Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)
den Kopf. Sollte er verärgert, oder belustigt sein? Auf jeden Fall würde er sie erst einmal vor Bob retten. „Hallo Carry“, begrüßte er sie. „Bob, das ist eine alte Freundin von mir“, wandte er sich an Bob. „Ich nehme sie mit in meine Kabine.“ Wortlos wollte er Carry mit sich ziehen. A llerdings hatte er nicht mit Carrys Reaktion g e rechnet. Freudestrahlend fiel sie ihm um den Hals und b e gann zu schluchzen: „Oh David . Ich habe dich so vermisst!“ Dann küsste sie ihn stürmisch.
Wow, welcher Meinungsumschwung, überlegte David solange sein Gehirn noch funkti o nierte. Besser er brachte sie schleunigst von all den neugierig gaffenden Arbeitern weg. Wer weiß, was ihr sonst noch einfiel. Behutsam entfernte er ihre Arme, die sie ihm fest um den Nacken g e schlungen hatte.
„Komm Carry“, sagte er bestimmt. „Komm mit mir!“
Verunsichert blickte sie zu ihm auf. War er böse, oder freute er sich über ihr Kommen? Hatte er das Theater, das sie diesem Bob vorgespielt hatte mitbekommen? Nichts war an seine r Mimik abzulesen. Sobald sie in seiner Garderobe angekommen waren, verschloss David die Türe. „Na , Liebling, willst du mich nicht einer Verlobten gebührend begrüßen?“, fragte er grinsend.
Oh Schande, er hatte ihren Auftritt und ihr Flunkern beobachtet . Angriff war die bester Verteidigung, entschied Carry und warf sich im abermals an den Hals. Ihre Küsse waren diesmal sanft. „David, ich liebe dich so sehr“, flüsterte sie ihm zwischendurch zu. „En t schuldige bitte, dass ich so feige und dumm war. Ich habe dich so sehr vermisst.“ Sie schmiegte sich an ihn und übersäte sein Gesicht mit kleinen Küssen.
„Warte“, versuchte David sich zu befreien. „Dazu hast du zwei Jahre gebraucht, um zu diesem Schluss zu kommen? Außerdem haben wir uns erst zu Thanksgiving gesehen, da habe ich von deiner Sehnsucht nichts bemerkt.“
Carry hatte ihre Arme widerwillig von Davids Hals genommen und um seine Taille g e schlungen und drückte sich fest an ihn. „Du warst so abweisend zu mir“, schmollte sie. „Du hast mich gar nicht be achtet . I ch konnte das nicht ertragen. Ich wollte von dir geküsst we r den.“
„Carry , du weißt, dass das nicht stimmt . Du bist mir aus dem Weg gegangen. Was sagt dein Vater überhaupt zu deinem Sinneswandel?“
„David, ich lasse mich von meinem Vater nicht mehr beeinflussen, das verspreche ich dir. Zwar bin ich nicht zum R eden hergekommen“, lächelte sie ihn verschmitzt an.
„Wozu denn?“, ging David auf ihren Flirt ein.
Sie begann ihn zu streicheln. „Habe ich noch eine Chance“, wisperte sie und küsste ihn neuerlich. Eigentlich war die Frage nur eine Formsache, denn sie spürte genau Davids E r regung. Er reagierte noch immer auf sie. Ihr Herz hüpfte ihr vor Freude bis zum Hals. D a vid übernahm nun die Führung. Er verwöhnte sie mit zarten Schme t terlingsküssen. Seine über ihren Körper wandernden Hände sprachen von unterdrückter Erregung. Es wa r Ca r ry egal, dass sie in einem nicht sehr komfortablen Umkleide raum waren. Sie wollte David so sehr und anscheinend empfand er dasselbe. Viel zu lange war es her, dass er sie geliebt hatte. Sie war b e rauscht von seinen Liebkosungen.
„Liebste, wo ist der Reißverschluss?”, stieß David aufgeregt hervor und sie stöhnte leise auf und führte seine Hand. Das Oberteil glitt auseinander und David schob mit einer schnellen Bewegung den hauchzarten BH zur Seite.
„Wie wunderschön du bist”, sagte er leise und umschloss eine rosige Knospe mit den Lippen.
Carry bog sich ihm entgegen. „Bitte … ”
„Ich habe mich auch nach dir gesehnt, mein Schneewittchen!”
Carry musste sich an seinen breiten Schultern fest halten, so unmittelbar überfiel sie he i ßes Verlangen, das keinen Aufschub mehr duldete. Wo auch immer er sie berüh r te, schien die Haut zu brennen, bis ihr ganzer Körper in einem Zustand der Erregung war, den sie kaum ertrug.
Hastig zog sie seinen Kopf näher und presste begierig die Lippen auf seinen Mund. „David, ich kann nicht mehr warten , ich will dich in mir spüren, sofort …” Sie atmete schwer und klammerte sich an ihn. Ihre Worte bewirkten, dass er sich kaum noch zurüc k halten konnte. „Ja, Schneewittchen, ich will es auch. Ich bin verrückt nach dir.”
„Dann komm zu mir.”
Er konnte nicht mehr widerstehen. In ihrer Nähe hatte er sowieso große Schwierigkeiten, seine Selbstbeherrschung aufrecht zu erhalten. Carry war die
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