Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)
Einkommen zu haben. Als unser Vater starb, ließ er sie nicht gerade unversorgt z u rück. Abgesichert war sie jedoch nicht. D a s kleine Geschäft war ihr Erbe und hat uns all di e Jahre, bis wir auf eigenen Füßen standen, ernährt. Natürlich würde jeder von uns Mutter u n terstützen, sie nimmt jedoch nichts von uns an. Nur zum Geburtstag, zu Weihnachten und am Muttertag dürfen wir sie beschenken. Den Laden führt Rebecca Mc Gillen so gut wie alleine. Du hast sie bei der Probe gesehen. Sie ist in Sandras Tanzgruppe. Sie ist die Tochter einer verstorbenen Freundin von Mutter und so eine Art Mündel. Rebecca ist längst erwachsen, allerdings sind wir ihre einzige Verwandtschaft, wenn man unsere B e ziehung so b e zeichnen kann. Mutter vertraut ihr blind. Sie geht nur in den Laden, wenn es unumgänglich ist. Regelmäßig droht Rebecca, zu kündigen, wenn Mutter si ch nicht bei wichtigen Entscheidu n gen mit ihr berät . Dann arbeitet sie wieder ein paar Tage mit. Mutter überlässt Rebecca sogar die Auswahl des Sortiments. Sie ist zufrieden, solange sie davon leben und Rebecca ein a n gemessene s Gehalt zahlen kann. Mutter war immer nur auf uns fixiert. Sie sagt, aus Zeitmangel hätte sie keine Möglichkeit ge habt , Freundschaften zu schließen.”
„Sie braucht eine Aufgabe”, bestimmte Pat.
„Sie will keine Aufgabe”, versicherte Cole. „Sie wartet auf Enkelkinder, um diese dann zu betreuen und zu erziehen. Natürlich ganz selbstlos, nur um es uns leichter zu machen.”
„Du musste deine Mutter sehr lieben, wenn du ihr all das nachsiehst”, bemerkte Christ i an a .
„Nicht jeder hat einen Goldschatz wie ich als Mutter”, schmeichelte ihr Pat. „ E hrlich C o le, ich bewundere euch alle. Glaubst du nicht , dass die Eheprobleme deines Bruders damit z u sammenhängen?”, erkundigte sich Pat.
„Dein Bruder Cade hat Probleme?”, fragte Andrew.
„Ups”, Pat schlug sich mit der Hand auf den Mund. „Das ist mir nur so herausgerutscht. Bitte entschuldige Cole”, bat sie zerknirscht.
„Ist schon okay”, beruhigte Cole sie. „Ihr werdet es ja nicht gleich an die große Glocke h ängen”, bat er Andrew und Christian a . Und an Pat gewandt ermahnte er sie streng: „Und du denk bitte das nächste Mal nach, bevor du losplapperst .” Um seine Ermahnung abz u schwächen, drückte er ihr sofort einen Kuss auf die Wange. „Cade und Amy haben einige Schwierigkeiten. Ich bin zuversichtlich, dass mein Bruder seine Beziehung auf die Reihe bringt. Und über den Besuch in meiner Agentur gibt es nichts zu sagen?”, tat Cole bele i digt , um das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken.
„Oh ja, fast hätte ich das vergessen”, erzählte Pat weiter . „Cole hat mir seine Agentur g e zeigt. Ich hatte keine Ahnung, was man im Internet alles recherchieren kann. Cole ist wir k lich ein Spezialist darin. Und er hat sehr nette Mitarbeiter. Keine Figuren wie Col u mbo, d enn so habe ich mir nämlich einen Privatdetektiv vorgestellt. Doch Larry, Ken, Al und Charly sind ganz normale Menschen, keine Undercoveragenten.” Pat war in dieser Weise wirklich naiv. „Und das Beste kommt noch”, verkündete sie . „Charly ist eine Frau. Könnt ihr euch vorstellen, dass ein Macho wie Cole eine Frau in einem Männerberuf arbeiten lässt ? Ich bin noch immer sprachlos”, schüttelte sie den Kopf.
„Kommen wir zur Sache”, brachte Andrew die Konversation auf den ursprünglichen G rund zurück, bevor die zwei Streithähne wieder aufeinander losgingen. „Was hast du uns so Wic h tiges zu sagen?”
„Ja, das möchte ich auch wissen”, bat Cole.
„Ich habe eine Entscheidung getroffen”, wiederholte Patrizia.
„So? Welche denn Liebling?”, fragte ihre Mutter nach.
„Nun , eine Lebensumstellung”, tat sie geheimnisvoll.
„Mache es nicht länger so spannend, sondern sage einfach , worum es geht”, forderte C o le.
„Schatz”, unterstützte ihn Andrew . „ W as willst du uns genau sagen?”
„Ich ziehe in die Wohngemeinschaft in der Pinnacle Road ein”, verkündete Pat.
„ W arum willst du nicht im Country Club wohnen bleiben?”, wunderte sich Andrew.
„Ich möchte ein eigenes Heim , mehr Gemütlichkeit, verstehst du? ”
„Aber der Country Club ist doch eine ideale, vorübergehende Bleibe”, versicherte Andrew. Christiana , die ihre Tochter natürlich am besten kannte, begann breit und erfreut zu lächeln.
„Gibt es da etwas, was ich nicht verstehe?” Andrews Blick wanderte zwischen
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