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Nacht des Begehrens - Cole, K: Nacht des Begehrens

Nacht des Begehrens - Cole, K: Nacht des Begehrens

Titel: Nacht des Begehrens - Cole, K: Nacht des Begehrens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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aber ihr bekommt bestimmt keine zweite Chance, ihr weiter zuzusetzen.“
    Bei seinen Worten entspannte sich Regin sichtlich. Lucia sprang zu Boden und schlenderte lässig zur Tür, so als hätte sie nicht gerade auf ihn geschossen und befände sich nicht nur ungefähr dreißig Zentimeter von einem Lykae entfernt, der danach gierte, zu töten und sich in den nächsten Sekunden zu transformieren.
    „Lachlain“, hörte er Emmas leise Stimme. Er wandte ihr den Kopf zu und sah sie mit zusammengezogenen Augenbrauen auf der Treppe stehen.
    Sie hatten ihn dazu gebracht, seinen Entschluss zu wiederholen, damit sie es mit eigenen Ohren hören konnte. „War das von Anfang an dein Plan, mich für immer von meiner Familie fernzuhalten?“
    „Nein, jedenfalls nicht, ehe ich sie kennengelernt habe“, erklärte Lachlain, als ob das irgendetwas besser gemacht hätte.
    Sie blickte sich um, sah ihre Tanten an. Was war hier bloß vor sich gegangen, nachdem die Tür eingetreten worden war? Sie konnte es sich nur vorstelle n …
    Und was zum Teufel machte Cass hier?
    Emma entdeckte Kaderin hinter Lachlain, das Schwert noch immer an derselben Stelle. „Kaderin“, murmelte sie. „Annika hat dich geschickt?“ Kaderin war eine tödliche, überaus erfahrene und gefühllose Assassine. Als perfekte Tötungsmaschine wurde sie nicht auf Rettungsmissionen ausgesandt. „Lass dein Schwert sinken, Kaderin.“
    „Komm runter, Em, und niemandem wird etwas passieren“, sagte Regin.
    „Kad, nimm es runter.“
    Regin nickte widerstrebend, und Kaderin zog sich zurück. Lachlain lief auf der Stelle die Treppe hinauf und streckte die Hand nach Emma aus, aber sie warf nur einen vernichtenden Blick darauf. Er war wie vor den Kopf geschlagen.
    Regin warf Emma ein schuldbewusstes Lächeln zu. „Annika will einfach nur, dass du von ihm wegkommst, Em.“
    Emma marschierte die Treppe hinunter und zeigte mit einem Finger anklagend auf Regin. „Ach so! Lachlain hat vor, mir zu verbieten, euch wiederzusehen, und Annika hat vor, den Mann umzubringen, mit dem ich schlafe, ohne mich auch nur zu fragen, ob das wirklich eine so gute Idee ist?“ Die behandelten sie alle wie die alte Emma. Jeder kämpfte um das Recht, sie zu kontrollieren. Aber damit war nun endgültig Schluss. „Ich frage mich nur, was ich vorhabe.“
    „Verrat’s uns“, rief Nïx atemlos.
    Emma warf Nïx einen warnenden Blick zu. Hallo? Das war eine rhetorische Frage! Sie hatte keine Ahnung, was sie vorhatt e …
    „Er sucht nach dir“, psalmodierte die Stimme eines Vampirs von der Tür her, den Blick auf sie geheftet.
    Emmas Lippen öffneten sich. Walküren glaubten nicht an Zufall, nur an das Schicksal. Und manchmal gab sich das Schicksal nicht die geringste Mühe, besonders subtil vorzugehen.
    Lachlain sprang den Vampir im selben Moment an, als noch weitere von seiner Sorte auftauchten. Cass stürzte sich Hals über Kopf an seiner Seite in den Kampf. Emma beobachtete die ganze Szene, als ob sie sich in Zeitlupe abspielte. Sie spürte, wie die roten Augen des Vampirs immer wieder zu ihr herüberwanderten.
    Dann schlug sie auf einmal mit dem Rücken auf den Boden au f – irgendjemand hatte ihr die Beine weggetreten.
    Lachlain hatte ihr ein Bein gestellt? „Zurück, Emma!“, brüllte er und stieß sie von sich, sodass sie über den polierten Fußboden quer durch den ganzen Raum rutschte.
    Als sie durch das Gewühl aufblickte, bemerkte sie, dass die Vampire sie nach wie vor fest im Auge behielten.
    Sie waren wegen ihr da! Was, wenn ihr Vater von ihr erfahren hatte? Womöglich hatte er die Vampire geschickt, um sie zu finden?
    Aber we r … ?
    Mit einem Mal sickerten Träum e – Albträum e – in ihr Bewusstsein durch. Lachlains Erinnerungen. Das Bild eines Mannes mit goldenen Haaren blitzte in ihren Gedanken auf. Demestriu. Wie er in lässiger Haltung Lachlains Leiden beobachtete.
    Alle sagten immer, wie sehr Emma ihrer Mutter gleiche, aber Helena hatte schwarzes Haar, so schwarz wie Tinte, und dunkle Augen. Der Mann im Traum war blond und die Scheide seines Schwertes trug er rechts, was bedeutete, dass er Linkshänder war.
    Emma war ebenfalls Linkshänderin.
    Nein. Unmöglich.
    Draußen regnete es Blitze. Fatalistisch. Das war’s, sie nahm es einfach hin, denn das war das absolut schlimmste Szenario, das sie sich vorstellen konnte. Es konnte nicht ihr Vater sein, der für Lachlains Tortur verantwortlich war.
    Lachlains Erinnerung an das Feuer überschwemmte sie wie ein Säureba d

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