Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)
Orchester wird für The Magic Night eine Sängerin dazu b e kommen. Ich werde nachher sofort mit ihr reden.“
„Wir treffen uns sowieso im Lewis Coffee-Shop . Da kannst du deine Überredungskunst erproben.“
Cole war wegen eines Notfalls, den er noch dringend mit einem seiner Mitarbeiter bespr e chen musste, aufgehalten worden. Deshalb trafen Pat und er verspätet im Lewis Coff e e - Shop ein. In einer großen Nische hatte man bereits Tische und Stü h le zusammengeschoben, um für alle Platz zu schaffen .
Zielsicher steuerte Pat auf ihren Vater zu. „Andrew, hättest du nachher Zeit für mich ? Ich würde gerne etwas mit dir besprechen” , bat sie ungewohnt befangen.
„Natürlich Patrizia, nicht später, sondern sofort. Du bist mir das Wichtigste, nach deiner Mutter natürlich”, scherzte er.
„Nein, Andrew, ich möchte dich nicht bei deiner Besprechung stören. Ich weiß , wie wic h tig die Stiftung für dich ist.”
„Wir sind hier fast fertig, den Rest kann die Jugend unter sich ausmachen. Komm wir setzen uns dort in die ruhige Ecke, da sind wir ungestört.”
Cole wollte Pat mit einem kurzen Kuss auf die Wange mit ihrem Vater alleine lassen , doch Pat ließ seine Hand nicht locker. „Cole, es ist wichtig für mich , das s du auch dabei bist. Ich habe meine Gründe”, meine sie. „Und , Andrew , bitte bringe Mu t ter mit.”
Neugierig begleitete Cole sie zur gemütliche n Eckn ische. Andrew holte Christian a und gab den anderen Bescheid. „David und Ryan, vielleicht könnt ihr in der Zwischenzeit D o minic über unsere politischen Absic h ten aufklären”, bat er.
„Na , Mädchen”, fragte ihr Vater neugierig, sobald sie zu viert Platz genommen hatten. „Was hast du die ganze Woche unternommen? Wir haben dich ja kaum zu Gesicht b e kommen. Deine Mutter dachte schon, du hättest uns bereits ohne Abschied verlassen.”
„Das ist der Grund , warum ich mit euch reden möchte. Ich habe eine Entscheidung g e troffen.”
Cole, der nicht sicher war , ob er diese Neuigkeit hören wollte, versuchte das Unvermei d liche noch ein wenig hinauszuschieben, in dem er Pat daran erinnerte, dass sie die Frage ihres Vaters noch nicht beantwortet hatte. Pat , die unsicher war, wie sie ihren Eltern ihre Absicht beibringen konnte ohne gleich ganz vereinnahmt zu werden, reagierte zuerst u n gehalten. Widerstrebend beantwortete sie erst die Frage ihres Vaters.
„Der Schnüffler hat mich die ganze Woche beschäftigt.”
Andrew lachte aus vollem Herzen. „Ist es nicht an der Zeit, dass du deine Voreing e nommenheit Cole gegenüber aufgibst?”, fragte er.
Cole versicherte ihm, dass diese Sprüche ihn nicht verscheuchen k ö nnten.
„Cole hat mir seine Agentur gezeigt”, erzählte Pat widerwillig.
„Und wir waren bei meiner Mutter zum Dinner eingeladen”, ergänzte Cole.
„Wie aufregend“, spottete sie. Mit einem abschätzenden Blick auf Cole wurde sie gespr ä chiger. „Ihr könnt euch das nicht vorstellen”, schilderte sie den Abend und ve r drehte dabei genervt die Augen. „Diesen Aufwand, nur für ein gewöhnliches Abende ssen. Charlotte bewirtete ihre Söhne, Grant und Shane waren auch da, wie Prinzen. Charlotte bediente i h re Lieblinge wie ein Butler und h ing an ihren Lippen, als wenn sie das Evangelium ve r kündeten. Dabei b e richteten sie nur Alltagskram.”
„Das ist Charlotte”, schmunzelte Andrew. „Sie hat immer nur für ihre Kinder g e lebt.”
„Das würde mich ersticken”, stöhnte Pat. „Das ist nicht böse gemeint “ , versicherte sie Cole. „I ch verstehe nicht, wie ihr das aush a lt et .”
Cole seufzte. „Wir lieben unsere Mutter sehr. Sie zog uns alleine groß. Unser Vater starb als wir noch sehr klein waren. Ich kann mich kaum an ihn erinnern. Nachdem wir erwac h sen wurden und nach und nach auszogen, fühlt e sich jeder von uns schuldig, Mutter alle i ne gelassen zu haben . Cade ergriff als erster die Flucht und nahm ein Stellenangebot auf den Bahamas an. Seine Frau Amy kann mit der Eifersucht unserer Mutter, auf jeden der uns n a he kommt, nicht gut umgehen. Seither fühlen wir anderen drei uns ihr noch mehr verpflichtet und erscheinen brav jeden Sonntag zum Mittage s sen.”
„Aber sie hat doch ihren Geschenke-Laden - - Gifts and more ”, wunderte sich Pat. „Sie ist Geschäftsfrau. Füllt diese Aufgabe sie nicht aus? Hat sie keine Freunde?”
„Nein , leider nicht , ist d ie Antwort auf beide Fragen. Sie führt das Geschäft nur, um ein eigenes
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