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Nacht des Begehrens - Cole, K: Nacht des Begehrens

Nacht des Begehrens - Cole, K: Nacht des Begehrens

Titel: Nacht des Begehrens - Cole, K: Nacht des Begehrens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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biss sich auf die Unterlippe und fragte sich, wieso sie ihn in dem Glauben ließ, sie sei immer noch so. Aber nicht mehr lange. Noch heute Nacht würde sie ihm von diesen Träumen erzählen und von ihrem neuen Entschlus s …
    „Lachlain, wenn du ohne mich auf deine Suche ausziehst, dann sollst du wissen, dass ich in diesem Fall meine Suche ebenfalls wiederaufnehmen werde.“
    Er rieb sich übers Gesicht. „Ich dachte, du möchtest zu deinem Koven zurück.“
    „Mir ist bewusst geworden, dass ich mein Leben weder nach deinen Wünschen noch nach den Wünschen des Kovens gestalten will. Ich habe etwas begonnen, das ich zu Ende führen möchte.“
    „Auf keinen Fall, Emma.“ Seine Augen blitzten blau auf. „Nur über meine Leiche wirst du nach Paris zurückkehre n – um einen Vampir zu suche n – , während ich fort bin.“
    Sie hob ihre Augenbrauen. „Scheint so, als ob du nicht hier sein wirst, um deine Meinung zu vertreten.“
    Er packte sie am Arm und zog sie an sich heran. „Nein, das werde ich nicht. Und deshalb werde ich tun, was die Männer in vergangenen Zeiten mit ihren Frauen taten. Bevor ich gehe, werde ich dich einsperren, bis ich wieder zurück bin.“
    Sie öffnete den Mund. Meinte er das ernst? Die Sache mit der Zeitkapsel war schlimmer, als sie gedacht hatte. Vor zwei Wochen hätte sie für sein Verhalten noch Entschuldigungen gefunden und sich in seine Lage versetzt. Sie hätte sich selbst eingeredet, dass er schließlich viel durchgemacht habe und einen gewissen Spielraum verdiene.
    Jetzt warf sie ihm lediglich den Blick zu, den er sich mit seinen Worten verdient hatte, wand sich aus seinen Armen und ließ ihn stehen.
    Lachlain starrte ihr noch lange hinterher, unschlüssig, ob er ihr nachgehen sollte oder nicht. Manchmal hatte er das Gefühl, dass er sie zu sehr einengte, sie geradezu überwältigte. Daher beschloss er, sie lieber erst einmal in Ruhe zu lassen.
    Also blieb er allein zurüc k – mit dem Feuer. Obwohl er Fortschritte machte, fühlte er sich in seiner Nähe nach wie vor unwohl. Sie durfte das nie erfahren. Und deshalb würde sie auch niemals begreifen, wieso er Demestriu nicht am Leben lassen konnt e …
    Plötzlich hörte er ein lautes Stöhnen. Er sprang auf die Füße, jeder einzelne Muskel angespannt. Das befremdliche Geräusch ertönte noch einmal aus einer Entfernung von ein paar Meilen.
    Er stand mit lauschend zur Seite gewandtem Kopf da und versuchte zu erkennen, was es sein könnte. Dann begriff e r … Pfeilschnell lief er über den Pfad, bis er sie nach kurzer Zeit vor sich sah.
    „Lachlain!“, rief sie, als er sie wortlos aufhob und mit ihr auf das Schloss zurannte. Wenige Minuten später zerrte er sie in ihr Zimmer.
    „Du bleibst hier drin!“ Er eilte durch den Raum und holte sein Schwert. „Du kommst nicht nach draußen, ganz egal, was geschieht! Versprich es mir.“
    Irgendein Wesen hatte Kinevane ohne Erlaubnis betreten. Und zu diesem Zweck hatte es in einer Explosion aus lautem Brüllen und kreischendem Metall das schwere Eingangstor zerstört.
    Wenn es ihm gelang an ihm, Lachlain, vorbeizukomme n …
    „Aber, Lachlai n … “
    „Verdammt noch mal, Emma. Bleib hier!“ Sie wollte erneut widersprechen. „Bist du eigentlich schon mal auf die Idee gekommen, dass du gelegentlich völlig zu Recht Angst haben könntest?“
    Mit diesen Worten schlug er ihr die Tür vor der Nase zu und beeilte sich, wieder zum Haupteingang zu kommen. Dort blieb er angespannt stehen, wartete, sein Schwert fest umklammer t …
    Zum ersten Mal in der Geschichte wurde die Eingangstür zum Schloss Kinevane eingetreten.
    Er starrte den Eindringling a n – eine blonde Frau mit rosigem Teint und spitzen Ohren. Er warf einen Blick auf die Tür, die am Boden lag, und sah dann wieder zu ihr.
    „Pilates“, erklärte sie mit einem Achselzucken.
    „Lass mich raten. Regin?“
    Während sie ihn angrinste, drängte sich eine weitere Walküre an ihr vorbei, baute sich vor ihm auf und musterte ihn von oben bis unten. „Gar nicht so übel“, schnurrte sie mit einem Zwinkern. „Emma hat sich ein Wölfchen gefangen.“ Ihr Blick blieb an seinem Hals hängen, an der Stelle, wo Emma vorhin getrunken hatte, und sie legte den Kopf zur Seite. „Hmmm. Du trägst ihren Biss wie ein Abzeichen, das du dir verdient hast.“
    „Und du musst die Hellseherin sei n … “
    „Ich ziehe den Begriff ‚zukunftstechnisch begabt’ vor, wenn du nichts dagegen hast.“ Ihre Hand schoss vor und riss ihm

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