Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)

Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)

Titel: Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renate Klimke
Vom Netzwerk:
passte sich das hell leuchtende Haus mit den dunkelbraunen Fensterl ä den lieblich seinem Umfeld an. David machte auch dieses Date unvergesslich. Zum Dinner tischte seine Haushälterin alle Köstlichkeiten auf, die Carry gerne aß. David wusste wir k lich alles über sie, er kannte sogar ihre Lieblingsgerichte: scharf gewürzte Meeresfrüchte, Reis, kn a ckiger Salat und köstliche selbst gemachte Eiscreme - und als Mitternachts-Snack : Weintrauben und Käse. Wie angekündigt unternahmen sie einen langen ausgedehnten Spaziergang durch die Weinberge, hörten in Davids Musikzimmer viele seine r CDs und tanzten danach. Alles war perfekt, Carry glaubte zu trä u men.
    Als es an der Zeit war schlafen zu gehen, trug David sie in sein Schlafzimmer. Er legte sie auf sein breites auf einem Sockel stehendes Bett, öffnete die Türen, um die milde Nachtluft und die sinnlichen Düfte des Gartens und der Weinberge hereinz u lassen. Die Nacht wurde  zu einem Traum aus zärtlicher Sinnlichkeit. David hatte keine Eile. Er liebte sie langsam und ausdauernd und war darauf bedacht, ihr Vergnügen so lange wie möglich hinausz u zögern, um es dann so intensiv und lange wie möglich anhalten zu la s sen.
    Nach mehreren ausgiebigen Liebesspielen, umfasste er ernst Carrys Gesicht mit beiden Händen und küsste sie tief und warm und von ganzer Seele. Und als er sich zögernd von ihr löste, sah er ihr zär t lich in die Augen. „Ich liebe dich. Und ich will dich ganz und gar und für i m mer.”
    Carry starrte ihn ungläubig an. „Wie meinst du das?”
    „Das ist doch klar. Ich will eine heiße Affäre mit dir haben, die mindestens fünfzig Jahre dauern soll , danach ist eine Heirat möglich .”
    „Oh David!”, lachte Carry glücklich und schmiegte sich vertrauensvoll an ihn. „Minde s tens fünfzig Jahre voller Liebe, Leidenschaft, Freiheit und Vertrauen. Ei n verstanden!”
    Leider nahm ihr Vater diesen unerlaubten Ausflug nicht kommentarlos hin. An Carry prallten jedoch seine Vorhaltungen ab, da sie noch immer in einem anderen Universum schwebte. Ohne ihr W issen, knüpfte er sich David vor. Davon erfuhr sie erst viel später von Mark. David war mit seinen Freunden nach einer Motorradfahrt im Lewis Coffee - Shop eing e kehrt. Justin verabschiedete sich als erster und traf beim Hinausgehen auf ihren Vater. Dieser stürzte geradewegs auf David zu. Sehr formell, aber offensichtlich aufgebracht, fo r derte er David auf: „Mr. Day, ich will mit Ihnen sprechen. Allein!“, fügte er noch hinzu.
    „Ich habe keine Geheimnisse vor meinen Freunden“, meinte David gelassen. „ Natürlich, w enn sie darauf bestehen, können wir gerne a m Nebe n tisch Platz nehmen .“
    Eri c Goodmann nickte und nahm Platz. Sobald David sich rittlings auf einen Stuhl hin g e setzt hatte , legte er los: „Ich warne Sie, lassen Sie meine Tochter in Ruhe!“, forderte er lau t stark.
    David überlegte, ob er lachen, oder beleidigt sein sollte. Was bezweckte Carrys V a ter?
    „Mr. Goodmann“, begann er ungeduldig. „Ich habe I hre Warnung verstanden, beabsic h tige aber nicht , diese zu befo l gen.“
    Hochrot im Gesicht erhob sich Eri c Goodmann und beugte sich über den Tisch: „Was
erlauben Sie sich? Wie reden Sie mit mir? Sie haben meine Tochter verschleppt “, schrie er, dass die Freunde am Nebentisch aufmerksam wurden. „Sie ist viel zu schade für Sie. Ni e mals dulde ich , dass Sie meine Carry verführen !“
    Schon zu spät, dachte David, hörte ihm dennoch höflich zu. Immerhin war er Ca r rys
Vater. Dieser beschimpfte ihn weiter: „Sie haben nicht einmal einen anständigen Beruf e r lernt. Sie zigeunern durch die Lande und verdi e nen sich Ihr Geld mit S ich - zur - Schau -S tellen . Meine Carry hat einen Doktortitel, Sie dagegen können gar nichts aufweisen, kein Studium, nicht einmal eine abgeschlossene Berufsausbildung ! Sie kommen daher und ve r drehen ihr den Kopf, um Sie dann wie eine heiße Kartoffel fallen zulassen. Das werde ich ni emals ela u ben ! “, drohte er.
    „Mr. Goodmann, beruhigen Sie sich“, ermahnte David ihn.
    „Nein“, tobte dieser aufgebracht. „Niemals!“
    „Soeben habe ich Ihnen zugehört, nun werden Sie mich aussprechen lassen“, sagte D a vid zuvorkommend, jedoch bestimmt. „Carry ist alt und klug genug, ihre eigenen Entsche i dungen zu treffen. Sie braucht ihre Zustimmung nicht. Außerdem wissen Sie überhaupt nichts über mich. Sie kennen mich viel zu wenig, um über mich zu urteilen. Lassen Sie

Weitere Kostenlose Bücher