Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)
Heim zu übergeben. Damit ist unsere Aufgabe noch lange nicht erfüllt. Darum , liebe A n wesende vergesst nicht , eurem Herzen einen Stoß zu geben , um es der Stiftung zu ermögl i chen, weitere Projekte durchzuführen.” Er reichte Carry das Mi k rofon.
„ Die Bewohnerinnen Violett und Maria -Luise Thornton, die heute den Stand mit den köstlichen Desserts betreuen, haben eine wunderschöne bunte Box aufgestellt. Da könnt ihr eure Spenden einwerfen. Falls ihr kein Bargeld mit habt, nehmen wir auch Schecks“, scherzte sie. „Erlagscheine liegen auch auf. Wir sehen es als unsere Verpflichtung an, diese Stiftung am Leben zu erhalten , und das ist nur mit ihrer Hilfe möglich. Und mit einem Danke aus uns e rem tiefsten Herzen habe ich auch schon alles gesagt”, verneigte sie sich. Sie reichte das Mikro zurück an David.
„Sie kennen alle Carry, die mich vor mehr als zwei Jahren mit eine m wunderbaren Song überrascht e und damit mein Herz erobert e . Heute, wo sie meine Frau ist, war es einfach sie zu überreden, gemeinsam mit mir den Abend musikalisch einzuleiten. Dem Anlass en t sprechend haben wir uns für Country Musik entschieden , und unser Pflegesohn Simon”, damit winkte er Simon an seine Seite , „wird uns auf seiner Geige b e gleiten.“
„Los geht’s.” Die Band spielte bereits die Einleitung. „Gebt uns den Takt an”, forderte David die Zuschauer auf. „So”, damit zeigte er ihnen , mit den Händen zu klatschen und mit den Füssen zu stampfen.
„Und Sandra”, rief er in die Menge . „ W o immer du dich versteckt hältst, später wirst du uns allen zeigen, wie man einen Two Stepp tanzt.” David, Carry, Simon und die Band spielten und sangen für ihre Freunde. Aus purer Lust zur Musik, aus Freude über den E r folg, aus Liebe zu einander , und jeder Ton und jede Textzeile drückte diese Gefühle aus.
Auf der Suche nach Amber lief Neal seinem Sohn in Begleitung von Christabel und den ausgeschlafenen Kindern über den Weg. Es war ein weiterer Schlag für ihn gewesen, als er nach dem verpfuschten Wochenende unvorbereitet Chase und Sean bei Kyle traf. Hätte Kyle sie nicht vorgestellt, hätte Neal seinen Sohn und Enkel nicht erkannt. Chase machte es seinem Vater leicht , indem er ihn einfach umarmte. Sean lockerte die allgemeine Ang e spanntheit. Er sah Neal neugierig an und seufzte: „Habe ich en d lich auch einen Grandpa?“
Wie aus allen Wolken gefallen, denn nichts hatte ihn auf dieses Wiedersehen vorbereitet, starrte Neal die beiden an. Sprachlos dankte er dem Schicksaal. Er freute sich unbändig , Chase und Sean endlich gefunden zu haben . Die darauf folgenden Tage nahmen sich Ch a se und er die Zeit, einander näherzukommen , und Neal genoss Seans Gesellschaft. Dieser kleine Kobold eroberte sein Herz im Sturm. Er erinnerte sich an Ambers weisen Spruch, dass Großväter wie Großmütter dazu da waren , die Enkel zu verwöhnen . Seine Augen suchten nach ihr, er musste dringend mit ihr spr e chen.
„Neal, darf ich dir Dr. Christabel Wong und ihre Tochter Vicki vorstellen. Christabel ist Ärztin im Hideout und unsere Mitbewohnerin. Wir teilen uns das Haus in der Pinnacle Road.”
Sean zupfte seinen Großvater am T-Shirt , um seine Aufmerksamkeit zu erregen. „Gran d pa , hier bin ich , und ich habe einen Luftballonlöwen, kein Häschen”, betonte er mit einem a b wertenden Blick auf Vickis Tier.
Neal ging in die Hocke , um auf gleicher Augenhöhe mit seinem Enkel zu sein. „Hallo , Kumpel, gib Grandpa einen Kuss und drück mich ganz fest “ , forderte er.
„Bist du auch mein Grandpa?”, meldete sich eine Pips -S timme.
„Nein , ist er nicht”, wehrte Sean sofort ab . Auf keinen Fall wollte er seinen Großvater te i len. „Hast du keinen eigenen Großvater?”, fragte er V i cki.
„ K einen Großvater, keine Großmutter, keinen Dad , nur viele Tanten und Onkeln. Das ist genauso gut, sagt Mummy.”
„Na, wenn das so ist, dann kannst du mich Grandpa nennen”, erlaubte Neal. „Ich hätte gerne noch ein kleines Mädchen als Enkeltochter.”
Ganz einverstanden war Sean nicht damit, doch der mahnende Blick seines Vaters eri n nerte ihn an den Spruch vom Teilen. Christabel merkte Neal an, das er mit seinen Geda n ken nicht ganz bei der Unterha l tung war.
„Wo ist Amber?”, fragte sie ahnungsvoll.
„Ich bin auf der Suche nach ihr”, gestand Neal.
„Vater”, zum ersten Mal im Leben nannte Chase ihn Vater . „ D enk daran was ich
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