer das Gute in jedem. Deshalb liebe ich dich sosehr. Ich bin mit dir so ausgela s tet, dass ich für eine Freundin viel zu ausgelaugt wäre“, zwinkerte er ihr zu. „Sobald ich meiner Prinzessin eine Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen und mit Max und Mike den Film für den morgigen Kinobesuches ausgewählt habe, komme ich zu dir, um mir die heutige Ration Li e be zu holen.“
    Zufrieden schaute sich Patrizia in ihrem Teil der Wohngemeinschaft um. Lachend ließ sie sich auf das breite Bett fallen , und Vicki und Sean folgten begeistert ihrem Beispiel. Hände und Füße weit von sich gestreckt, räkelten s ie sich alle drei auf der geblümten Tagesd e cke. Neckend wälzte Pat sich hin und her. Dabei drängte sie Vick i und Sean soweit zum Bet t rand , dass beide irgendwann auf de n Boden plumpsten. Lachend nahmen die Kinder di e se Platzeroberung zum Anlass, ihrerseits Pat aus dem Bett zu ziehen . Als sie sich alle drei auf dem Teppich balgten, erfüllte fröhliches Lachen d as ganze Haus.
    Vormittags war Patrizia in ihr Büro bei Magic Tips , eingezogen. Viel gab es nicht zu tun: ihren Computer und Drucker anschließen, ihre Akte in die Schränke einordnen, ihr Tel e fonverzeichnis einspeichern und ihre Diplome aufhängen. Ihre Mutter brachte ihr noch e i nige Grünpflanzen und nahm Romy , dem guten Geist des Büros , das Versprechen ab, di e se zu gießen. Christiana wusste genau, dass ihre Tochter, wenn sie einmal in ihre Ideen versponnen war, alles um sich herum ve r gaß.
    Deshalb war Christiana auch sehr froh, dass Pat nicht alleine wohnte. Christabel und Chase würden schon dafür sorgen, dass ihre Tochter auch hin und wieder ordentlich aß. Bestimmt forderten die Kinder sie

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