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Nacht des Begehrens - Cole, K: Nacht des Begehrens

Nacht des Begehrens - Cole, K: Nacht des Begehrens

Titel: Nacht des Begehrens - Cole, K: Nacht des Begehrens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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glaubt?“
    Garreth sah ihn ungläubig an. „Demestriu ist endlich tot? Und dank diesem kleinen, zarten Ding? Sie ist so zerbrechlich wie eine Eierschale.“
    „Lachlain, wenn sie eine Motte im Haus findet und versucht, sie wieder ins Freie zu bringe n … Also, wenn sie versehentlich deren Flügel streift, ist sie die ganze Nacht völlig außer sich“, fügte Lucia hinzu. „Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie dieses Ungeheuer auf seinem eigenen Territorium erledigt haben soll, wo Cara und Kaderin daran auf dem Schlachtfeld gescheitert sind. Und Furie, die Stärkste von uns. Wenn Demestriu von einer Walküre hätte getötet werden können, dann sicherlich von ihr.“
    „Ihr kennt sie nicht so gut wie ich. Nicht mehr.“
    „Aber was meint sie dann damit, wenn sie sagt, Furie sei noch am Leben, aber es wäre besser, wenn es nicht so wäre?“
    „Sie wird von der Horde gefangen gehalten. Demestriu hatte nicht erwartet, dass sie so lange am Leben bleiben würde.“
    Lucia schwankte kaum merklich. „Und wenn sie sagt, dass dasselbe Blut durch ihre und Kristoffs Adern fließt?“, fragte sie mit kleinlauter Stimme.
    „Sie sind Cousin und Cousine.“
    Sie öffnete überrascht den Mund. „ Furie lebt “, murmelte sie.
    „Wenn ihr mir nicht glaubt – es gibt ein Video von dem Kampf. Ich habe es bei Bowe, einem Mitglied unseres Clans, gelassen.“
    Garreth hörte auf, Lachlain mit offen stehendem Mund anzustarren, und wandte sich an Lucia. „Geh und hol es. Annika muss es sehen.“
    Sie hob die Augenbrauen. „Du möchtest, dass ich zum Clan gehe?“
    „Sag ihnen, dass ich dich geschickt habe, und sie werden dir nichts tun. Dafür verbürge ich mich“, sagte Garreth.
    Sie hob ihr Kinn. „Ich weiß, dass es ihnen nicht gelingen wird, mir etwas zu tun. Aber du schickst mich , die einen Bogen trägt, zu deinen Leuten. Sie werden es dir wohl kaum danken.“
    Lachlain sah, wie viel Gefühl für die schöne Bogenschützin in den Augen seines Bruders lag. Trotzdem fuhr Garreth sie an: „Ich würde es ja selbst tun, aber das kann ich nicht, weil ihr mich in einen Käfig gesteckt habt, nachdem ich dir zu Hilfe gekommen bin.“
    Sie errötete schuldbewusst. „Ich werde es holen und mir ansehen“, sagte sie schließlich. „Dann werde ich es Annika übergeben, so wie du gesagt hast.“
    Lachlain zerrte an den Gitterstäben. „Verdammt noch mal, das dauert viel zu lange. Kannst du ihr nicht mein Blut bringen, damit sie davon trinkt?“
    „Annika verbietet es. Es tut mir leid.“
    Nachdem sie gegangen war, starrte Garreth ihr noch lange hinterher. „Lucia wird sich beeilen.“
    „Wie lange weißt du, dass sie die Deine ist?“
    „Einen Monat.“
    „Ich hab mich schon gewundert, warum du so darauf versessen warst hierzubleiben.“ Lachlain sah sich den Käfig genauer an und suchte nach Schwachstellen. Er war schon unter weitaus schlimmeren Umständen entkommen, um zu Emma zu gelangen. Das hier würde ihn nicht aufhalten. „Du hast es ihr noch nicht gesagt?“
    „Lucia ist kompliziert. Und ich vermute, sie läuft gerne davon. Erzähl ihr irgendwas, das sie nicht hören möchte, und sie verschwindet. Und sie empfindet keine Liebe für mich. Sie ist der Grund, warum ich überhaupt hier bin. Sie leidet unter furchtbaren Schmerzen, wenn sie ihr Ziel verfehlt. Darum ist sie ja auch so verdammt gut. Annika hat mir eine Falle gestellt. Ihr Köder war Lucia, die danebenschießen musste und vor Schmerzen laut schrie, und ich bin Hals über Kopf hineingerannt. Ich hätte wissen müssen, dass sie auf gar keinen Fall noch einmal danebenschießen würde. Du hast bestimmt noch niemanden gesehen, der so schießt wi e … “
    „Ich glaube, ich habe da so eine leise Ahnung“, entgegnete Lachlain trocken und zog sein Hemd zur Seite, um ihm die inzwischen abheilende Wunde an seiner Schulter zu zeigen.
    Offensichtlich wusste Garreth nicht, wie er darauf reagieren sollte. Sein Brude r – angeschossen von seiner Gefährti n …
    „Ich hege keinerlei Groll gegen sie.“ Lachlain versuchte mit aller Kraft, die Gitterstäbe auseinanderzubiegen, doch als sie sich nicht einen Millimeter bewegten, war er verunsichert. Wie konnte er nur so schwach werden? Sicher, sein Körper war mit Wunden übersät, aber bisher hatte es noch keinen Käfig gegeben, der ihn hätte aufhalten können. Es sei den n … „Sie haben sie verstärkt?“
    „Aye.“ Garreth stand auf und ergriff denselben Gitterstab, mit dem sich Lachlain gerade

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