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Nacht des Begehrens - Cole, K: Nacht des Begehrens

Nacht des Begehrens - Cole, K: Nacht des Begehrens

Titel: Nacht des Begehrens - Cole, K: Nacht des Begehrens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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würden.
    Der Klang der Sehne war genauso schön wie die Blitz e …
    Ivo lachte laut auf. Die Muskeln des Dämons spannten sich an. Drei der Pfeile fegte er beiseite. Den vierten fing er auf.
    Annika wusste, dass sie alle sterben würden.

8
    Lachlain steuerte Emma zu dem luxuriösen Hotel kurz vor London, in dem der Pariser Portier für sie gebucht hatte. Er beobachtete jede noch so unbedeutende Kleinigkeit, während sie die Anmeldung ausfüllte. Sie schien ziemlich erbost darüber zu sein, dass sie ihn um ihre Kreditkarte bitten musste, und noch mehr, als er sie dann anschließend dem Hotelangestellten gleich wieder abnahm. Aber sie hatte nicht ein Wort über die Kosten verloren.
    Er nahm nicht an, dass der Grund dafür ihr Vertrauen darauf war, dass er ihr das Geld zurückzahlen würde. Vielmehr war er davon überzeugt, dass sie in diesem Moment einfach nicht mehr weiterfahren wollte, koste es, was es wolle. Offensichtlich hatte die Reise sie sehr mitgenommen.
    Er sollte fahren und die Last, sie nach Kinevane zu bringen, selbst tragen, aber er war gezwungen, ihr das aufzuerlegen. Wegen seiner Unfähigkeit war sie nun erschöpft, und das Licht hatte ihren sensiblen Augen immer wieder Schmerzen zugefügt.
    Als sie zwei Zimmer verlangte, ließ er seine Hand schwer auf den Tresen fallen, ohne sich die Mühe zu machen, seine dunklen Klauen einzuziehen. „Eins.“
    Ihm war klar, dass sie in der Gegenwart von Menschen keine Szene machen würd e – kaum jemand, der dem Mythos angehörte, würde so etwas riskieren. Tatsächlich widersprach sie ihm in diesem Moment nicht, aber als der Page sie zu ihrem Zimmer brachte, legte sie ihre Stirn in Falten und sagte mit leiser Stimme: „Das war nicht Teil der Abmachung.“
    Sie war wohl immer noch wegen letzter Nacht nervös. Erst vor vierundzwanzig Stunden hatte sie ihn mit ausdrucksloser Miene angestarrt und geflüstert: „Du machst mir Angst.“
    Als er merkte, dass er seine Hand ausgestreckt hatte, um ihr übers Haar zu streichen, verzog er das Gesicht und ließ die Hand rasch wieder sinken.
    Während er dem Pagen Trinkgeld gab, taumelte sie an ihm vorbei in die geräumige Suite. Als er die Tür schloss, war sie schon nach vorne aufs Bett gekippt und fast im Tiefschlaf.
    Er wusste, dass sie müde war, und hatte geschlussfolgert, dass Autofahren anstrengend war, aber warum ging es ihr derart schlecht? Unsterbliche waren doch sehr stark, nahezu unermüdlich. War das die „Verfassung“, von der sie gesprochen hatte? Wenn sie erst am Montag getrunken hatte, und erkennbare Verletzungen besaß sie auch keine, was war dann los mit ihr? War es der Schock über das, was er ihr angetan hatte? Vielleicht war sie innerlich so zerbrechlich, wie es ihre Erscheinung andeutet e …
    Er packte ihre Jacke beim Kragen und zog sie ihr aus. Das war leicht, da ihre Arme völlig schlaff dalagen. Er stellte fest, dass ihr Nacken und ihre Schultern verspannt waren. Sicherlich lag das am Fahren und nicht daran, dass sie stundenlang neben ihm hatte sitzen müssen.
    Als er merkte, wie unterkühlt sich ihre Haut anfühlte, ließ er Wasser in die Badewanne ein. Dann kehrte er zu ihr zurück und drehte sie um, um ihr die Bluse auszuziehen.
    Sie schlug eher matt nach seinen Händen, aber er ignorierte ihren schwachen Protest. „Ich habe dir ein Bad eingelassen. Es ist nicht gut, so schlafen zu gehen.“
    „Dann lass mich das selbst machen.“ Als er ihren Stiefel auszog, öffnete sie ihre Augen vollständig und sie sah ihn an. „Bitte. Ich will nicht, dass du mich unbekleidet siehst.“
    „Warum?“, fragte er, während er sich neben ihr ausstreckte. Er packte das Ende einer lockigen Strähne und fuhr ihr damit übers Kinn, während er in ihre Augen blickte. Die Haut unter ihren Wimpern war so blass wie der Rest ihres Gesichts; so blass, dass es dem Weißen ihrer Augen glich. Nur der Saum ihrer dichten Wimpern trennte beides. Faszinierend. Es fühlte sich seltsam vertraut an, in ihre Augen zu blicken.
    „Warum?“ Sie runzelte die Stirn. „Weil ich in solchen Sachen nun mal eher schüchtern bin.“
    „Ich lasse dir deine Unterwäsche an.“
    Sie sehnte sich tatsächlich nach einem Bad, brauchte es sogar ganz dringend. Es war womöglich das Einzige, was sie aufwärmen konnte.
    Als sie die Augen schloss und erschauerte, nahm er ihr die Entscheidung ab. Noch bevor sie auch nur einen Satz des Widerspruchs zu Ende stottern konnte, hatte er sie bis auf die Unterwäsche und sich selbst vollständig

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